Holz Libero - 5 Gegentore

Spaß war Trumpf beim 5:5 der Eintracht in Laudenbach / Zwei Tore von Schaub

„Mann, o Mann, so ein Tag kommt so schnell nicht wieder", freuten sich die Fans auf den Hängen. Das 5:5 (3:1) des heimischen Bezirksligisten SV Laudenbach über den Bundesligisten Eintracht Frankfurt dürfte in die Annalen des Vereins an der Bergstraße eingehen. Am Ende, als Blume in der Schlußminute für die Laudenbacher das 5:5 erzielte, spielten sich auf dem Platz Jubelszenen ab, als wäre es hier um viel sportlichen Ruhm und um noch mehr Geld gegangen.

Bei der Eintracht nahm man das Ergebnis gelassen und mit viel Humor hin. Eintracht-Trainer Friedel Rausch, der sich das Spiel gemeinsam mit Torwart-Neuzugang Klaus Funk vom Spielfeldrand ansah und die Arbeit von der Bank Assistenz-Trainer Schulte überließ: „War doch schön. Die Leute hier haben sich riesig gefreut."

Kräftig mitgearbeitet an der stolzen Freude, die der Tabellensechste der Bezirksklasse am Ende empfinden durfte, haben die Eintrachtler.

In der ersten Halbzeit, als mit Ausnahme von Pezzey, Körbel, Borchers und Lorant noch das beste Aufgebot spielte, schenkten Torwart Friedl und Pezzey-Ersatz Gruber den Gastgebern die 3:1-Führung.

Im zweiten Durchgang, als die Eintracht junge ehrgeizige Amateure einsetzte, reichte es zwischendurch gar einmal zur Führung, doch die von Bernd Hölzenbein als Libero zu locker organisierte Abwehr ließ den Laudenbachern mit fast jedem Steilpaß eine „hundertprozentige" Chance. Das 5:5 war unter dem Strich der gutmütige Abschluß einer doch noch passablen Eintracht-Saison. Mit der UEFA-Teilnahme im Rücken, kann man auch mal den Kleinen etwas lassen. Die verstehen es nämlich, sich noch zu freuen. ('Abendpost-Nachausgabe')

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