SG Huttengrund - Eintracht
Frankfurt |
Freundschaftsspiel 2011/2012
0:2 (abgebrochen)
Abbruch aufgrund eines Gewitters nach 12 Spielminuten
Termin: 24.08.2011, 18:00 Uhr in Eckardroth
Zuschauer: 2.200
Schiedsrichter: Bechtel
Tore: 0:1 Marcos Alvarez (6.), 0:2 Erwin Hoffer (9.)
SG Huttengrund | Eintracht Frankfurt |
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Eingewechselt |
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Trainer
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Trainer |
Herzlichen Dank an Alexander Jäckel
Der Sturm trifft richtig… “Natürlich würden wir uns im Training etwas gezielter auf das Spiel gegen Paderborn vorbereiten, aber stören tut es nicht. Für die Spieler ist es eine Abwechslung zur täglichen Trainingsarbeit. Von meiner Mannschaft erwarte ich auch, dass sich im Spiel besonders die Spieler zeigen, die sonst nicht regelmäßig zum Zuge kommen“, erklärt Armin Veh vor dem Freundschaftsspiel gegen den Kreisoberligisten SG Huttengrund, der bei der Aktion “Eintracht zu gewinnen“ siegte. So werden in Eckenroth, das zusammen mit vier anderen Gemeinden den Ortsteil Huttengrund der osthessischen Stadt Bad Soden-Salmünster bildet, zunächst ausschließlich Reservisten in der Startelf stehen. Vor Torhüter Kessler sind dies Schmidt, Bell, Bellaïd und Petkovic in der Abwehr, während Clark sowie Titsch-Rivero die Angriffe einleiten sollen. Für die Tore zuständig sind Fenin, Alvarez, Caio und Hoffer in der Spitze. Für den Bundesligisten ist es ein Testspiel, für den aktuellen Tabellenzwölften der Kreisoberliga Fulda-Süd ist es das Spiel des Jahres. “In den letzten 14 Tagen waren wir mit dem Organisationsteam eigentlich jeden Tag beschäftigt. Die einzige Sorge, die wir jetzt noch haben, ist das Wetter“, meint Volker Jöckel, der am Mittwochabend neben rund 100 weiteren Helfern im Einsatz sein wird. “Das Ergebnis ist zweitrangig. Wir hoffen natürlich, dass wir selbst auch mal ein Tor schießen und wenn wir bei unter 15 Gegentoren bleiben, wäre ich schon zufrieden“, ergänzt der Spielausschussvorsitzende. Dies ist auch das Ziel von Spielertrainer Marco Roth, der von 2006 bis 2007 bei den Eintracht-Amateuren und zuvor drei Jahre beim FSV Frankfurt kickte. Während Eberhard Gienger, der Reckturnweltmeister von 1975, den Spielball mit einem Gleitschirm auf dem Sportgelände Eckenroth abliefert, sieht es noch nach einem schönen Fußballfest bei Sonnenschein für die über 2000 Zuschauer aus. Doch bereits beim Anpfiff ziehen tiefschwarze Wolken am Horizont auf, während die Eintracht munter in die Hälfte des Kreisoberligisten stürmt. Nachdem Hoffer aus kurzer Distanz noch scheitert, macht es Alvarez zwei Minuten später besser und erzielt das 1:0 (6.). Weiterhin hat Huttengrund kaum Ballbesitz, während die Frankfurter die Kugel schnell kreisen lassen. Kurz nach der Führung scheitert Hoffer erneut an Torhüter Reiß, macht es aber nur eine Minute später besser und erzielt das 2:0 (9.). Doch inzwischen kommt die schwarze Wand am Himmel immer näher, der Sturm zieht auf, so dass Schiedsrichter Bechtel das Spiel nach 12 Spielminuten sicherheitshalber zunächst abbricht und die Spieler in die Kabinen schlendern. Nur Minuten später schlägt der Sturm wie schon zuvor in weiten Teilen Mittelhessens zu. Nach knapp 15 Minuten ist der Spuk vorüber, doch an ein Weiterspielen ist nicht zu denken, da der Platz, die Zuschauerränge und die Zufahrtsstraßen unter Wasser stehen. Spielertrainer Roth trägt es mit Galgenhumor: “Meine Vorgabe war es, dass wir die ersten zwei Minuten kein Tor kassieren und am Ende unter 15 Gegentoren bleiben. Beides ist uns gelungen“, während der Vorsitzende der SG arg enttäuscht ist: “Wenn man überlegt, was hier an Arbeit drin steckt, dann ist das schon ganz bitter. Das ist etwas anderes, als eine Kirmes zu organisieren.“ Immerhin sagt Sportdirektor Hübner zu, dass das Spiel in jedem Fall nachgeholt werden wird. (tr)
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