Eintracht Frankfurt - Kickers
Oxxenbach |
Bundesliga 1983/1984 - 23. Spieltag
3:0 (1:0)
Termin: Sa 25.02.1984, 15:30 Uhr
Zuschauer: 35.000
Schiedsrichter: Dieter Pauly (Reydt)
Tore: 1:0 Michael Kutzop (45., Eigentor), 2:0 Jan Svensson (75.), 3:0 Bodo Mattern (85.)
Eintracht Frankfurt | Kickers Oxxenbach |
|
|
Wechsel |
Wechsel
|
Trainer | Trainer |
Endlich … In der Woche vor dem Derby teilt Eintracht-Geschäftsführer Jürgen Gerhardt mit, dass noch Eintrittskarten aller Kategorien erhältlich sind. Zwar verzeichne man laut Gerhardt ein verstärktes Interesse - er rechnet mit 40.000 bis 50.000 Zuschauern -, am Riederwald, wo die Geschäftsstelle der Eintracht beheimatet ist, geht es allerdings geruhsam zu. So geruhsam, dass Dieter Hochsand Zeit findet, einen für die Frankfurter Rundschau zu beobachten, der die Eintracht kennt, wie kein Zweiter: "Unter der Tribüne sitzt Anton Hübler, der 'gute Geist' der Eintracht seit Jahrzehnten, zwischen den Fußballschuhen und liest. Die Tür zur Umkleidekabine ist offen, der Tee für die Spieler dampft. 'Nein, die richtige, die alte Derby-Atmosphäre ist noch nicht zu spüren. Es ist sowieso nicht mehr so wie früher. Die jungen Leute bringen nicht diese Tradition mit. Früher, da spielten Frankfurter gegen Offenbacher. Heute, da kommen die gerade von sonstwo her. Kein Wunder, dass denen die Rivalität Eintracht/Kickers nicht so unter die Haut geht', sagt der Toni, zieht dabei den Ärmel hoch und deutet drauf: 'Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich nur daran denke.' Gegen Ende der Woche, so weiß der Toni, wird es freilich auch die 'jungen Leute' gepackt haben. Spricht's und schlendert davon über den alten Linoleumboden, auf dem die Abdrücke deutlich auszumachen sind, die die Stollen der Grabowski, Hölzenbein, Nickel, Kunter, Lindner usw. hinterlassen haben ..." Einen Tag vor dem Derby begeben sich die Eintrachtspieler auf fremdes Terrain. Vor dem Kaufhaus Ammerschläger auf der Zeil betätigen sich zunächst Körbel, Falkenmayer, Kroth und Pahl eine Stunde lang als Kartenverkäufer, ehe sie von Borchers, Trieb, Svensson und Mattern abgelöst werden, die ebenfalls die mit Topzuschlag belegten Tickets an Interessierte verkaufen sollen. Alle acht 'Kartenhändler' gehören dann auch zur Startelf, die Dietrich Weise am Samstag ins Rennen schickt. Hinzu kommen Berthold, der als Außenverteidiger, wenn möglich, auch die Offensivarbeit über die Flügel unterstützen soll, Kraaz, der in der Innenverteidigung gestellt ist, und Libero Michael Sziedat. Michael 'Icke' Sziedat, der nach einer Bänderdehnung erst seit Dienstag wieder trainiert hatte, fiebert dem Derby besonders entgegen, obwohl bei ihm als gebürtigem Berliner der regionale Bezug nicht angeboren, sondern angelernt ist. Sziedat ist nämlich heute noch sauer wegen der Roten Karte, die er im Hinspiel von Schiedsrichter Hontheim präsentiert bekam: "Als Abwehrspieler bist du irgendwann in deiner Karriere mal reif, aber dieser Platzverweis musste nicht sein." Für das anstehende Rückrundenspiel ist Sziedat fest davon überzeugt, dass der Eintracht der zweite Saisonsieg gelingen wird: "Die Offenbacher werden sich bestimmt im eigenen Strafraum verkriechen, deshalb müssen wir möglichst offensiv spielen. Und wenn wir eine ähnlich starke Leistung wie schon im Hinspiel auf dem Bieberer Berg bringen, gewinnen wir." Bei den Kickers sind alle Mann wieder an Bord, nachdem Krause, Paulus, Kutzop, Rothe und Demuth in der letzten Woche noch teilweise mit dem Training aussetzen mussten. In der Torwartfrage entscheidet sich Buchmann für den Einsatz des jungen Oliver Reck, der bislang zwar erst zwei Bundesligaspiele absolviert hat, aber als großes Talent gilt. Der 18-Jährige verdrängt damit den bisherigen Stammtorwart Valentin Herr. Ansonsten birgt die Aufstellung der Gäste keine Überraschungen. So läuft auch ein Spieler im roten Dress auf, der das Waldstadion aus seiner aktiven Zeit bei der Eintracht gut kennt: Wolfgang Trapp, der von 1972 bis zum Winter 1981 für die Eintracht spielte und als Mitglied des Bundesligakaders von 1977 bis 1981 insgesamt 50 Liga-, 7 DFB-Pokal- und 12 Europapokalspiele für die Eintracht absolvierte. Für einen zweiten ehemaligen Eintrachtspieler bleibt nur der Platz auf der Bank, dabei ist Christian Peukert rein rechnerisch der wohl effizienteste Spieler, der je das Trikot mit dem Adler in einer Erstligabegegnung trug. Der in der Jugend von SC Weiß-Blau Frankfurt und später der Eintracht groß gewordene Peukert kam in seinem ersten und einzigen Bundesligaspiel für die Eintracht am 17. Mai 1980 zwar erst in der 90. Minute für Norbert Nachtweih auf den Platz, schaffte es aber, in dieser Minute den 3:2-Siegtreffer für seine Mannschaft zu erzielen. Keine 50.000, auch keine 40.000, sondern lediglich 35.000 Besucher wollen das mit einem Topzuschlag belegte Derby sehen, das in diesem Jahr neben der traditionellen Rivalität der beiden Main-Vereine auch noch Zündstoff durch den Kampf um den Verbleib in der Bundesliga erhält. Einen Kampf, der seinen Vorläufer in einer Partie der Skandalsaison 70/71 hat. Denn Erinnerungen werden wach an den vorletzten Spieltag dieser Spielzeit, an dem sich die beiden Kontrahenten schon einmal in einem Klassenkampf gegenüberstanden. Bernd Nickel, dessen legendärer Scherenschlag zum 1:0 im Mai 1971 die Weichen zum wichtigen Sieg stellte, und Bernd Hölzenbein mit einem Flugkopfball erzielten seinerzeit die Tore zum 2:0-Sieg auf dem Bieberer Berg, der für die Eintracht letztendlich den Klassenerhalt bedeutete und für die Kickers die Tür zur Regionalliga einladend weit öffnete. Bliebe noch festzustellen, dass der Vizemeister von 1959 diese Einladung dankend annahm, nachdem auch die Versuche eines Obsthändlers, den Klassenerhalt nicht sportlich, sondern zunächst pekuniär und später denunziatorisch zu sichern, fruchtlos blieben. Schon bald nach dem Anpfiff durch Schiedsrichter Pauly zeigt sich, wer Herr im Hause ist: Der Gastgeber sucht die Offensive, Svensson präsentiert sich äußerst rührig, hat allerdings in Paulus einen unerbittlichen Gegenpart, der von Demuth bewachte Mattern zeigt sich noch wenig effektiv, zumindest aber bemüht. Gleichzeitig machen die Frankfurter Abwehrspielern ihren Gegenspielern schnell klar, dass sie heute äußerst effizient arbeiten müssen, um ein Tor zu schießen. Denn viele Chancen werden sie nicht bekommen. Dass nach hinten nichts anbrennt, ist unter anderm ein Verdienst des jungen Kraaz, der gegen den Kickers-Mittelstürmer Walter Krause eine exzellente Partie abliefert. Auch Berthold, der nicht nur Hofeditz an die Leine legt, sondern sich auch immer wieder in die Angriffe einschalten kann, und Sziedat, der Michelberger recht souverän unter Kontrolle hat, liefern heute ein gutes Spiel ab. Kapitän Körbel kann sich ins Mittelfeld orientieren - hinten gibt es für ihn kaum etwas zu tun. Nach rund zehn gespielten Minuten setzt hat der Wettergott ein Einsehen und versucht, das dürftige Gekicke der Gäste zu verhüllen - es setzt Schneetreiben ein. Obwohl die Rasenheizung auf Hochtouren arbeitet, schafft sie es nicht, das Spielfeld grün zu halten. Kalte Füße bekommen allerdings nur die Kickers, denn das Stürmen und Spielen übernimmt weiterhin die Eintracht, bei der Borchers heute überzeugend Regie führt. Gute Chancen erarbeitet sich vor allem Kroth, der sich wie schon gegen Bielefeld mit Distanzschüssen versucht und Oliver Reck im gegnerischen Tor zu Glanzparaden zwingt. Auch für Trieb bietet sich eine Einschusschance, die er aber ebenso vergibt wie Thomas Berthold die seine nach einem Eckball von Thomas Kroth. Fast schon ungläubig sind die Zuschauer, als es die Kickers in der 43. Minute schaffen, so etwas wie einen Angriff aufzuziehen. Michelberger, der sich harte Duelle mit Sziedat liefert - und dabei ebenso wie der Frankfurter mit einer Gelben Karte bedacht wird - flankt, findet aber in der Mitte keinen Abnehmer, so dass Pahl, der ansonsten die Zeit mangels fußballerischer Beschäftigung hätte gut nutzen können, um Schneemänner zu bauen, nicht einzugreifen braucht. Eine Minute vor dem Halbzeitpfiff hat das Gros der Zuschauer den Torschrei auf den Lippen, als Borchers vorlegt und Berthold aus rund 15 Metern abzieht. Doch der Ball prallt an den Innenpfosten und von dort direkt in die Arme von Reck. Eine weitere Minute später fällt dann doch noch vor der Pause die hochverdiente Führung für die Eintracht: Ronald Borchers verlängert einen langen, von Sziedat in den Strafraum geschlagenen Ball mit dem Kopf in Richtung Tor, Jan Svensson will die Kugel an Reck vorbeispitzeln, wird dabei aber vom Kickers-Kapitän Kutzop bedrängt, der den Ball mit der Fußspitze trifft und das Leder Sekunden vor dem Halbzeitpfiff unhaltbar für Reck zum 1:0 für die Eintracht in den Torwinkel lenkt. Ein klassisches, schönes und wichtiges Eigentor ist dem Kickers-Kapitän gelungen. Bleibt zu hoffen, dass die Vorausahnung des Eintracht-Youngsters Armin Kraaz nicht in Erfüllung geht, der sich vor dem Spiel festlegte: "Wer das erste Tor schießt, wird auch gewinnen." Das wohlerzogene Frankfurter Publikum weiß, dass sich wahre Gastfreundschaft in kleinen, von Herzen kommenden Aufmerksamkeiten widerspiegelt. "Kutzop, wir danken dir", klingt es daher während der gesamten Halbzeitpause aus dem G-Block, um dem Torschützen neid- und arglos zum, wenn nicht schönsten, so doch unzweifelhaften wichtigsten Treffer seiner bisherigen Karriere zu gratulieren. Während die Ränge den Torschützen wider Willen feiern, entscheidet sich einer dafür, die zweiten 45 Minuten abseits des Spielfelds zu verbringen: Toni Hübler, der dienstälteste Zeugwart der Bundesliga und seit zwei Jahrzehnten die gute Seele des Vereins. Statt seinen Platz auf der Bank einzunehmen, schließt sich Toni in der Kabine ein und dreht die Duschen auf, damit er die Geräusche von draußen nicht hören muss. Schon bald nach dem Wechsel wird klar, dass die Eintracht gewillt ist, möglichst rasch das 2:0 nachzulegen. Doch die erste Drangperiode der Frankfurter in der zweiten Hälfte bringt nur Chancen, aber nichts Zählbares ein; Ronald Borchers scheitert an Reck, Thomas Berthold köpft knapp vorbei, und Dietmar Demuth rettet gegen Borchers in höchster Not zur Ecke. Nach rund einer Stunde überträgt sich die Nervosität auf den Rängen zusehends auf die Spieler, bei denen man teilweise das Gefühl hat, sie nähmen ihren Gegner nicht mehr vollends ernst, und es passiert das, was niemand für möglich gehalten hätte, die Kickers schwächeln verhaltener. Einmal muss sogar Kraaz dazwischenfahren, um Hofeditz zu bremsen, und in der 70. Minute läuft Michelberger unbewacht auf das Frankfurter Tor zu. Der Gästestürmer hat die Rechnung allerdings ohne Zerberus Sziedat gemacht, der nachsetzt, Michelberger vom Ball, aber auch von den Beinen holt und anschließend ein Déjà-vu erlebt: Wie schon im Vorspiel fliegt der Berliner in Frankfurter Diensten vom Platz. Sziedat nimmt die Rote Karte ohne Murren zur Kenntnis, verlässt das Spielfeld und verschwindet in den Katakomben des Stadions. Für Toni Hübler, der immer noch in der Kabine ausharrt, ist das vorzeitige Erscheinen des Liberos wahrlich kein Balsam für die strapazierten Nerven. Paradox geht es nun auf dem Platz zu. Zwar versucht Buchmann, dem nicht vorhandenen Sturm der Bieberer durch die Einwechslung des Stürmers Rudi Sandner für Grünewald, der selbst erst in der 5. Minute für den verletzten Franusch auf Feld gekommen war, aus dem erzwungen Koma zu erwecken - allein einen Erfolg zeigt diese Maßnahme nicht. Vielmehr scheint die nominal nur noch mit zehn verbissen kämpfenden Spielern vertretene Eintracht, bei der Körbel in die Liberorolle von Sziedat schlüpft und Kroth in die Abwehr rückt, einen Mann mehr auf dem Platz zu haben. Von den Kickers ist kaum mehr etwas zu sehen. Nur fünf Minuten nach dem Platzverweis ihres Liberos werden die Mannen mit dem Adler auf der Brust für ihr Engagement entlohnt. Bodo Mattern setzt sich am rechten Flügel gegen Demuth durch und passt zu Jan Svensson. Der Schwede nimmt den Ball auf, geht auf das von Oliver Reck gehütete Tor zu und überlistet den Kickers-Schlussmann mit einem gefühlvollen Heber, der zum 2:0 im Netz landet. Jedem im Stadion ist klar: Mit diesem Treffer haben die Männer in den schwarzroten Trikots ihren zweiten Sieg in dieser Saison und ihren ersten unter Dietrich Weise unter Dach und Fach. So fällt es nicht schwer, den Kickers in der 80. Minute ihren ersten Eckstoß des Spiels zu gönnen. Und weil dieser Erfolg nur gar zu gut mundet, rundet ihn Bodo Mattern fünf Minuten vor dem Abpfiff mit einem persönlich zubereiteten Dessert noch ab. Die Zutaten liefert der heute an allen Toren beteiligte Jan Svensson mit einer Flanke, die "Bodo Ballermann" von der Strafraumgrenze aus der Drehung volley zum 3:0 einnetzt. Chapeau Eintracht, du bist eingeladen. Die Rechnung begleicht heute der Gast. Der Jubel über Tore gegen die Kicker vom Bieberer Berg ist für Mattern schon so etwas wie Routine - es ist immerhin sein sechster Treffer in Ligaspielen gegen diesen Verein. Als er von 1979 bis 1981 in Diensten von Wormatia Worms stand, traf er in vier Spielen viermal (und flog einmal vom Platz), und auch als Spieler von Darmstadt 98 war er einmal erfolgreich. Sein 3:0 heute bedeutet auch für Toni Hübler die Erlösung, denn ein Wachmann klopft an die Kabinentür. "Von ihm hab' ich erfahren, dass es 3:0 steht", gibt Toni später zu Protokoll. Die letzten fünf Minuten erleben die meisten Zuschauer auf den Rängen feiernd, die Gedanken der Eintrachtspieler werden in dieser Zeit wohl von einem Wort bestimmt: endlich. "Endlich der zweite Sieg", lässt sich denn auch Kapitän Körbel nach dem Spiel vernehmen. "Endlich ein Tor", konstatiert Bodo Mattern. "Endlich mal konsequent gespielt und auch gewonnen", stellt Ronald Borchers fest. "Endlich kann man hier wieder mal lachen", freut sich Armin Kraaz, der für seine gute Leistung am Montag mit einer Aufstellung in der 'Elf des Tages' des 'Kicker' und am Dienstag mit einem Einsatz beim U21-Länderspiel gegen Belgien belohnt werden wird. Selbst Michael Sziedat ist guter Dinge: "Ick bin halt keener, der flennt. Als Michelberger und ich aufeinander zuliefen, war klar, dass es rappelt. Einen Schritt schneller, und es wäre überhaupt nichts passiert." Selbst Dietrich Weise ist zum Feiern zumute. Wie lässt es sich ansonsten erklären, dass die personifizierte Zurückhaltung nach dem Spiel mit einem Bier, wenig stilvoll gefüllt in ein 'Geripptes', auf den Gängen des Promi-Blocks 8 im Stadion zu sehen ist? Fazit dieses Spieltages: Mit nun 14:30 Punkten hat sich die Eintracht auf den Relegationsplatz 16 emporgearbeitet, hat aber 4 Punkte Rückstand auf den 15. Tabellenplatz, der von Eintracht Braunschweig - dem Gegner im nächsten Heimspiel - belegt wird. Einen Punkt hinter den Adlern und mit einem deutlich schlechteren Torverhältnis ausgestattet rangiert die Mannschaft aus Bieber, die freilich ein Spiel weniger absolviert hat. Der Club aus Nürnberg weist nach seinem überraschenden 2:0-Sieg gegen den bisherigen Tabellenzweiten Werder Bremen - Gegner der Eintracht in ihrer nächsten Bundesligapartie, die an der Weser stattfindet - ebenfalls 13 Punkte auf der Habenseite auf. (fgo)
Dietrich Weise: "Wir wollten dranbleiben an den anderen Konkurrenten, und das ist uns mit diesem Sieg nach gutem Spiel auch gelungen. Doch nun müssen wir mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben. Es folgen noch viele schwere Spiele. Am meisten freut mich, dass meine Mannschaft heute nicht nur eine Halbzeit, sondern volle 90 Minuten gefightet hat. Damit konnten die Offenbacher wohl kaum rechnen. Den Platzverweis hatte ich befürchtet nach Sziedats Foul, der Schiedsrichter konnte wohl kaum anders entscheiden." Armin Kraaz: "Vielleicht sollten wir in Zukunft einfach mit zehn Mann anfangen." Jürgen Grabowski: "Für die Moral war das 3:0 ungemein wichtig, sonst hätte die Mannschaft wohl den Glauben an sich selbst verloren." Ronald Borchers: "Wir haben heute alle so stark gekämpft, dass die Kickers nicht einmal bei diesen Platzverhältnissen, die eigentlich einer technisch schlechteren Mannschaft entgegenkommen müssten, eine Chance hatten." Lothar Buchmann: "Ich darf der Eintracht zum auch in dieser Höhe verdienten Sieg gratulieren. Nach dem Platzverweis von Michael Sziedat haben die Frankfurter Kräfte freigemacht, die man nicht einkalkulieren konnte. Wenn die Eintracht weiterhin alle Hemmungen ablegt, kann sie noch mehr erreichen als nur den 16. Platz. Für meine Mannschaft wird es in der Form von heute nicht zur Rettung reichen." Hermann Nuber: "Streicheleinheiten haben unsere Profis jetzt genug gehabt. Langsam müssen sie wissen, wo es langgeht. Die werden umsorgt und umhegt wie die Weltmeister, reisen mit acht Koffern und Anzügen für jede Wetterlage los und spielen dann einen Riemen runter, dass mir im Waldstadion echt die Tränen gekommen sind. Über Spieler mit einer solchen Einstellung lachen sich ja die Amateure in der Landesliga kaputt." .... und was sonst noch war |