FSV Mernes - Eintracht Frankfurt

Testspiel 1999/2000

2:11 (1:3)

Termin: 02.09.1999 in Bad Soden-Salmünster
Zuschauer: 2.100
Schiedsrichter: Kühl (Hailer)
Tore: 0:1 Erol Bulut (13.), 1:1 Stein (17.), 1:2 Chen Yang (28.), 1:3 Christoph Westerthaler (33.), 1:4 Christoph Westerthaler (48.), 1:5 Patrick Falk (64.), 1:6 Petr Houbtchev (66., Elfmeter) 1:7 Chen Yang, 2:7 Kreis (75.), 2:8 Chen Yang (77.), 2:9 Patrick Falk (82.), 2:10 Chen Yang (85.) 2:11 Chen Yang (88.)

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FSV Mernes Eintracht Frankfurt

     

  •  

 

 

  • Schmitt
  • Hubtchev
  • Schneider (46. Gemiti)
  • Rasiejewski
  • Kutschera
  • Zampach
  • Schur
  • Falk
  • Bulut
  • Westerthaler
  • Yang

 

Trainer

Trainer

Schon wieder Spielpause und Gedanken um die neue Eintracht

Kaum beginnt die neue Saison, da gibt es bereits die erste Pause, Qualifikationsspiele zur Europameisterschaft 2000 stehen an und Trainer Berger nutzt die Gelegenheit für zwei Testspiele und ein Kurztrainingslager in Rotenburg, um die inzwischen offensichtlichen Abstimmungsprobleme zwischen den Mannschaftsteilen zu beheben.

Zunächst steht ein Testspiel gegen den Kreisligisten FSV Mernes auf dem Programm, Trainer Berger will den Reservisten ein wenig Spielpraxis geben. Die nicht eingesetzten Spieler zeigen dafür vollen Einsatz beim Autogrammgeben.

Auf dem Platz bietet sich den rund 2000 Zuschauern ein lockeres Spiel. Die Eintracht zeigt schöne Kombinationen und drückt die Freizeitkicker tief in die eigene Hälfte. Unter Dauerbeschuss ist Torhüter Arnold, der ein ums andere Mal vor Westerthaler retten muss. In der 13. Spielminute erzielt schließlich Bulut das 1:0 für die Adler. Kurz darauf jedoch großer Jubel bei den Gastgebern, als Stein den Ausgleich erzielt (17.). Yang (28.) und Westerthaler (33.) sorgen schließlich für den 3:1-Pausenstand.

In der zweiten Halbzeit lässt die Kraft des Kreisligisten merklich nach und nun wird es endlich standesgemäß. Westerthaler (48.), Falk (64.), Houbtchev (66.) und Yang heißen die Torschützen, bevor Kreis auf 2:7 verkürzen kann (75.). Zu diesem Zeitpunkt muss Westerthaler das Feld mit einer Schienbeinprellung verlassen. Da jedoch kein Ersatzspieler mehr zur Verfügung steht, wird das Spiel zu zehnt beendet. Aber auch dies reicht in dem lockereren Spiel, Yang (77.), Falk (82.) und noch zweimal Yang (85./88.) sorgen für den 11:2-Endstand.


Notiz, schon mehr als am Rande

Währenddessen hat sich der Verwaltungsrat - entgegen anderslautenden Gerüchten - für eine Wiederwahl von Rolf Heller, der seit dem 2. Oktober 1996 Präsident der Eintracht ist, ausgesprochen. Das Gremium legt hierbei Wert auf die Feststellung, dass kein Mitglied des Verwaltungsrates bereit ist, für das Amt des Präsidenten oder ein anderes Amt im Präsidium zu kandidieren. Reagiert wird hiermit auf Gerüchte, dass Bernd Ehinger Interesse an einer Kandidatur habe.

“Das ist ein Vertrauensbeweis für mich. Aber ich fühle mich noch nicht gewählt, denn jetzt beginnt ein ganz normaler demokratischer Vorgang“, sagt Rolf Heller, der in den nächsten drei Jahren einiges abzuarbeiten hat: Als Erstes muss die Stadionfrage geklärt werden. Dann soll entschieden werden, ob die Lizenzspielerabteilung in eine Kapitalgesellschaft umgewandelt wird. Der Präsident hierzu: "Dies würden wir aber sachlich mit den Mitgliedern erörtern. Es wird keinen Alleingang geben." Vom Dolch an der Brust der Mitglieder ein paar Monate später kann er noch nichts wissen...

Als weiteren Punkt nennt der Präsident die Frage, wo die Eintracht in Zukunft ihre Heimat haben wird: "Der Riederwald ist in der heutigen Form eigentlich untragbar." Heller favorisiert einen Umzug ins Waldstadion, aber auch die Riederwald-Renovierung sei ebenso möglich wie das Verlassen Frankfurts: "Eine Randgemeinde hat uns ein Top-Gelände zur Verfügung gestellt."

Wichtigstes sportliches Ziel ist es aber, "innerhalb der kommenden Amtsperiode international wieder dabei zu sein." Heller will im Falle seiner Wahl die Besetzung des Präsidiums nicht verändern: "Ich würde die bisherigen Amtsinhaber vorschlagen." Er werde auch nicht die Bedingung stellen, dass er und die ehrenamtlich tätigen Präsidiumsmitglieder in Zukunft bezahlt zu werden: "Darüber könnte man vielleicht reden, wenn die Vereinsstrukturen einmal geändert werden.“ (tr)

 

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