SV Breisach - Eintracht Frankfurt |
Freundschaftsspiel 1986/1987
1:11 (1:5)
Termin: 29.07.1986
Zuschauer: 700
Schiedsrichter:
Tore:0:1 Reinhold Jessl (20.), 0:2 Wlodzimierz Smolarek, 0:3 Ralf Sievers (27.), 1:1 Klausmann (30.), 1:4 Wlodzimierz Smolarek, 1:5 Reinhold Jessl, 1:6 Karl-Heinz Körbel, 1:7 David Mitchell (56.), 1:8 David Mitchell (57.), 1:9 David Mitchell (70.), 1:109 Reinhold Jessl , 1:11 Reinhold Jessl
SV Breisach | Eintracht Frankfurt |
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Trainer |
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Abschied aus dem Schwarzwald mit elf Toren Zum Abschluss des neuntägigen Trainingslagers im Schwarzwald tritt die Eintracht beim A-Ligisten SV Breisach an. Dietrich Weise sieht sich dabei durch die Verletzungen zu einem Experiment veranlasst: Nationalspieler Thomas Berthold läuft erstmals seit langer Zeit wieder als Libero auf, wird allerdings während des Spiels nicht ernsthaft geprüft. 700 Zuschauer feiern zu Beginn der Partie den starken Breisacher Keeper Kreutner, der Schüsse von Binz und Berthold pariert und das 0:0 für die ersten 20 Minuten sichern kann. Doch dann ist der Bann gebrochen, innerhalb von sieben Minuten schießen Jessl, Smolarek und Sievers ein 0:3 heraus, ehe Klausmann einen Fehlpass von Kraus zum 1:3 ausnutzt. Dies bleibt allerdings der einzige Treffer der Amateure, während die Eintracht großzügig nachlegt. Smolarek und Jessl treffen noch vor dem Halbzeitpfiff zum 1:5. Zur Pause kommt Dieter Kitzmann aufs Feld und zeigt, dass er entgegen anderslautender Meldungen im Boulevard keineswegs wieder an seiner Knieverletzung laboriert. "Der Dieter ist topfit, ich weiß nicht, wer ihn verletzt sah", wundert sich auch Weise. Nach dem Seitenwechsel geht auch das muntere Toreschießen weiter. Zunächst macht der fleißige Körbel das halbe Dutzend voll, ehe dem für Smolarek eingewechselten Mitchell ein lupenreiner Hattrick gelingt. Mitchell ist es auch, der Jessl die Vorlagen zu dessen Treffern Nummer drei und vier gibt. Allzu ernst ist Dietrich Weise nach dem Spiel
nicht, als er seine Kritik äußert: "Wir hätten
mindestens 18 Tore schießen müssen." Vielmehr
kann er mit seinen Stürmern zufrieden sein, da Jessl vier
und Mitchell drei Treffern erzielten. Smolarek hingegen fehlt
noch die Bindung ins Mannschaftsspiel, dafür machte der Pole
wiederholt durch gelungene Soli und auch durch zwei Treffer auf
sich aufmerksam. Weniger gefällt Weise, dass seine Mannschaft
achtmal in die Abseitsfalle der Amateure getappt war. Kritik darf
sich auch Wolfgang Kraus anhören, der den Gegentreffer verschuldete.
(fgo)
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