Borussia Neunkirchen - Eintracht Frankfurt

Gauliga Südwest 1935/36 - 8. Spiel

0:0

Termin: 08.12.1935
Zuschauer: 4.000
Schiedsrichter: Freitag [?] (Mainz)
Tore: ./.

 

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Borussia Neunkirchen Eintracht Frankfurt

  • Kurt Welsch
  • Berg
  • Jung

 


 

Trainer
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Borussia Neunkirchen - Eintracht Frankfurt 0:0

Ueber 4000 Zuschauer erlebten ein recht spannendes Spiel, das lediglich durch die Glätte des Bodens beeinträchtigt wurde. Eintracht kam ohne Tiefel, für den Gramlich verteidigte. Möbs spielte rechter Läufer, Trumpler halbrechts und Diefenbach stürmte am rechten Flügel. Der Gesamteindruck der Frankfurter war recht gut, vor allen Dingen war die Elf technisch besser als der Gegner. Hervorzuheben sind noch Tormann Schmidt und Gramlich. Im Angriff gefiel noch Trumpler, der sich mit dem Boden am besten abfand. Borussia hatte Kurt Welsch als Mittelläufer stehen. Die Elf war von großem Siegeswillen beseelt. Ihre Spieler waren aber noch mehr durch den schlechten Boden behindert als die Frankfurter. Hintermannschaft und Läuferreihe waren gut, der Sturm mit Ausnahme des Mittelstürmers Berg schwach. Borussia hatte in der 14. Minute eine große Gelegenheit, als Konrad den Ball verfehlt, Jung schoß aber neben das Tor. Nach der Pause erzielte Schmidt unter Zuhilfenahme der Hand ein Tor für Eintracht; auf Befragen durch den Schiedsrichter gab er dies zu. Im allgemeinen war der Kampf vor der Pause ausgeglichen, nach Halbzeit hatte Eintracht mehr vom Spiel. Freitag-Mainz [?] war als Spielleiter nicht schlecht, machte aber in Abseitsfragen einige Fehler. (aus der 'Frankfurter Zeitung' vom 09.12.1935)

 

 


 

 

[...] Die Borussia hat sich auch von Eintracht nicht von der ersten Stelle verdrängen lassen. Die Güte der Verteidigungen ließ die Stürmer nicht zu einem einzigen Treffer kommen. Ein Beweis dafür, daß die Borussenschlußleute einen Vergleich mit den Nationalspielern der Eintracht wohl aushalten, und ein um so schwerwiegenderer, als die Frankfurter ihre neuen Paradestürmer mitbrachten. Es ist kaum zu befürchten, daß sie vom Erbübel der schwachen Eintrachtstürmerleistungen angesteckt sind. Es muß zuerst noch jemand kommen und vormachen, wie man bei der Borussia gewinnt. Die beiden Vereine bleiben jedenfalls die „Hauptfavoriten", wenn man bei der unübersichtlichen Lage in Südwest solche Titel schon verteilen will. [...] (aus dem 'Kicker' vom 10.12.1935)

 

 

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