![]() |
1. FFC Frankfurt - Turbine
Potsdam |
![]() |
2:1 (1:1)
Termin: 26.03.2011, 16:15 Uhr in Köln
Zuschauer: 20.300
Schiedsrichter: Christina Biehl (Siesbach)
Tore: 1:0 Svenja Huth (15.), 1:1 Yuki Nagasato (42.), 2:1 Kerstin Garefrekes (48.)
1. FFC Frankfurt |
Turbine Potsdam |
|
|
Wechsel
|
Wechsel
|
Trainer
|
Trainer
|
Frankfurt holt zu achten Mal den DFB-Pokal Der 1. FFC Frankfurt hat sich erneut die Krone im DFB-Pokal der Frauen aufgesetzt. Im Finale gegen den deutschen Meister Turbine Potsdam sicherten sich die Hessinnen mit einem 2:1-Sieg ihren achten Titel und revanchierten sich damit für das knapp verlorene Meisterschaftsrennen in der Bundesliga. Vor 20.312 Zuschauern in Köln platzte für Potsdam
der Traum von einem möglichen Triple, da die Mannschaft neben der
mit einem Punkt Vorsprung vor den Frankfurterinnen errungenen Deutschen
Meisterschaft noch im Halbfinale der Champions League steht. Die Tore
erzielten Svenja Huth (15.) und Kerstin Garefrekes (48.) für Frankfurt,
während Yuki Nagasato (42.) den zwischenzeitlichen Ausgleich für
Potsdam markierte. Doch auch ohne Pohlers entwickelte der FFC mehr Druck nach vorne und erwischte den besseren Start: Nach einer Hereingabe der US-Nationalspielerin Ally Krieger brachte U20-Weltmeisterin Huth den FFC in der 15. Minute in Führung. Potsdam antwortete mit gefährlichen Kontern und Standardsituationen. Besonders Lira Bajramaj sorgte mit mehreren Abschlüssen (19., 21., 39.) für Gefahr. Frankfurt hätte in der 25. Minute auf 2:0 erhöhen können, doch Josephine Henning verhinderte mit einer Rettungstat Birgit Prinz’ Abschluss. Kurz vor der Pause gelang Potsdam schließlich der verdiente Ausgleich: Nach einem schnellen Gegenangriff traf Nagasato (42.) per Volley gegen Nationaltorhüterin Nadine Angerer. Zu Beginn der zweiten Halbzeit agierte Frankfurt agiler - und das erfolgreich. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff staubte Garefrekes nach einem abgewehrten Schuss von Prinz zur erneuten Führung ab. Die Partie blieb umkämpft – in der 59. Minute sorgte eine strittige Szene für Aufregung. Jennifer Zietz schien mit einem direkten Freistoß das 2:2 erzielt zu haben, doch Schiedsrichterin Christina Jaworek erkannte den Treffer nicht an, da sie ein Foul von Babett Peter an Frankfurts Torhüterin Angerer gesehen hatte. In der Schlussphase setzte Frankfurts Trainer Sven Kahlert mit der Einwechslung von Pohlers (60.) auf noch mehr Offensive, doch Ungenauigkeiten häuften sich auf beiden Seiten. Letztlich zeigte jedoch der FFC die besseren Nerven und konnte den knappen Vorsprung über die Zeit retten. Beste Spielerinnen waren auf Frankfurter Seite Garefrekes und Abwehrchefin Ariane Hingst, während bei Potsdam vor allem Bajramaj und Nagasato herausstachen. „Wir haben verdient gewonnen“, resümierte Rekordnationalspielerin Birgit Prinz nach dem Abpfiff. Auch Bundespräsident Christian Wulff, der die Siegerehrung vornahm, lobte das hohe Niveau des Frauenfußballs: „Man hat gesehen, dass sich beide Teams sehr gut kennen. Darunter hat das Spiel etwas gelitten, aber die Stimmung war großartig. Jetzt freuen wir uns auf die WM.“
|