• Dominique Groß (Viktoria; 46. TW Dirk Meyer (BSC)
• Marcus Joswig (Viktoria)
• Alexander Klooz (Viktoria)
• Marcel Tschakert (Viktoria)
• Lahbib Naimi (BSC)
• Andre Schiefke (BSC)
• Rene Beringer (BSC)
• David Veith (Viktoria)
• Manuel May (Viktoria)
• Manuel Masurczak (BSC)
• Dominic Machado (Viktoria)
• Khalid Naimi (Viktoria)

• Thomas Kessler
• Anthony Jung
• Habib Bellaid
• Martin Amedick
• Patrick Schaaf
• Daniel di Gregorio
• Denis Streker
• Mario Pokar
• Ümit Korkmaz
• Rob Friend
• Caio

• Mario Miltner für Thomas Kessler (46.)
• Hassan Amin für Ümit Korkmaz (46.)
• Dimitrij Nazarov für Mario Pokar (60.)
• Sascha Wolfert für Daniel di Gregorio (60.)

• Armin Veh

Lockerer Sieg für Kapitän Caio und den erweiterten Nachwuchs

“Das Düsseldorf-Spiel war ein schönes Ergebnis, aber wir brauchen noch zwei Punkte, um endgültig sicher zu sein“, meint Armin Veh, der die Niederlage der Fortuna beim Montagsspiel in Dresden ebenso wie viele Fans im Fernsehen verfolgte, aber grinsend einschränkt: “Ich hab‘ immer wieder umgeschaltet, weil ich doch nervös war.“ So kann die Eintracht bereits am kommenden Montag beim Tabellenschlusslicht in Aachen den Aufstieg perfekt machen oder sich gar schon vorher feiern lassen, falls Paderborn und Düsseldorf ihre Spiele am Sonntag nicht gewinnen. Doch ablenken gilt nicht, “die Konzentration muss hochgehalten werden. Noch haben wir es nicht geschafft“, erklärt der Trainer, der mit seiner Stammelf einen Waldlauf absolviert, während Co-Trainer Geyer zusammen mit sechs Reservisten und einigen U23-Spielern nach Kelsterbach im Kreis Groß-Gerau reist, um ein Freundschaftsspiel gegen die Stadtauswahl zu absolvieren.

"Die haben ja auch einiges gut zu machen durch den ganzen Fluglärm, den sie auf Kelsterbach herablassen", grinst der Vorsitzende von Viktoria 07 Kelsterbach, Udo Würz, über das vom Eintracht-Hauptsponsor initiierte Spiel anlässlich der Feierlichkeiten "60 Jahre Stadtrechte“. Neben Spielern des aktuellen Tabellendritten der Verbandsliga Hessen Mitte kompletten einige Kicker des Kreisligisten BSC Kelsterbach die Stadtauswahl. Bei der Eintracht sind es Torhüter Kessler, Bellaïd, Amedick, Caio, Korkmaz und Friend, die zusammen mit den U23-Spielern Anthony Jung, Schaaf, di Gregorio, Streker und Pokar die Startelf bilden.

Nach dem Wimpeltausch durch Caio, der heute die Kapitänsbinde trägt und dem Kelsterbacher Spielführer Veith fällt es der Eintracht vor ca. 1000 Zuschauern im Sportpark Kelsterbach unter den kritischen Augen von Heribert Bruchhagen und Bernd Hölzenbein zunächst schwer, ins Spiel zu finden. Die Stadtauswahl hält zwar engagiert dagegen, muss aber schnell Federn lassen, wenn die Frankfurter das Spiel ein wenig anziehen. So kann sich Korkmaz vor dem Strafraum gegen zwei Kelsterbacher durchsetzen, um den Ball am linken Fünfmeterraumeck über den sich ihm entgegen werfenden Torhüter Groß zum 1:0 ins Netz zu schnipsen (10.).

"Man denkt teilweise, dass wir schnelle Aktionen in unserem Spiel haben. Aber das stimmt nicht. Die Eintracht spielt viel, viel schneller und das fast nur mit Jugendlichen", staunt Verbandsligastürmer Veith, während die Frankfurter nachlegen. Nach einem flachen Pass von der rechten Seite ist Friend schneller als sein Bewacher Klooz, spielt Torhüter Groß mit einem kurzen Haken aus und schiebt die Kugel aus kurzer Distanz zum 2:0 ins Netz (28.). Auch kurz vor der Pause ist es wieder Friend, der den Torhüter sowie zwei Verteidiger auszuspielt und die Kugel querlegt, so dass sie Caio nur noch zum 3:0-Pausenstand ins erneut leere Tor einschieben muss (39.).

In der zweiten Halbzeit hütet U23-Torhüter Miltner den Frankfurter Kasten, wird aber ebenso beschäftigungslos bleiben wie Kessler in der ersten Halbzeit. Zudem ersetzt Amin Korkmaz und wird sich gleich gut einführen. Denn nach einem mit einem Freistoß von Caio aus über 20 Metern, den der eingewechselte Torhüter Meyer gerade so aus dem linken Toreck fischen kann, ist der 20-Jährige zur Stelle und versenkt den Abpraller zum 4:0 im Netz (48.).

Nachdem die Kräfte bei der Stadtauswahl nach gut einer Stunde immer mehr nachlassen, zeigen die Frankfurter ein paar Kabinettstückchen. So scheitert Friend mit einem Fallrückzieher am Elfmeterpunkt eher an seinen Beinen, als am Gegenspieler, macht es aber gut fünf Minuten später besser, als er einmal mehr in den Strafraum sprintet und die Kugel locker zum 5:0 reinhaut (65.). Die in der 60. Spielminute eingewechselten Wolfert (73.) sowie Nazarov (75.) und schließlich Friend mit seinem dritten Treffer (78.) sorgen für den 8:0-Endstand, mit dem auch Amedick nach seiner Verletzungspause zufrieden ist: "Die Hauptsache ist, dass wir uns gut bewegen und für unsere Fans da sind. Es ist schön, wenn sie bei solch einem Spiel ganz nah dran sind, da macht es Spaß, sich zu präsentieren." (tr)

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