Kickers Oxxenbach - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1982/1983

1:4 (1:2)

Termin: 30.03.1983
Zuschauer: 1.200
Schiedsrichter: Messmer (Mannheim)
Tore: 0:1 Bum-Kun Cha (14.), 0:2 Karl-Heinz Körbel (17., Foulelfmeter), 1:2 Martin (26.), 1:3 Josef Kaczor (49.), 1:4 Thomas Kroth (69.)

 


>> Spielbericht <<

Kickers Oxxenbach Eintracht Frankfurt

  • Herr
  • Geinzer
  • Paulus
  • Franusch
  • Sandner
  • Grünewald
  • Dubovina
  • Martin
  • Uwe Bein
  • Höfer
  • Michelberger

 


 

Wechsel
  • Rudel für Franusch (20.)
  • Hofmann für Dubovina (31.)
  • Rothe für Hofmann (72.)
Wechsel
Trainer Trainer

 

 

Schlechtes Geschäft

45.000 Mark sind die Kickers der Eintracht noch schuldig, und das bereits seit mehr als vier Jahren. Ursache ist der Transfer von Gert Trinklein im Jahr 1978, der an der Lower Eastside ein Jahr Station machte, bevor er angenehmere Gefilde aufsuchte und seine Fußballkarriere im texanischen Dallas beendete.

Besonders clever zeigten sich die Offenbacher nicht, als sie die Idee entwickelten und umsetzten, ebendiese Summe durch ein Freundschaftsspiel gegen die Eintracht aufzubringen. Denn letztlich wollen nur knapp mehr als 1.000 Zuschauer dieses bedeutungslose Derby sehen, was schon die Kosten nur unzureichend deckt - vom Schuldenabbau ganz zu schweigen.

Mit einem Strohfeuer des Zweitligisten beginnt die Partie recht flott, Dubovina will Pahl testen, trifft in der 10. Minute aber aus 16 Metern nur die Querlatte. Die Eintracht in Form von Bernd Nickel reagiert auf diesen Warnschuss prompt. Dr. Hammer bedient mit einem 40-Meter-Pass den Koreaner Bum-Kun Cha, der den Ball aus vollem Lauf von der Strafraumgrenze aus in den Torwinkel hämmert. Nur zwei Minuten später das 2:0. Die Offenbacher Abseitsfalle klappt nicht, Helmut Gulich setzt sich durch, geht an Torwart Herr vorbei, der sich nur durch ein rüdes Foul zu helfen weiß. Den folgerichtig von Schiedsrichter Messmer gepfiffenen Elfmeter setzt Karl-Heinz Körbel sich in die Maschen zum 2.0. Thomas Martin schafft vor der Pause zwar noch den Anschlusstreffer, ansonsten passiert allerdings in den ersten 45 Minuten nichts Berichtenswertes mehr.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit tauscht Eintracht-Coach Branko Zebec seine drei schwächsten Spieler aus. Thomas Berthold, Stefan Lottermann und Helmut Gulich müssen gehen, Ralf Sievers, Uwe Müller und Jupp Kaczor kommen. Letztgenannter ist es auch, der drei Minuten nach dem Wiederanpfiff aus 18 Metern das 3:1 aus Sicht der Eintracht besorgt. 20 Minuten später darf sich dann Thomas Kroth in die Torschützenliste eintragen. Sein Treffer zum 4:1 bedeutet gleichzeitig den Endstand, obwohl die Eintracht ab diesem Zeitpunkt regelrecht Katz-und-Maus mit dem Gegner spielt.

Einen Wermutstropfen muss die Eintracht allerdings noch verzeichnen: die Verletzung von Michael Sziedat. Kurt Geinzer, der Offenbacher Kapitän, hatte den Frankfurter, der mit einer Prellung am Knie ausscheidet, kurz vor dem 4:1 gefoult. (fgo)

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