Volleyschüsse und Soli von Nachtweih und Nickel

VfB Ebern—Eintracht Frankfurt 0:12

Das Dutzend Tore machte die Eintracht in ihrem dritten Vorbereitungsspiel der Saison voll. In Ebern bei Bamberg feierte man Sportplatz-Einweihung und 750-Jahr-Feier, und die Eintracht feierte das mit einem Schützenfest.

Besonders schön waren die Tore von Nachtweih, der viermal erfolgreich war, und Nickel, der dreimal ins Ziel traf. Da waren Volleyschüsse aus der Luft und herrliche Soli um etliche Gegner herum dabei. In die übrigen fünf Tore teilten sich Neuberger, Cha, Lorant, Körbel und Lottermann.

Bei der Eintracht stand erstmals der lange Jüriens im Tor. Alles was zu tun war, erledigte er wie ein alter Hase. Viel war es allerdings nicht. Neuzugang Sziedat hat noch Anlaufschwierigkeiten. Er muß sich der Mannschaft noch anpassen. Cha war etwas müde nach seinem glanzvollen Auftritt am Tag vorher. Er sowohl wie Pezzey, Nickel und Hölzenbein haben bisher alle Spiele durchgespielt. Eine Halbzeit lang konnte diesmal auch Borchers mitwirken. ('Frankfurter Neue Presse')

12:0

Vier Treffer von Nachtweih und drei von „Dr. Hammer"

11:0, 6:0 und jetzt 12:0 - die Eintracht schießt sich für die Bundesliga ein! Beim A-Klassen-Verein TV Ebern (bei Bamberg) schossen die Frankfurter aus allen Rohren.

Der Torfilm: 0:1 (11.) durch eine Granate von Willi Neuberger. 0:2 (20.): Tscha trifft nach Vorlage von Körbel. Zum 0:3 (32.) beginnt die große Nachtweih-Schau. Sechs Minuten (0:4) später ist der Blonde mit dem Kopf da. 0:5 (43.) durch Lorant , aus 16 Metern, und zum 0:6 (45.) schlängelt sich Nickel durch die gegnerische Abwehr.

Pause - aber dann geht's weiter. 48. Minute: Nickels Ecke verwandelt Körbel. Das 0:8 macht Dr. Hammer dann wieder selbst. Per Schrägschuß aus 12 Metern - Klasse! 0:9 durch Lottermann (74.) aus 18 Metern. Und dann wieder Nachtweih! Tore Nummer 10 (79.) und 11 (83.) sind fällig. Dann der Schlußpunkt, ganz kurios. Schüsse von Nachtweih und Tscha werden abgewehrt, der dritte Versuch sitzt. Von Nickel - aber der schießt ja auch am härtesten.

Die besten im Eintracht-Wirbel: Nickel und der schlitzohrige Nachtweih. „Der letzte Ernst fehlt, aber wir hatten gestern ja noch vormittags trainiert", entschuldigte Trainer Buchmann. ('Bild')

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