Eintracht Frankfurt - FC Bayern München

DFB-Pokal 2005/2006 - Finale

0:1 (0:0)

Termin: Sa 29.04.2006, 20:00 Uhr, Olympiastadion, Berlin
Zuschauer: 74.349
Schiedsrichter: Herbert Fandel (Kyllburg)
Tore: 0:1 Claudio Pizarro (59.)

 

>> Spielbericht <<

Eintracht Frankfurt FC Bayern München

 

 

 

  • Oliver Kahn
  • Willy Sagnol
  • Valérien Ismaël
  • Lucio
  • Philipp Lahm
  • Hasan Salihamidzic
  • Martín Demichelis
  • Owen Hargreaves
  • Michael Ballack
  • Claudio Pizarro
  • Roy Makaay

 

Wechsel Wechsel
  • Zé Roberto für Hasan Salihamidzic (46.)
  • Jens Jeremies für Owen Hargreaves (81.)
  • Mehmet Scholl für Roy Makaay (90.)
Trainer Trainer

 

 

Die wahren Pokalsieger stehen in der Westkurve

Die endlosen Stunden vor dem Endspiel

2:1 in Oberhausen, 6:0 gegen Schalke, 5:2 nach Elfmeterschießen gegen Nürnberg, 3:1 bei 1860 München und 1:0 gegen Bielefeld. Fünf Siege, die der Eintracht erstmals seit dem 28. Mai 1988 wieder ein Finale bescheren.

“Für jeden Profi ist das Endspiel in Berlin ein Traum, dass meine Spieler es schon in jungen Jahren erleben können, ist umso schöner. Ich möchte die Jungs nicht verrückt machen, sie sollen ihre Leistung abrufen und das Spiel genießen. Das ist David gegen Goliath“, schwärmt Friedhelm Funkel vor dem Spiel der Spiele, bei dem die Eintracht bereits seit Donnerstag in dem Schlosshotel im Berliner Grunewald gastiert, in dem auch die deutsche Nationalmannschaft in ein paar Wochen zur WM einkehren wird. “Wir haben ein außergewöhnliches Spiel vor der Brust, also wohnen wir auch außergewöhnlich, das haben wir uns verdient“, ergänzt der Trainer trocken.

Verdient haben sich die Spieler auch die extra für dieses Endspiel gefertigten Trikots, in denen sie mit schwarzen Hosen – ebenso wie bei den bisherigen vier Titelgewinnen – auflaufen werden. Schade nur, dass der DFB in seiner unsäglichen Weisheit das Pokalendspiel mitten in die Saison gelegt hat, vier Tage vor dem vielleicht alles entscheidenden Abstiegsspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern, das “uns dreimal wichtiger ist“, wie Friedhelm Funkel nicht müde wird zu betonen.

Doch das hält über 22.000 Frankfurter nicht davon ab, zum vorweggenommenen Saisonhöhepunkt mit Sonderzügen, Bussen und Autokonvois nach Berlin zu reisen. “Adler-Invasion“ ist das Motto und in der Tat, Eintrachtfans bestimmen das Stadtbild bereits lange vor dem Anpfiff. Über 400 Journalisten, Fotografen und 270 Mitarbeiter der diversen Fernsehkanäle, etwa 50 Radio-Stationen und natürlich 74.000 Zuschauer im Olympiastadion, darunter auch Bundeskanzlerin Merkel und Bundespräsident Köhler, der den Pokal überreichen wird, wollen die Eintracht sehen. “Die Bayern müssen, wir können gewinnen“, bringt es der Aufsichtsratsvorsitzende Herbert Becker auf den Punkt und Heribert Bruchhagen ergänzt: “Die Eintracht war mehr als ein Jahrzehnt weg vom großen Fußball. Deshalb freuen wir uns besonders, hier in Berlin zu sein.“

Wie bereits in Stuttgart spielt die Eintracht mit einer Dreierabwehr, in der Rehmer, der heute Geburtstag hat, statt Cimen neben Russ und Vasoski steht. Ochs, Huggel und Spycher bilden das defensive Mittelfeld, während Köhler anstelle von Reinhard sowie Meier und Lexa für die Konter sorgen sollen, um Amanatidis im Sturmzentrum in Szene zu setzen.

“Man muss einen sehr guten Tag erwischen, die Spieler müssen über ihre Leistungsobergrenze hinausgehen, sie müssen mit Herz und ohne Angst spielen, dann haben wir eine Chance“, meint Friedhelm Funkel, um nicht ohne Grund zu orakeln: “Das Allerwichtigste ist, dass man einen Schiedsrichter hat, der beide Vereine gleich behandelt. Denn der große FC Bayern hat mit seinen Nationalspielern einen kleinen Bonus. Das ist einfach so, auch wenn es die Bayern niemals zugeben würden. Als wir kürzlich in München gespielt haben, da habe ich, nachdem Ballack und Lucio nach gelbwürdigen Fouls ungestraft davonkamen, dem Vierten Schiedsrichter eine Wette angeboten. 500 Euro, sagte ich, dass wir die erste Gelbe Karte kriegen.“ Damals behielt der Trainer recht, denn Jones kassierte diese. Und auch heute wird seine Hoffnung wohl unerfüllt bleiben, denn ausgerechnet Sportkamerad Fandel leitet das Endspiel.

All dies interessiert Bayern-Trainer Felix Magath herzlich wenig. “Wir wollen Geschichte schreiben und das Double vom vergangenen Jahr wiederholen. Das ist noch keinem Team gelungen“, verkündet er vollmundig, um pflichtgemäß zu ergänzen: “Auch für uns wird das Finale ein schweres Spiel, aber wir wollen nix anbrennen lassen und können mit der Favoritenrolle, die wir gewohnt sind, sehr gut leben. Das ist eine Situation, die wir kennen.“

4:0 in Neuruppin, 1:0 in Aue, 1:0 gegen den HSV nach Verlängerung, 3:2 gegen Mainz und ein hart erkämpftes 3:0 in St. Pauli war der Weg des souveränen Tabellenführers nach Berlin. Für das Endspiel wählt der Trainer eine Viererabwehr um Torhüter Kahn, vor der Demichelis den Ausputzer spielen soll. Salihamidzic, Ballack und Hargreaves bilden das offensive Mittelfeld vor den beiden Stürmern Makaay und Pizarro.

Es geht los

Was für ein Spektakel vor dem Anpfiff, das nur einen Sieger kennt und den bereits die Frauen des 1. FFC Frankfurt bei ihrer Pokalniederlage gegen Turbine Potsdam im Vorfeld des Herrenendspiels genießen konnten. Während die Münchener Anhänger erst mit dem Einlaufen der Mannschaften pflichtgemäß mit ihren Fähnlein wedeln und klatschen, bietet die Eintracht-Kurve rund um das Marathon-Tor eine tief beeindruckende und lautstarke Choreografie in Schwarz und Rot, während Steinadler Attila die Kurve begutachtet und Tankard “Schwarz-Weiß wie Schnee“ schmettern.

Dies scheint auch die Bayern auf dem Rasen zu beeindrucken, denn zu Beginn des Spiels schieben sie sich eher ängstlich die Kugel zu, während die Eintracht dicht gestaffelt im Mittelfeld steht. Zwar gewinnt Makaay bereits nach 3 Spielminuten das Duell gegen Russ am Strafraumrand, doch sein Schuss geht weit am Kasten von Torhüter Nikolov vorbei. Mehr zeigen die Bayern jedoch nicht, während die Frankfurter insbesondere über die rechte Seite mit Ochs und Lexa für erste kleine Nadelstiche sorgen können.


Kampfkraft gegen Millionen: Huggel und Rehmer

Die Bayern bleiben bemüht, doch ohne rechte Idee. So versucht es Lahm mit einem langen Sprint und kann sich tatsächlich gegen Ochs durchsetzen, um flach in die Mitte zu passen. Der Ball wird abgefälscht und landet bei Makaay, der vom rechten Strafraumrand abzieht, doch Vasoski kann den Schuss zur Ecke abblocken (17.). Spielerisch ist der Eintracht nicht beizukommen, also probiert es Ballack mit Gewalt. Einen Freistoß aus über 20 Metern semmelt er wuchtig in Richtung Tor, doch die Kugel wird von der Frankfurter Mauer abgefälscht und landet bei Salihamidzic, dessen Seitfallzieher aus 10 Metern ein paar Zentimeter über die Latte geht (26.).

Kurz darauf zeigen Köhler und Meier, wie es geht. Mit direktem Spiel setzen sie sich im Mittelfeld durch, der Ball kommt zu Lexa, der sogleich zu Amanatidis an der Strafraumgrenze passt. Der zieht sofort ab, doch sein Schuss rauscht knapp am linken Pfosten vorbei. Nur Sekunden später ist es wieder Lexa, der die Kugel zu Köhler auf halblinks spielt. Auch Benny fackelt nicht lange und prüft Torhüter Kahn mit seinem wuchtigen Schuss (28.).

Nun spielen die Frankfurter auf Augenhöhe mit dem hohen Favoriten, immer wieder geht es durch die Mitte nach vorne, während Ismael und Lucio dem Treiben nur ratlos zuschauen können. Dann aber muss Friedhelm Funkel das erste Mal wechseln, Rehmers Oberschenkel zwickt, so dass nun Cimen die Rolle des Ex-Berliners ausfüllen muss (34.). Doch nicht der 20-Jährige, sondern Vasoski und auch Nikolov verschätzen sich eine Minute später bei einem weiten Ball von Sagnol ans linke Torraumeck, so dass Makaay zum Kopfball kommt, den Ball aber neben den linken Pfosten setzt.

Es läuft bereits die 43. Spielminute, wieder einmal versuchen es die Bayern durch die Mitte über Ballack, der die Kugel vor den Fünfmeterraum flankt. Köhler klammert Makaay, aber hart bedrängt von Cimen kann Pizarro köpfen, doch Nikolov ist auf der Hut und kann parieren. Aber die letzte Chance vor der Pause gehört noch einmal der Eintracht. Erneut geht es schnell über Köhler nach vorne, Amanatidis flankt vom linken Strafraumeck an den langen Pfosten zu Meier. Der schießt im Fallen, verzieht aber aus sieben Metern (45.), so dass es beim 0:0 zur Halbzeit bleibt.


Huggel vor Ballack am Ball

Felix Magath, der seine Mannen wohl ziemlich rund gemacht hat, bringt Zé Roberto für den blassen Salihamidzic. Und tatsächlich legen die Gescholtenen vom Wiederanpfiff weg schnell los und drängen die Eintracht weit in die eigene Hälfte. Sagnol setzt sich auf der linken Seite gegen Vasoski durch und schlenzt den Ball in den Strafraum. Makaay hebt ab und haut die Kugel mit einem Seitfallzieher aus sieben Metern auf das Tor, doch Torhüter Nikolov reißt reaktionsschnell die Fäuste hoch und kann den Ball gerade so über die Latte lenken (48.). "Das war eine Wahnsinns-Parade", freut sich Torwarttrainer Menger. Und der fast schon sichere Deutsche Meister legt nach, so dass die Frankfurter sich kaum noch aus dem eigenen Strafraum befreien können. Die 52. Spielminute, wieder ist es Makaay, der kaum zu halten ist. Nach einem kurzen Sprint in die Mitte zieht er aus 16 Metern ab, doch sein Flachschuss geht um Zentimeter am Tor vorbei.

Es bleibt dabei, die Bayern belagern nun den Strafraum der Frankfurter, doch noch können die sich mit Herz und Einsatz gegen die meist tumben Angriffe wehren. Dann die 59. Spielminute, es gibt Eckball von der rechten Seite. Zé Roberto schlenzt das Leder vor den Fünfmeterraum, Russ verschätzt sich beim Versuch zu klären, Nikolov bleibt auf der Linie, aber Pizarro ist zu Stelle. Beim Kopfballduell mit Ochs stützt er sich auf, trifft die Kugel und haut sie ins rechte Toreck. Zum 1:0 für die Bayern. "Ein ganz fieser Ball, extrem viel Schnitt, sehr hart, ganz flach über die Köpfe hinweg, den kann der Oka nicht holen", meint Andreas Menger zur von Zé Roberto getretenen Ecke.


Sagnol foult Köhler -
der Pfiff bleibt aus

Nur kurz wirkt die Eintracht geschockt, bietet aber den Münchenern, die auf die Vorentscheidung drängen, wieder Paroli. Es läuft die 65. Spielminute, leichtfertig vertändelt Sagnol in der eigenen Hälfte den Ball gegen Köhler, der nun in Richtung Strafraum sprintet. Doch statt den geraden Weg zu wählen, macht er einen Schlenzer nach links, so dass der ihm nachhetzende Sagnol ran kommt und kurz vor der Strafraumgrenze mit dem Ellbogen von den Beinen holt, um das Leder fortzuschlagen. Köhler stürzt unglücklich und bekommt auch noch den Stollen des 29-jährigen Franzosen ins Gesicht, so dass er mit einem halben Schneidezahn weniger blutüberströmt liegen bleibt. Notbremse, Rote Karte und Freistoß muss es einfach geben, doch endlich schlägt die Stunde von Sportkamerad Fandel. Er lässt natürlich weiterspielen und rennt kurz darauf mit größtmöglicher Theatralik an die Coaching Zone, um den wild gestikulierenden Friedhelm Funkel auf die Tribüne zu schicken, während die Eintracht-Fans toben und zürnen.

“Ich gebe zu, dass ich etwas gestikuliert habe, aber ich habe ihn nicht beschimpft und nicht beleidigt. Wir hatten Fandel schon mehrmals in dieser Saison als Schiedsrichter, und jedes Mal gab es einen Elfmeter gegen uns. Und ich bleibe dabei: Es war Foul. Wenn die gleiche Szene auf der anderen Seite passiert und Vasoski das mit Ballack macht, gibt es Rot für Vasoski und Freistoß für die Bayern. Davon bringt mich kein Mensch ab", schimpft der Frankfurter Trainer, während der Sportkamerad ganz er selbst bleibt: "Sagnol war einen Tick früher am Ball, kein Foul" und auch den Platzverweis in Ordnung findet: "Er hat ständig reklamiert, sein Verhalten war nicht zu tolerieren."

Köhler selbst übt sich nach dem Spiel in Selbstkritik: “Ich habe mir den Ball schlecht vorgelegt, man kann den Freistoß geben, muss es aber nicht. Aber hätte ich ein anderes Trikot angehabt, wäre der Freistoß wohl gegeben worden.“ Magath hingegen erntet Pfiffe im Aktuellen Sportstudio für seine großkotzige Reaktion auf Funkels Beschwerden: "Man müsste auch in Frankfurt wissen, dass Fußball nicht Basketball ist, auch wenn der Präsident mal Basketballer war", während selbst der Mainzer Trainer Klopp meint: “Es hätte Freistoß und die Rote Karte für Sagnol geben müssen.“


Amanatidis gegen Ismaël

Doch weiter mit dem Spiel, denn plötzlich läuft ein Konter der Bayern über Makaay, der an der Strafraumgrenze Russ umkurvt und nun freie Schussbahn hat. Doch zum Glück ist Cimen zur Stelle und kann den Hammer mit dem Fuß zur Ecke lenken (69.). Kurz darauf kommt bei der Eintracht Copado für den ausgepumpten Lexa, um für neuen Schwung zu sorgen, doch noch bestimmen die Bayern das Spiel. Lediglich Meier kommt noch einmal zu einer Chance, wird jedoch von Lahm umgerissen, der zu Recht die Gelbe Karte kassiert (79.). So reagiert Friedhelm Funkel erneut und bringt mit Weissenberger für Cimen einen weiteren offensiven Spieler (82.). Die Eintracht wirft nun wirklich alles nach vorne, doch noch können die Bayern relativ souverän dagegen halten.

Dann die 87. Spielminute, nach einem Eckball von der rechten Seite kommt das Leder zu Amanatidis, der den Ball aus der Drehung mit Vollspann auf das Tor zimmert. Torhüter Kahn ist die Sicht versperrt, die Westkurve hat den Torschrei auf den Lippen, aber irgendwie schafft es Kahn instinktiv, die linke Faust hochzureißen und den Ball abzuwehren. Der Nachschuss von Meier kann abgeblockt werden, so dass der Torhüter mit grimmigem Gesichtsausdruck die Faust ballt und gegen seinen Pfosten tritt, während nicht nur Amanatidis den Kopf über diese Parade schüttelt: "Unfassbar, unglaublich, sensationell."

Die Minuten verrinnen, doch mit letztem Einsatz können die Bayern nun den Vorsprung über die Zeit retten. Bei der insgesamt sechsten Pokalfinalteilnahme kassiert die Eintracht ihre zweite Niederlage, kann jedoch mit mehr als nur erhobenem Kopf das Spielfeld verlassen. Zumal die Frankfurter Fans ihr Team lauter und länger feiern, als die Münchener ihre Bayern, die den Pokal nun zum 13ten Mal geholt haben. So lässt es sich Bundespräsident Köhler nicht nehmen, nach der Siegerehrung in die Frankfurter Kurve zu laufen und den Fans seine Anerkennung zu zollen.

Immerhin winkt dem “Pokalsieger der Herzen“, wie Hessens Innenminister Bouffier die Eintracht nennt, als Trostpflaster der UEFA-Cup in der nächsten Saison. Doch zuvor gilt es, den Klassenerhalt sicher zu stellen. Am besten bereits am Mittwoch gegen den 1. FC Kaiserslautern. (tr)


Stimmen zum Endspiel

Friedhelm Funkel: "Hut ab, meine Mannschaft hat fantastisch gespielt, sie hat alles abgerufen. Wir haben den großen Favoriten richtig gefordert, hätten in der 90. Minute ausgleichen können. Aber da hat Oliver Kahn einfach Weltklasse gehalten. Das war sensationell. Ich bin richtig stolz, diese Mannschaft trainieren zu dürfen. Sie ist einfach einmalig."

Felix Magath: “Es war ein sehr schweres Spiel. Die Frankfurter haben ein klasse Spiel gemacht und sich viele Sympathien erworben. Wir sind wieder als Favorit ins Spiel gegangen. Ich muss daher meiner Mannschaft ein Kompliment machen, wie sie mit dieser Bürde immer wieder Leistung bringt.“

Heribert Bruchhagen: “Eintracht Frankfurt kann stolz auf seine Lizenzspieler sein. Ich bin traurig, dass wir verloren haben, aber zufrieden, dass es keine Verlängerung gab. Denn das Renommee des Vereins hängt einzig und allein vom Klassenverbleib ab. Wenn wir absteigen, erweist sich der Pokal für uns als Pyrrhus-Sieg."

Hessens Innenminister Volker Bouffier: “Das war ein stolzer Tag, an dem wir stolz auf diese Truppe sein können. Das war die Rückkehr in die first class des deutschen Fußballs.“

 

"... Was den Frankfurtern blieb, war ein Sieg nach allen Regeln der Kunst. Beeindruckend die Chöre, mit denen sie die maulfaulen Anhänger der Münchner Bayern überstimmten, herrlich die Bilder, die sie auf den Rängen choreographiert hatten – und diese Dichtkunst erst! „Zurück im glorreichen Schein, erscheint unsre Diva vom Main“ hatten die Anhänger der Eintracht auf ein Transparent gemalt, Ergebnis einer unwahrscheinlichen Wiederauferstehung, für die das Pokalfinale 2006 Sinnbild bleiben wird ..." (Süddeutsche Zeitung 02.05.2006)

"... Umso dankbarer starrten die unparteiischen Zuschauer deshalb hinüber in die Frankfurter Kurve, die nicht nur eine effektvolle 90-Minuten-Choreographie mit farbigen Leibchen präsentierte, sondern obendrein den Bayern-Block derart in Grund und Boden sang, dass manch ein Münchner Anhänger das Olympiastadion mit argen Identitätsproblemen verlassen haben wird ..." (11 Freunde, Nr. 55, Juni 2006, s. 185)

 

 

 

 

 


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