SV Raunheim - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1983/1984

3:3 (1:1)

Termin: 24.04.1984, 18:30 Uhr
Zuschauer: 250
Schiedsrichter: Müller (Geinsheim)
Tore: 0:1 Cezary Tobollik (15.), 1:1 Breul (33.), 1:2 Cezary Tobollik (48.), 2:2 Schrode (58.), 3:2 Schuere (74.), 32 Jürgen Mohr (78.)

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SV Raunheim Eintracht Frankfurt

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Wechsel
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Trainer
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Wenigstens Mohr ...

Am Dienstag tritt Eintracht Frankfurt zu einem Freundschaftsspiel beim derzeitigen Sechsten der Bezirksklasse Darmstadt, dem SV Raunheim an. Zum Einsatz kommen dabei nur zwei der Akteure, die auch bei der Niederlage am Samstag in Düsseldorf aktiv waren: Berthold und Mattern. Mit dabei ist unter anderem zudem Jürgen Mohr, der einen nächsten Praxistest absolvieren soll.

Nur 250 Zuschauer wollen dieses Spiel zum Leidwesen des Kassenwarts der Raunheimer sehen. Auf Frankfurter Seite ist man allerdings eher froh, dass sich nur so wenige Besucher eingefunden haben, denn mit dem arrogant und lustlos wirkenden Auftreten, wie es vor allem die um einen Stammplatz kämpfenden Berthold, Schreml und Sziedat an den Tag legen, kann die Eintracht im Frankfurter Umland keine neuen Freunde gewinnen. So haben zunächst Torhüter Jüriens und in der zweiten Halbzeit Nachwuchskeeper Gundelach einiges zu tun, um Treffer der Amateure zu verhindern. Dies gelingt aber nur teilweise, denn immerhin dreimal können die Spieler aus Raunheim einnetzen: Die jeweils von Tobollik erzielten Führungstreffer werden durch die Amateure egalisiert, eine Viertelstunde vor Schluss gelingt den Gastgebern sogar das 3:2.


Jürgen Mohr in Raunheim

Zu den wenigen positiven Erkenntnissen für Trainer Weise zählt die Tatsache, dass Jürgen Mohr durchspielt und zwölf Minuten vor Abpfiff mit einem direkt verwandelten Freistoß den Ausgleich zum 3:3 erzielt. Auch wenn Mohr direkte Zweikämpfe meidet, deutet er an, dass er in der Lage ist, seine Mitspieler in Szene zu setzen. Daneben wissen allenfalls Amateurverteidiger Thomas Klepper und Angreifer Cezary Tobollik, der sich im Sturmzentrum als Alleinunterhalter versucht, zu überzeugen.

"Hätte Jürgen Mohr nicht einige spielerische Akzente gesetzt, wäre das Spiel doch sehr holprig gelaufen", gibt Weise nach dem Spiel zu Protokoll. "Sicher ist der Jürgen noch nicht schmerzfrei, doch ich sagte ihm in der Pause, dass er durchspielen muss. Der Junge muss einfach auf die Zähne beißen. Wir müssen noch viel Geduld mit ihm aufbringen." (fgo)

 

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