Die Eintracht und ihre Trainer
Trainer bei der Eintracht? Von Günter Brocker, Bundesligatrainer der ersten Stunde und unter anderem bei Bremen, Kaiserslautern und Schalke aktiv, wird kolportiert, er habe dazu festgestellt: "Lieber fünf Jahre Gefängnis als Trainer von Eintracht Frankfurt sein". Und in der Tat, viele Bundesligaspielzeiten lang war dies eine Arbeitsstelle mit höchst unsicheren Zukunftssausichten. Dabei hatte die Eintracht bis zur Verpflichtung von Weise-Assistent Hans-Dieter Roos als Cheftrainer in der Saison 76/77 erstaunliche Kontinuität bewiesen. Vom Start der Bundesliga bis zur Verpflichtung von Roos hatten die Riederwälder erst fünf Übungsleiter (Osswald, Horvat, Schwartz, Ribbeck, Weise) unter Vertrag und keine vorzeitige Entlassung ausgesprochen.
Doch zurück zu den Anfängen... In der Frühzeit des Fußballs sind hauptamtliche Trainer eher die Ausnahme. Von einem hauptverantwortlichen Übungsleiter beim FFV wird denn erstmals im Jahr 1919 berichtet, als mit Albert Sohn ein ehemaliger Spieler der Victoria die Trainingsleitung vorübergehend übernimmt. 1921 entschließt sich die Vereinsführung der zwischenzeitlich aus der Fusion des FFV mit der Frankfurter Turngemeinde hervorgegangene Eintracht, einen 'richtigen' Trainer zu verpflichten. Die Wahl fällt auf Izidor 'Dori' Kürschner, einen ehemaligen ungarischen Nationalspieler, der die Eintracht allerdings bereits am Ende der Saison in Richtung Basel verlässt, um den dortigen Club Nordstern zu trainieren. Im März 1925 wird erneut ein hauptamtlicher Übungsleiter verpflichtet. Es ist der 16-malige walisische Nationalspieler Maurice Parry, der unter anderem 1906 mit dem FC Liverpool die englische Meisterschaft gewann. Doch das wenig professionelle Umfeld lässt den Waliser scheitern, er verlässt Frankfurt im März 1926. Das Training wird fortan von den Spielern Walter Dietrich und Fritz Egly als Spielertrainer übernommen. Im Oktober 1927 stellt sich dann mit Gustav Wieser ein 26-maliger Nationalspieler aus Österreich als Trainer vor. Er wird dabei durch Otto Boer, einem Leichtathleten, der für die Konditionsarbeit verantwortlich zeichnet, unterstützt. Gustav Wieser wechselt am Ende der Saison zu Schalke 04.
Eine neue erfolgreiche Ära bei der Eintracht beginnt zu Beginn der Spielzeit 1928/29 mit der Übernahme der Trainingsleitung durch Paul Osswald. Bis zum 30. August 1933 ist Osswald am Riederwald aktiv und schafft es 1932 fast zu Meisterehren, wechselt dann aber zum FSV Mainz 05. Nachfolger wird Willi Spreng, vormals Trainer beim FSV und dem OFC, der im Mai 1935 den Verein wieder verlässt, nachdem die Eintracht ins fußballerische Mittelmaß abzurutschen droht. Neuer Chef wird ein alter Bekannter, Paul Osswald, der seine Rückkehr mit der Meisterschaft des Gaus Südwest krönt. Zu Beginn der Saison 1938/39 verlässt er die Eintracht berufsbedingt in Richtung Frankenthal. 1938/39 wird in der Vorrunde auf einen Trainer verzichtet. Als es sportlich bergab geht, kommt im Januar 1939 Otto Boer für den Rest der Saison. Anschließend übernimmt Peter Szabo - ehemaliger ungarischer Nationalspieler, Meister mit dem 1. FC Nürnberg 1920 und Ligaspieler bei der Eintracht von 1920 bis 1923 - das Traineramt. Ab November 1940 ist er gleichzeitig auch Trainer beim Ligakonkurrenten Reichsbahn-Rot-Weiß, um letztlich ab dem 25. Mai 1941 zum FSV zu wechseln. Nun übernimmt Willi Lindner, seit 1933 Ligaspieler bei der Eintracht, ehrenamtlich die Übungsleitung, bis im März 1942 Peter Szabo zum Leiter des Frankfurter Gemeinschaftstrainings wird und damit auch die Eintrachtspieler betreut. Die Mannschaft wird vom Spielausschussvorsitzenden Willi Balles aufgestellt. Erster Nachkriegstrainer der Eintracht ist im November und Dezember '45 Willy Pfeiffer, ein ehemaliger Ligaspieler des FFV und der Eintracht von 1910 bis 1932. Von Dezember 1945 bis Januar 1946 gibt Josef 'Sepp' Herberger eine kurze Stippvisite in Frankfurt, für den Rest der Saison betreut Emil Melcher, ein ehemaliger Herberger-Assistent, die Spieler, wechselt aber dann zum ASV Durlach. Nachfolger ist Willi Treml, der Ende Januar 1948 den Verein verlässt und bis zum Ende des Jahres durch Bernhard Kellerhoff, einem ehemaligen Ligaspieler, der 1926 von Schwarz-Weiß Essen an den Riederwald kam und bis zu einer schweren Knieverletzung 1932 in der ersten Mannschaft spielte, ersetzt wird.
Am 1. Januar 1949 wird Kellerhof durch den Universitätssportlehrer Walter Hollstein abgelöst. Als die Eintracht die Saison nur zwei Punkte vor einem Abstiegsplatz abschließt, zieht Holstein die Konsequenzen und wechselt als Verbandstrainer nach Niedersachsen. Aus der bayerischen Landesliga kommt 1950 Kurt Windmann, der bis 1956 bleibt und die Eintracht 1953 zur Süddeutschen Meisterschaft sowie 1954 zur Süddeutschen Vizemeisterschaft führt. Im März 1956 wird Kurt Windmann vom beim KSC erfolgreichen Adolf Patek abgelöst, der nach Ende der Oberligasaison 57/58 die Eintracht gen München verlässt. Seinen Platz nimmt im Mai 1958 Paul Osswald ein, der von den Kickers kommt und nun schon zum dritten Mal bei der Eintracht anheuert. Osswald wird mit der Eintracht Deutscher Meister, zieht ins Finale des Europapokals ein und führt die Eintracht in die Bundesliga. Im April 1964 muss Osswald wegen gesundheitlichen Problemen seinen Posten an seinen Assistenten Ivica Horvat abgeben; der 60-malige jugoslawische Nationalspieler und Teilnehmer an zwei Weltmeisterschaften (1950 und 1954) war zuvor von 1957 bis 1959 für die Ligamannschaft der Eintracht aktiv.
1965 wird ein international erfahrener Trainer verpflichtet: Elek Schwartz, in Siebenbürgen geboren und mit französischem Pass ausgestattet, hatte vorher die niederländische Nationalmannschaft trainiert und Benfica Lissabon in das Endspiel des Europapokals der Landesmeister geführt. Auf Schwartz, respektvoll 'Mister' genannt, folgt ein Nobody. Erich Ribbeck kommt 1968 von Rot-Weiß Essen und ist mit 31 Jahren der jüngste Bundesligatrainer. Ribbeck bleibt trotz verhaltenen Erfolgs fünf Jahre und wechselt 1973 zum 1. FC Kaiserslautern. Im Gegenzug kommt von dort Trainer Dietrich Weise an den Riederwald. Weise wird mit der Eintracht zwei Mal Pokalsieger, kündigt zum Ende der Spielzeit 75/76 aber wegen zuletzt sportlicher Erfolgslosigkeit seinen Vertrag und geht zu Fortuna Düsseldorf. Nachfolger für die Spielzeit 76/77 ist Weise-Assistent Hans-Dieter Roos, der aber bereits nach 16 Spielen durch den Ungarn Gyula Lóránt ersetzt wird. Unter Lóránt bleibt die Eintracht in 21 Spielen ohne Niederlage. Ende November 1977 erliegt Lóránt dem Werben von Bayern München und wechselt an die Isar. Nachdem Jürgen Grabowski, flankiert von Vizepräsident Dr. Kunter und Geschäftsführer Dr. Wolf, zwei Spiele als Interimstrainer fungiert, wird der in München geschasste Dettmar Cramer Übungsleiter bei der Eintracht. Cramer ist in Frankfurt wenig erfolgreich, zieht selbst die Konsequenzen und nimmt die Option zur Vertragsverlängerung nicht wahr.
Otto Knefler, der schon in Kaiserslautern, Braunschweig und Duisburg arbeitete, ist in der Saison 78/79 der Neue auf der Trainerbank. Leider wird er bei einem Verkehrsunfall auf dem Rückweg vom Pokalspiel in Bremen so schwer verletzt, dass er im Dezember aus seinem Amt ausscheiden muss. Im Januar '79 übernimmt Friedel Rausch den Trainerstuhl, führt die Eintracht zum Erfolg im UEFA-Pokal 1980, muss den Trainerposten aber nach der Saison abgeben. Nachdem der Abschied von Rausch feststeht, übernimmt Amateurtrainer Dieter Stinka in den letzten Freundschaftsspielen der Spielzeit - unter anderem während der Korea-Reise - die Betreuung der Mannschaft. Rauschs Nachfolger kommt vom VfB Stuttgart und heißt Lothar Buchmann. Buchmann holt 1981 mit der Mannschaft den DFB-Pokal, verlässt die Eintracht aber nach der darauffolgenden Saison. Der Arbeitsauftrag für den als Nachfolger verpflichteten Österreicher Helmut Senekowitsch, der als Nationaltrainer mit seiner Mannschaft bei der WM in Argentinien 1978 einen historischen 3:2-Sieg gegen die Deutsche Nationalelf feiern konnte, ist allerdings nach der vierten Niederlage im fünften Bundesligaspiel schon wieder beendet. Nachdem Co-Trainer Ulrich Meyer für ein Spiel die Verantwortung übernimmt, wird im September 1982 Branko Zebec verpflichtet. Leider scheitert der unbestrittene Fachmann aber im Oktober des folgenden Jahres an seiner Alkoholkrankheit. Für knapp zwei Wochen übernehmen Jürgen Grabowski und Jugendtrainer Klaus Mank interimsweise das Traineramt, ehe mit Dietrich Weise Ende Oktober '83 ein alter Bekannter nach Frankfurt zurückkehrt. Weise vermeidet den Abstieg, macht aus der finanziellen Not eine Tugend und setzt auf junge Spieler, erzielt aber in den folgenden Spielzeiten nicht den erhofften Durchbruch, so dass er im Dezember 1986 durch Co-Trainer Timo Zahnleiter ersetzt wird, der das Amt bis zum Ende der Spielzeit wahrnimmt.
Der Neue heißt Karl-Heinz Feldkamp und holt mit der Eintracht prompt 87/88 den DFB-Pokal. Nach Querelen hinter den Kulissen in der folgenden Saison meldet sich Feldkamp wegen eines Bandscheibenvorfalls allerdings krank, Co-Trainer Timo Zahnleiter nimmt für einige Spiele auf der Trainerbank als Verantwortlicher Platz, ehe Mitte September 1988 Pal Csernai verpflichtet wird. Dessen Auftritt in Frankfurt ist mit der Winterpause aber schon wieder beendet, vom SC Freiburg kommt zum Jahresbeginn '89 Jörg Berger. Berger kann den Abstieg verhindern und führt die Mannschaft in der darauf folgenden Spielzeit sogar auf einen UEFA-Cup-Platz. Nachdem bei der Eintracht nun Titelambitionen erwachen, sie aber nach einem 0:6 gegen den HSV am 25. Spieltag der Saison 90/91 nur auf dem siebten Platz rangiert, wird Berger entlassen. Nachfolger Dragoslav Stepanovic, für die Eintracht bereits von 1976 bis 1978 als Spieler aktiv, führt die Eintracht 91/92 fast zu Meisterehren. In der Winterpause der Saison 92/93 gibt 'Stepi' bekannt, zur nächsten Spielzeit nach Leverkusen zu wechseln. Als das Pokalhalbfinale gegen eben diesen Verein mit 0:3 verloren geht, wird er durch Host Heese ersetzt. Heese, der bereits von 1969 bis 1972 für die Eintracht Fußball spielte, leitet das Training bis zum Ende der Spielzeit. 1993/94 leitet Klaus Toppmöller das Training bei der Eintracht. Als sich abzeichnet, dass er den erhofften Meistertitel nicht realisieren kann und es zu Querelen in der Mannschaft kommt, übernimmt Co-Trainer Karl-Heinz Körbel bis zum Saisonende die Verantwortung. In der neuen Spielzeit soll ein international erfahrener Trainer die Eintracht in die Spitzengruppe des Deutschen Fußballs führen. Ausgedeutet wird Josef 'Jupp' Heynckes. Auseinandersetzungen mit den Spielern - vornehmlich Gaudino, Okocha und Yeboah - sowie der sportliche Misserfolg führen dazu, dass Heynckes bereits nach dem 24. Spieltag am 2. April 1995 zurücktritt. Nachfolger wird Karl-Heinz Körbel, der die Mannschaft auch in die neue Saison 95/96 führt. Als die Eintracht zunehmend in Abstiegsnöte gerät, wird Körbel durch Dragoslav Stepanovic ersetzt, der aber den Abstieg nicht verhindern kann. Bergab geht es unter 'Stepi' auch in der Zeiten Liga. Am 18. Dezember 1996 übernimmt ein weiterer ehemaliger Spieler das Traineramt: Horst Ehrmantraut. Unter Ehrmantraut konsolidiert sich die Eintracht, in der nächsten Saison gelingt der Aufstieg in die Bundesliga. Anfang Dezember '98 muss Ehrmantraut schließlich seinen Gartenstuhl räumen, zunächst übernimmt Co-Trainer Bernhard Lippert die Trainingsleitung, ehe am 22. Dezember Reinhold Fanz als neuer Cheftrainer vorgestellt wird. Mangels Erfolg ist aber auch die Zeit von Fanz bereits Mitte April '99 schon wieder vorbei, nun nimmt Jörg Berger auf dem Trainerstuhl Platz. Berger rettet die Eintracht im Herzschlagfinale gegen Kaiserslautern vor dem Abstieg, wird aber im Dezember '99 schon wieder arbeitslos.
Verpflichtet wird nun Felix Magath, der den Klassenerhalt im letzten Spiel gegen Ulm sichern kann. Magath führt die Eintracht auch in die Spielzeit 2000/01, muss sich aber nach sechs Niederlagen in Folge Ende Januar 2001 verabschieden. Sportdirektor Rolf Dohmen, der auf Magath folgt, und der Anfang April 2003 verpflichtete Friedel Rausch können die Eintracht aber auch nicht mehr vor dem Abstieg retten. In die zweite Liga startet die Eintracht mit dem Schweizer Martin Andermatt als Trainer. Als sich abzeichnet, dass der erhoffte direkt Aufstieg nicht realisierbar ist, wird Andermatt Anfang März 2002 durch Armin Kraaz ersetzt, der das Training bis zum Saisonende leitet. Nach der Lizenzerteilung in letzter Sekunde übernimmt Willi Reimann den Trainerposten in der Spielzeit 02/03. Ihm gelingt im Herzschlagfinale gegen den SSV Reutlingen am letzten Spieltag im Mai 2003 der Aufstieg in die Bundesliga. Allerdings gelingt es Reimann nicht, die Klasse zu halten. Als Konsequenz muss er zum Ende der Spielzeit 03/04 seinen Platz räumen. Verpflichtet wird für die Spielzeit 04/05 der erfahrene Friedhelm Funkel. Funkel schafft mit seiner Mannschaft bereits im ersten Versuch den Wiederaufstieg und sichert der Eintracht in der Spielzeit 05/06 nicht nur den Klassenerhalt, sondern auch die Teilnahme am Pokalendspiel und darüber die Qualifikation für den UEFA-Cup. Funkel führt die Eintracht in die Spielzeit 06/07, die mit dem 14. Platz abgeschlossen wird, und fungiert bis zum Abschluss der Spielzeit 2008/09 als Trainer, nachdem er zwar seinen Vertrag auch für die kommende Saison verlängert hatte, sich aber nach einer sehr durchwachsenen Saison und teilweise diffamierenden Fanprotesten zum Rücktritt entschließt. Als Nachfolger verpflichtet wird Michael Skibbe. 2009/10, in der ersten Saison unter Skibbe, belegt die Eintracht in der Abschlusstabelle der Liga den 10. Platz mit 46. Punkten. Für die kommende Spielzeit gibt der Trainer der Ziel von 50 Punkten aus, und scheint bis zu Winterpause auf dem richtigen Weg, dieses Ziel zu erreichen: Nach 17 Spielen stehen 26 Punkte zu Buche. Während des Wintertraininglagers in der Türkei wird Skibbes zum Saisonende auslaufender Vertrag um ein Jahr verlängert. Doch es folgt ein Abrutschen in der Tabelle, die Abstiegsplätze rücken bedrohlich näher: Acht Spiele in Folge bleibt die Eintracht ohne Torerfolg, neun Spiel ohne Sieg. Etwas überraschend wird Skibbe dann nach dem ersten Rückrundensieg gegen den FC St. Pauli am 22. März 2011 entlassen. Bereits am nächsten Tag wird Christoph Daum als sein Nachfolger vorgestellt, der einen Vertrag bis zum Saisonende erhält. Nach sieben Spielen, in denen der Eintracht kein einziger Sieg gelingt, und dem Abstieg teilt Daum nach nur knapp zwei Monaten mit, dass er als Trainer von Eintracht Frankfurt nicht mehr zur Verfügung stehe.
Für die Zweitligasaison 2011/12 erhält Armin Veh, der im März 2011 als Cheftrainer beim Hamburger SV entlassen worden war, einen Einjahresvertrag. Dieser wird nach dem Aufsteig verlängert, und auch in der Sasion 13/14 ist Veh der Chef auf der Bank. Zum Ende der Saison gibt er bekannt, dass er zum VfB Stuttgart zurückkehrt, den er bereits von 2006 bis 2008 betreute. Als Nachfolger wird Thomas Schaaf verpflichtet, der als einzige vorherige Trainerstation den SV Werder Bremen in seiner Vita aufführen kann. An der Weser war er allerdings von 1978 bis 2013 (als Spieler von 1972 bis 1995, Cheftrainer ab 1999). Obwohl Schaaf einen Vertrag bis zum bis zum 30. Juni 2016 besitzt, tritt der Coach nur drei Tag nach dem Ende der Bundesligasaison, die die Eintracht mit 43 Punkten auf Platz 9 abschließt, zurück. Als Grund für den Rücktritt führt Schaaf an "Die in der Öffentlichkeit getätigten Aussagen und die Darstellung meiner Person und meiner Arbeit, die sich in unglaublichen und nicht nachvollziehbaren Anschuldigungen und Unterstellungen in den Medien äußern, kann und will ich nicht akzeptieren." Nachfolger von Thomas Schaaf wird sein Vorgänger: Armin Veh, der bereits nach dem 12. Spieltag und neun gewonnenen Punkten aus zwölf Spielen am 24. November 2014 als Trainer der Stuttgarter zurückgetreten war. Veh unterzeichnet am 18. Juni 2015 einen Vertrag als Cheftrainer von Eintracht Frankfurt mit einer Laufzeit von zwei Jahren. Nachdem die Einmtracht jedoch im Laufe der Saison zunehmend in Abstiegsgefahr gerät und vom 19. Spieltag an sieben Partien ohne Sieg verzeichnen muss, wird am 6. März 2016 die Trennung von Veh bekannt gegeben. Co-Trainer Reiner Geyer übernimmt für einige Tage das Training. Am 8. März 2016 gibt die Eintracht bekannt, dass Niko Kovac ab sofort als neuer Cheftrainer fungiert. Gleichzeitig wechselt auch sein Bruder Robert Kovac als Co-Trainer an den Main. AKovac führt die Eintracht über die Relegation zum Klassenerhalt. In der Saison 16/17 belegt er mit der Eintracht den 11. Tabellenplatz und erreicht das DFB-Pokal-Finale (1:2 gegen Dortmund). Auch in der nächsten Spielzeit, die die Eintracht in der Liga auf Platz 8 beendet, gelingt der Einzug in das Endspiel um den DFB-Pokal, das gegen Bayern München mit 3:1 gewonnen wird. Kovac verlässt anschließend die Eintracht und wird Trainer bei den Bayern. Als Nachfolger verpflichtet die Eintracht zur Spielzeit 2018/19 den österreichischen Fußballtrainer Adi Hütter, der von Young Boys Bern an den Main kommt. Vor der Spielzeit 2020/21 wird der Vertrag mit Hütter sowie seinen beiden Co-Trainern vorzeitig um zwei Jahre bis 2023 verlängert. Nachdem Gerüchte über ein Werben anderer Vereine um Hütter aufkommen, versichert er im Februar 2021 noch "ich bleibe", um nur zwei Monate später unter Nutzung einer Ausstiegsklausel zum Ligakonkurrenten Borussia Mönchengladbach zu wechseln. Auf Hütter folgt mit Oliver Glasner wiederum ein Österreicher. Der gebürtige Salzburger kommt vom VfL Wolfsburg und unterschreibt einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024. (fgo) |
1919 | Albert Sohn (übernimmt die Trainingsleitung vorübergehend...) |
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1921/22 | Izidor 'Dori' Kürschner | |||
03.1925 | bis | 03.1926 | Maurice Parry | |
01.1926 | bis | 1927 | Walter Dietrich Fritz Egly (als Spielertrainer) |
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10.1927 | bis | 05.1928 | Gustav Wieser | |
1928 | bis | 30.08.1933 | Paul Osswald | |
09.1933 | bis | 05.1935 | Willi Spreng | |
1935 | bis | 1938 | Paul Osswald | |
01.1939 | bis | Otto Boer | ||
1939 | bis | 25.05.1941 | Peter Szabo (ab 11.1940 parallel für Reichsbahn-Rot-Weiß ) |
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07.1941 | Willi Lindner (ehrenamtlicher Übungsleiter) |
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03.1942 |
bis | 1943 | Peter Szabo (Leiter des Frankfurter Gemeinschaftsstrainings) |
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1942 |
Willi Balles (Spielausschussvorsitzender, stellt die Mannschaft auf...) |
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11.1945 |
bis |
12.1945 | Willy Pfeiffer (interim) |
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12.1945 |
bis |
01.1946 | Sepp Herberger (interim) |
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01.1946 |
bis |
01.06.1947 | Emil Melcher | |
02.06.1947 |
bis |
31.01.1948 | Willi Treml | |
01.02.1948 |
bis |
31.12.1948 | Bernhard Kellerhoff | |
01.01.1949 |
bis |
1950 | Walter Hollstein | |
1950 |
bis |
1956 | Kurt Windmann | |
1956 |
bis |
1958 | Adolf Patek | |
Mai 1958 |
bis |
17.04.1964 |
Paul Osswald | |
18.04.1964 (zuvor mehrmals interim) |
bis |
30.06.1965 |
Ivica Horvat | |
01.07.1965 |
bis |
30.06.1968 |
Elek Schwartz | |
01.07.1968 |
bis |
30.06.1973 |
Erich Ribbeck | |
01.07.1973 |
bis |
30.06.1976 |
Dietrich Weise | |
01.07.1976 |
bis |
08.11.1976 |
Hans-Dieter Roos | |
09.11.1976 |
bis |
30.11.1977 |
Gyula Lorant | |
01.12.1977 |
bis |
08.12.1977 | Jürgen Grabowski (interim) |
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09.12.1977 |
bis |
30.06.1978 |
Dettmar Cramer | |
01.07.1978 |
bis |
09.12.1978 |
Otto Knefler | |
30.09.1978 |
bis |
07.01.1979 |
Udo Klug (mehrmals interim) |
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08.01.1979 |
bis |
06.06.1980 |
Friedel Rausch | |
07.06.1980 | bis | 30.06.1980 | Dieter Stinka (Amateur-Trainer, interim) |
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01.07.1980 |
bis |
30.06.1982 |
Lothar Buchmann | |
01.07.1982 |
bis |
17.09.1982 |
Helmut Senekowitsch | |
18.09.1982 |
Ulrich Meyer (pro forma) |
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19.09.1982 |
bis |
17.10.1983 |
Branko Zebec | |
18.10.1983 |
bis |
29.10.1983 | Jürgen Grabowski Klaus Mank (interim) |
|
30.10.1983 |
bis |
03.12.1986 |
Dietrich Weise | |
04.12.1986 |
bis |
30.06.1987 |
Timo Zahnleiter | |
01.07.1987 |
bis |
13.09.1988 |
Karl-Heinz Feldkamp | |
14.09.1988 |
bis |
12.12.1988 |
Pal Csernai | |
02.01.1989 |
bis |
13.04.1991 |
Jörg Berger | |
14.04.1991 |
bis |
30.03.1993 |
Dragoslav Stepanovic | |
31.03.1993 |
bis |
30.06.1993 |
Horst Heese | |
01.07.1993 |
bis |
10.04.1994 |
Klaus Toppmöller | |
10.04.1994 |
bis |
30.06.1994 |
Karl-Heinz Körbel (interim) |
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01.07.1994 |
bis |
02.04.1995 |
Jupp Heynckes | |
03.04.1995 |
bis |
30.03.1996 |
Karl-Heinz Körbel | |
01.04.1996 |
bis |
07.12.1996 |
Dragoslav Stepanovic | |
08.12.1996 |
bis |
17.12.1996 |
Rudi Bommer (interim) |
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18.12.1996 |
bis |
08.12.1998 |
Horst Ehrmantraut | |
08.12.1998 |
bis |
19.12.1998 |
Bernhard Lippert (interim) |
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22.12.1998 |
bis |
18.04.1999 |
Reinhold Fanz | |
19.04.1999 |
bis |
19.12.1999 |
Jörg Berger | |
27.12.1999 |
bis |
29.01.2001 |
Felix Magath | |
29.01.2001 |
bis |
03.04.2001 |
Rolf Dohmen | |
03.04.2001 |
bis |
19.05.2001 |
Friedel Rausch | |
18.06.2001 |
bis |
08.03.2002 |
Martin Andermatt | |
08.03.2002 |
bis |
27.05.2002 |
Armin Kraaz (interim) |
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01.07.2002 |
bis |
27.05.2004 |
Willi Reimann | |
09.06.2004 |
bis |
01.06.2009 | Friedhelm Funkel | |
29.06.2009 | bis | 22.03.2011 | Michael Skibbe | |
23.03.2011 | bis | 16.05.2011 | Christoph Daum | |
01.06.2011 | bis | 01.06.2014 | Armin Veh | |
01.06.2014 | bis | 26.05.2015 | Thomas Schaaf | |
14.06.2015 | bis | 05.03.2016 | Armin Veh | |
08.03.2016 | bis | 30.05.2018 | Niko Kovac | |
01.06.2018 | bis | 30.06.2021 | Adi Hütter | |
01.07.2021 | bis | Oliver Glasner |