FC Homburg - Eintracht Frankfurt |
Freundschaftsspiel 1981/1982
1:5 (0:4)
Termin: 06.12.1981
Zuschauer: 865
Schiedsrichter: Matheis (Rodalben)
Tore: 0:1 Ronald Borchers (10.), 0:2 Karl-Heinz Körbel (32., Foulelfmeter), 0:3 Ronald Borchers (34.), 0:4 Willi Neuberger (41.), 1:4 Plattek (51.), 1:5 Norbert Nachtweih (66., Foulelfmeter)
FC Homburg | Eintracht Frankfurt |
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Eintracht 5:1 gegen Homburg - 3 Elfer Die Frankfurter Eintracht, vor zwei Monaten in Düsseldorf aus dem Pokal geflogen, nutzte das Wochenende zum längst fälligen Ablösespiel für den mittlerweile bei Hertha BSC kickenden Horst Ehrmanntraut beim FC Homburg. Die Eintracht zeigte sich wenigstens eine Halbzeit lang von ihrer besten Seite und führte nach 45 Minuten mit 4:0. Am Ende hieß es 5:1, das Gegentor erzielte Platteck, der zwei Jahre lang in der Amateur-Elf der Riederwälder spielte und vor dieser Saison zum FC Homburg transferiert wurde. Die Frankfurter ließen den Saarländern, die in der Südwest-Oberliga an der Spitze mitmischen und sich den sofortigen Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga zum Ziel gesetzt haben, bis zur Pause keine Chance, zeigten viel Kombinationssinn und Lauffreudigkeit, so daß Trainer Lothar Buchmann zufrieden konstatieren konnte: „Ein Freundschaftsspiel ist halt wertvoller als das intensivste Training." Vor knapp 1000 Zuschauern ging die Eintracht, ohne die verletzten bzw. erkrankten Nickel, Lorant und Anthes, in der 10. Minute in Führung: einen Cha-Schuß konnte Fellmann nur abklatschen, Borchers staubte ab. Gelächter erntete Schiedsrichter Mattheis für die Entscheidung in der 23. Minute, als er nach einem Zweikampf Sziedat—Pagel auf den Elfmeterpunkt deutete. Der „Gefoulte" scheiterte an Pahls ausgestrecktem Fuß. Besser machte es auf der Gegenseite Körbel, als Histing Cha umgerempelt hatte (31.). Drei Minuten später schloß Borchers eine Dreieckskombination über Cha und Pezzey mit dem 3:0 ab, und kurz vor dem Halbzeitpfiff verwertete Neuberger einen Cha-Paß zum 4:0. Nach der Pause schaltete die Eintracht zwei Gänge zurück, der FC Homburg setzte sich nun besser in Szene. In der 51. Minute verfehlte Pezzey einen Steilpaß von Lenz, Platteck, der auch ansonsten einige gute Szenen hatte, war zur Stelle: 1:4. Den Endstand stellte Nachtweih her, der den dritten Elfmeter des Spiels verwandelte, nachdem Suchanek Löw gefoult hatte. Cha mußte Mitte der zweiten Halbzeit mit einer leichten Rißwunde am Oberschenkel ausscheiden, doch Buchmann ist zuversichtlich, daß der Koreaner wie auch Lorant am nächsten Samstag im Punktspiel gegen den Karlsruher SC dabeisein werden.
FC Homburg — Eintracht Frankfurt 1:5 (0:4) Nur 1000 Zuschauer bei Dauerregen verhalfen dem Tabellenzweiten der Oberliga Südwest nicht zu dem erhofften Zuschlag auf die 350.000 Mark Ablöse für den 1979 zur Eintracht gewechselten Horst Ehrmanntraut, der inzwischen in Berlin spielt. Trotz der widrigen Verhältnisse boten beide Seiten flotten Fußball, wobei vor allem „Wirbelwind" Bum-Kun Cha bei der Eintracht imponierte, auch wenn ihm ein Treffer versagt blieb. Den Homburger Treffer erzielte mit Plattek ausgerechnet ein Akteur, der einst in der Amateurelf der Frankfurter gestanden hat.
Borchers traf in Homburg zweimal Das war keine schöne Nikolaus-Bescherung für den Saarverein FC Homburg. Beim Ablösespiel der Frankfurter Eintracht für Ehrmanntraut (er spielt inzwischen schon in Berlin) gab's für den Oberligisten eine 1:5-Niederlage. Damit noch nicht genug: Die Frankfurter kassierten auch die 5000 Mark Einnahmen. So war's ausgemacht. Das Bemerkenswerteste: Es gab insgesamt drei Elfmeter. Manchem der 865 Zuschauer mag's wohl schon weihnachtlich vorgekommen sein. „... Die Tor macht weit!" - und da zappelte auch schon der erste Treffer im Homburger Tor. Ronnie Borchers hatte einen Abpraller aus 5 Metern abgestaubt - unhaltbar (10.). Ronnie: „Für die lange Busfahrt kriegen die heute ihr Fett weg!" Erst sah's nicht danach aus. Sziedat foult Suchanek - Elfmeter Nr. 1. Pagel führt aus, doch Pahl hält (23.). Den nächsten Elfer gibt's für die Eintracht. Diesmal wird Tscha von Hiestings gelegt. Körbel verwandelt todsicher - 2:0 (31.). Borchers (34.) und. Neuberger sorgten für die 4:0-Pausenführung der Eintracht. Nach dem Wiederanpfiff hatte sich Ersatztorwart Jüriens
gerade warm gemacht, da verkürzten die Homburger auf 4:1 (51.). Aller
guten Dinge sind drei: Den dritten Elfer verschuldete Suchanek an Löw.
Nachtweih nimmt Maß - 5:1 (66.). Pech für die Eintracht: Mitte
der zweiten Halbzeit verletzte sich Tscha Bum - Rißwunde am Oberschenkel.
Für ihn kam Görtz (68.)
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