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1. FFC Frankfurt - SC
07 Bad Neuenahr |
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DFB-Pokal 2010/2011 - Halbfinale
3:1 (2:0)
Termin: 27.02.2011, 13:00 Uhr
Zuschauer: 1.120
Schiedsrichter: Riem Hussein (Bad Harzburg)
Tore: 1:0 Conny Pohlers (7.), 2:0 Sandra Smisek (13.), 3:0 Kerstin Garefrekes (58.), 3:1 Lena Goeßling (62., Elfmeter)
1. FFC Frankfurt |
SC 07 Bad Neuenahr |
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FFC im Pokalfinale Der 1. FFC Frankfurt hat sich im Halbfinale des DFB-Pokals mit 3:1 gegen den Bundesligakonkurrenten SC Bad Neuenahr durchgesetzt und trifft im Endspiel auf Turbine Potsdam. Frauenfußball-Bundesligist 1.FFC Frankfurt steht nach drei Jahren Abstinenz zum elften Mal im Finale des DFB-Pokals. Im Halbfinale am Sonntagnachmittag setzte sich der Rekordpokalsieger vor 1120 Zuschauern im heimischen Stadion am Brentanobad gegen den Bundesligakonkurrenten SC 07 Bad Neuenahr verdientermaßen mit 3:1 (2:0) durch. Die Frankfurterinnen, die erneut auf ihre am Oberschenkel verletzte Topstürmerin Birgit Prinz verzichten mussten, begannen sehr effektiv und verwandelten ihre beiden ersten Torchancen zur frühen Führung. In der siebten Minute war Conny Pohlers nach einer Flanke von Melanie Behringer aus kurzer Distanz mit dem Kopf zur Stelle. In der 13. Minute erzielte Sandra Smisek nach der schönsten Kombination des Spiels über Dzsenifer Marozsan und Kerstin Garefrekes per Flugkopfball das 2:0. Conny Pohlers vergab sieben Minuten später für die dominierenden Gastgeberinnen freistehend sogar eine erste Chance zum 3:0. In der Folgezeit schaltete der FFC einen Gang zurück;
Bad Neuenahr fand so besser in die Partie. So kamen die Gäste in
der 27. Minute zu einer Riesenmöglichkeit zum Anschlusstreffer. Stürmerin
Nicole Rolser lief allein auf Torfrau Nadine Angerer zu, die aber glänzend
parierte und so den 2:0-Halbzeitstand sicherstellte. In der 61. Minute sollte es trotzdem noch einmal spannend werden, als Schiedsrichterin Riem Hussein nach einem Zweikampf im Frankfurter Strafraum zwischen FFC-Abwehrspielerin Saskia Bartusiak und Nicole Rolser auf Strafstoß für Bad Neuenahr und Rot wegen Notbremse für Bartusiak entschied. Eine harte und fragwürdige Entscheidung, die FFC-Torhüterin Nadine Angerer nach dem Spiel kommentierte: „Das war gar nichts. Da lag die Schiedsrichterin daneben.“ Den anschließenden Elfmeter verwandelte Lena Gössling sicher zum 1:3 aus Sicht der Gäste. FFC-Coach Sven Kahlert reagierte und zog Ariane Hingst aus dem Mittelfeld zurück in die Abwehr. In der Schlussphase erkämpften sich die Frankfurterinnen in Unterzahl den Sieg, ließen kaum mehr Torchancen für Bad Neuenahr zu und brachten die Führung sicher nach Hause. Kahlert zeigte sich entsprechend erleichtert. „Ein Riesenkompliment an die Mannschaft. Sie hat sich den Einzug ins Finale erarbeitet“, lobte er. Bundestrainerin Silvia Neid teilte auf der Tribüne seine Meinung: „Der FFC steht verdient im Endspiel, ganz klar.“ Dort kommt es am 26. März in Köln nun zum Traumfinale gegen Bundesliga-Spitzenreiter Turbine Potsdam, der beim FC Bayern München mit 4:2 (3:2) gewann. (FR Online)
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