Süddeutsche Oberliga

Am Sonntag, den 6. Januar, spielt auf dem Sportplatz Roseggerstraße Eintracht Frankfurt geg. SpV. Waldhof-Mannheim. Nach dem Unentschieden in Fürth spielt die Frankfurter Mannschaft wieder mit dem nötigen Selbstvertrauen, zumal die Eintracht durch den soeben aus der Kriegsgefangenschaft zurückkehrenden altbekannten Adam Schmitt verstärkt ist.

Mit Fischer im Tor, Kolb und Lindemann in der Verteidigung, Adolf Schmidt, Beckmann und Schädler als Läufer und dem Sturm Röll, Trapp, Krauß, Adam Schmitt, Werner Heilig verspricht sich die Frankfurter Eintracht einen spannenden Kampf und ein gutes Abschneiden. Spielbeginn 14 Uhr! (aus der 'Frankfurter Rundschau' vom 04.01.1946)

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Die Eintracht hatte im Spiel gegen Waldhof viel Pech. Es schien endlich ein Sieg in greifbarer Nähe zu sein, wenn auch die 1:0-Führung, die Adam Schmitt in einem Eckballgedränge durch Kopfball erzielt hatte, reichlich knapp war. In der zweiten Halbzeit hatten die jungen Mannheimer die größere Frische, verschossen zwar einen Handelfmeter, erzielten aber in einer Drangperiode durch den inzwischen in die Sturmmitte gegangenen Lipponer drei Tore. So endete das Spiel noch mit einem 3:1-Sieg der Mannheimer, die in Siegel, Mittelläufer Schneider und Lipponer gute, bewährte Kräfte besaßen. Die Eintracht hatte diesmal Beckmann in die Läufermitte gestellt, der ein guter Zerstörer, aber ein mäßiger Aufbauspieler war. Dagegen spielte die Hintermannschaft mit Ricker, Kolb und Lindemann fast fehlerlos. Im Sturm führte sich A. Schmitt gut ein, aber noch fehlt der Angriffsreihe die große Linie, es wird zuviel Einzelspiel getrieben. Torwart Sohl war außerdem ein ausgezeichneter Gegenspieler. (aus der 'Frankfurter Rundschau' vom 08.01.1946)

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