Auswahl Rödermark - Eintracht
Frankfurt |
Freundschaftsspiel 1980/1981
1:12 (0:5)
Termin: 26.08.1980 in Oberroden
Zuschauer: 2.500
Schiedsrichter: Baierer (Urberach)
Tore: 0:1 Werner Lorant (7.), 0:2 Norbert Nachtweih (19.), 0:3 Norbert Hönnscheidt (24.), 0:4 Stefan Lottermann (27.), 0:5 Bernd Hölzenbein (34,), 0:6 Fred Schaub (51.), 1:6 Witzel (53.), 1:7 Norbert Hönnscheidt (60.), 1:8 Werner Lorant (63., Foulelfmeter), 1:9 Werner Lorant (76.), 1:10 Michael Blättel (79.), 1:11 Norbert Hönnscheidt (81.), 1:12 Michael Blättel (83)
Auswahl Rödermark | Eintracht Frankfurt |
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Jetzt Hönnscheidt ran - Auch Borchers verletzt Eintracht heute in Ober-Roden gegen Rödermark-Auswahl Jetzt muß Norbert Hönnscheidt ran und Cha vertreten. Gerade rechtzeitig ist die Sperre des Neuzugangs aus Kastel am Sonntag abgelaufen, so daß ihn Trainer Lothar Buchmann bereits am Dienstag abend beim Freundschaftsspiel in Ober-Roden (18.30 Uhr) gegen eine Rödermark- Auswahl einsetzen kann. Es ist das Debüt Hönnscheidts im Eintracht-Trikot, da er sich in seinem letzten Spiel für Kastel noch eine achtwöchige Sperre eingehandelt hatte. „Über Hönnscheidt werden noch alle staunen", glaubt Kapitän Bernd Hölzenbein, von den Trainingsleistungen des Neu-Profis beeindruckt. Auch Fred Schaub, Schütze des goldenen Tores im UEFA-Cup-Finale, erhält jetzt seine Chance, zumal auch Ronald Borchers in Leverkusen verletzt wurde: schwere Prellung, Bänderdehnung am rechten Sprunggelenk.
Hönnscheidt und Schaub nahmen ihre Chance beim 12:1 in Rödermark wahr Die Frage, wer in den nächsten Bundesliga-Spielen den gegen Leverkusen schwer verletzten Koreaner Bum Kun Cha als vorderste Sturmspitze bei der Frankfurter Eintracht vertreten soll, konnte auch beim 12:1- (5:0-)Sieg der Hessen am Dienstagabend im Freundschaftsspiel gegen eine Rödermark-Auswahl in Ober-Roden nicht schlüssig beantwortet werden. Immerhin jedoch feierte von den beiden 19jährigen Talenten Norbert Hönnscheidt und Fred Schaub zumindest der erstgenannte einen bemerkenswerten Einstand, erzielte drei Treffer selbst und bereitete zwei weitere vor, während Fred Schaub für das schönste Tor des Abends per Flugkopfball verantwortlich zeichnete. Trainer Lothar Buchmann: "Beide haben einen sehr agilen Eindruck hinterlassen, was jedoch noch keine Aufschlüsse darüber zuläßt, wie sie sich im harten Bundesliga-Punktekampf behaupten werden." Auf jeden Fall ebneten die beiden durch häufiges Rochieren ihren Teamgefährten in der ersten Halbzeit die Wege zum erfolgreichen Torschuß. Diese bedankten sich mit Treffern fast am Fließband. Von Anfang an nahmen die Profis, wie nicht anders zu erwarten, das Heft fest in die Hand. Von den Eintracht-Akteuren hielt es fast keinen in der eigenen Hälfte. Die Eintracht schoß nach Herzenslust aus allen Lagen. Wenn auch zu diesem Zeitpunkt noch längst nicht jeder Schuß traf, so hatten die 2500 Zuschauer doch schon zur Pause ihre. Freude an fünf Eintracht-Toren. In der zweiten Halbzeit ersetzte Eintracht-Trainer Lothar Buchmann Körbel, Neuberger und Nachtweih von der Stammbesetzung durch Gruber, Trapp und Blättel. Die Auswahl kam nun zunächst ein wenig besser ins Spiel und durch Witzel nach einem Freistoß auch zum Ehrentreffer. Trotzdem ging die Torejagd der Riederwälder munter weiter. Lothar Buchmanns Fazit: „Ohne voll gefordert
zu werden, haben wir unsere läuferischen Vorteile voll ausgespielt
und die Chancen genutzt. Ich hoffe, die Zuschauer waren zufrieden."
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