FSV Frankfurt - Eintracht Frankfurt

Testspiel 1999/2000

0:3 (0:2)

Termin: 24.08.1999 (70 Minuten Spielzeit)
Zuschauer: 300
Schiedsrichter:
Tore: 0:1 Schur (24.), 0:2 Westerthaler (26.), 0:3 Westerthaler (47.)

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FSV Frankfurt Eintracht Frankfurt

     

 

  • Schmitt
  • Rasiejewski
  • Schneider
  • Kutschera
  • Zampach
  • Streit (36. Benedetti)
  • Schur
  • Agu (36. Anjanwu)
  • Bulut
  • Yang
  • Westerthaler

 

Trainer

Trainer

Test für die “zweite Garnitur“ und ein Brummeln im Hintergrund

Spielpraxis für die bisher verletzten und die wenig zum Einsatz gekommenen Spieler ist das Motto des heutigen Trainingsspiels gegen den FSV Frankfurt, das 300 Zuschauer am Bornheimer Hang verfolgen. Trainer Berger hat hierbei mit FSV-Coach Michael Blättel, der von 1977 bis 1981 bei der Eintracht spielte und zu insgesamt 17 Einsätzen bei den Profis kam, eine Spielzeit von 70 Minuten ausgemacht.

Wichtig ist der Test für Alexander Schur, der erstmals seit seinem Trainingszusammenstoß mit Bulut im Juni wieder über eine so lange Zeit durchspielt und immerhin ein Tor erzielt. Auch Trainer Berger ist zufrieden: "Man hat Alexander manchmal die Pause angemerkt, aber man sah seine große Erfahrung."

Auch Westerthaler empfiehlt sich mit zwei Toren für einen Einsatz in Duisburg, doch soviel vorweg, er wird im Gegensatz zu Schur nicht zum Einsatz kommen. Mehr neue Erkenntnisse waren auch nicht zu erwarten, dennoch war die Partie für Berger sinnvoll, "weil alle in unserem großen Kader Spielpraxis benötigen." Den werden auch die Youngsters Falk, Rosen und Zinnow bekommen, die sich auf einem Sichtungslehrgang der deutschen U-21-Auswahl in Hennef befinden.


Notiz, mehr als am Rande

Währenddessen brodelt es hinter den Kulissen, obwohl ursprünglich erst für November Vorstandswahlen geplant sind. Am Montag hat Rolf Heller verkündet, dass er auch in der nächsten Amtszeit Präsident der Eintracht bleiben möchte, und mit seiner alten Mannschaft - Patella, Schroeder, Lämmerhirdt und Lötzbeier - weiter zu arbeiten gedenkt.

Gerüchten zufolge schielt aber auch Verwaltungsratschef Ehinger nach diesem Posten. Zudem gedenkt dieser wohl, Schatzmeister Patella durch den BfG-Direktor Ernst Maul zu ersetzen. Ehinger dementiert diese Pressemeldungen vehement: "Wie Ihr immer auf solche Themen kommt, das ist völlig aus der Luft gegriffen. Wenn ich dieses Amt anstreben würde, hätte ich es schon viel früher machen können. Ich stehe als Präsident nicht zur Verfügung."

Präsident wird Ehinger nicht werden, aber bereits Ende September wird Patella bei den vorgezogenen Vorstandswahlen vom Verwaltungsrat aus dem Posten des Schatzmeisters zum Vizepräsidenten weggelobt und verlässt den Verein einen Monat später, nachdem die Medien nach gezielten Indiskretionen angebliche Aussagen des Italieners veröffentlichen. Zeitgleich wird vom Verwaltungsrat der neue Schatzmeister präsentiert, der die Eintracht “in ein neues Jahrhundert“ führen möchte (mehr dazu in den Spielberichten ab dem 25.09.1999). (tr)

 

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