Eintracht Wetzlar - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 2009/2010

1:3 (0:1)

Termin: Dienstag, 06.10.2009
Zuschauer: 1.500
Schiedsrichter: Dutschmann (Bonbaden)
Tore: 0:1 Selim Teber (44.), 1:1 Andreas Schäfer (68.), 1:2 Nikos Liberopoulos (84.), 1:3 Nikos Liberopoulos (89.)

 

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Eintracht Wetzlar Eintracht Frankfurt


  • Ziesenitz
  • Erben
  • Leonhardt
  • Hull,
  • Proske
  • Castellino
  • Hocker
  • Schäfer
  • Wilk
  • Matthias Hagner
  • Student 

 


 

Wechsel

  • Klug für Ziesewitz (46.)
  • Mülln für Erbn (46.)
  • Hartung für Castellino (46.)
  • Hofmann für Student (63.)
  • Eckstein für Schäfer (80.)
  • Fernandez für Klug (80.)
Wechsel
Trainer Trainer

Nur fast blamiert

Erneut ist Länderspielpause, so dass die Eintracht die Gelegenheit zu einem weiteren vom Hauptsponsor organisierten Freundschaftsspiel nutzt. Es geht nach Wetzlar zum Namensvetter, der in der Verbandsliga Mitte um den Aufstieg mitspielen will. Im Kader der Mittelhessen steht der inzwischen 35jährige Matthias Hagner, der von 1992 bis 1996 35 Spiele für die Adler absolvierte und 10 Tore schoss. Als Zuschauer mit dabei ist auch der Wetzlarer Jugendkoordinator Stefan Lottermann, der von 1979 bis 1983 in 121 Spielen 20 Tore für die Eintracht erzielte.

Da Spycher, Amanatidis, Bajramovic und Schwegler mit ihren Nationalmannschaften unterwegs sind, Jung bei der U20-WM in Ägypten spielt und Tosun die Qualifikationsrunde zur U19-Europameisterschaft mitbestreiten soll, verstärkt Trainer Skibbe die Ersatzbank mit Spielern der U23-Mannschaft. Bis auf Alvarez, der von Beginn an neben Fenin für Tore sorgen soll, werden diese jedoch nicht zum Einsatz kommen. In der Abwehr vor Torhüter Fährmann spielen heute Mahdavikia, Chris, Russ und Petkovic, das Mittelfeld wird von Steinhöfer, Teber, Caio und Köhler gebildet.

Es ist ungemütlich in Wetzlar, Dauerregen hat den Platz aufgeweicht und es ist empfindlich kalt. Dennoch wollen 1.500 Zuschauer den Verbandsligisten gegen die Profis der Eintracht sehen, die auf dem tiefen Geläuf stark und schnell beginnen, sich auch ein paar Chancen durch Alvarez und Caio erspielen, aber nach 20 Minuten genauso stark nachlassen. Das Bemühen um ein schnelles und direktes Spiel ist erkennbar, doch die Fehlpässe häufen sich. Steinhöfer findet keine Bindung zu seinen Mitspielern und auch Teber gelingen kaum gescheite Pässe, so dass die tief stehenden Wetzlarer immer wieder zu Konterchancen kommen.


Teber und Hagner

Erst kurz vor der Pause gelingt Teber mit einem schönen Schuss die ein wenig schmeichelhafte 1:0-Führung (44.), denn Wetzlar hatte insgesamt mehr vom Spiel.

Zur zweiten Halbzeit bringt Trainer Skibbe mit Franz, Ochs, Meier und Liberopoulos für Chris, Steinhöfer, Köhler und Alvarez gleich vier neue Spieler, doch der Auftritt der Adler wird kaum besser. Nach wie vor schleichen sich viel zu viele Ungenauigkeiten in das Spiel der Adler, Wetzlar hält mit viel Einsatz dagegen und hat erneut ein paar Konterchancen.

Es läuft bereits die 68. Spielminute, Proske flankt in den Strafraum der Adler, Torhüter Fährmann fliegt am Ball vorbei und Schäfer kann zum verdienten 1:1 einnetzen. "Das war ein klarer Fehler von mir", sagt Fährmann hinterher selbstkritisch.

Nun kommt Fenin für den enttäuschend spielenden Korkmaz in die Partie, doch noch immer ist kein Aufbäumen bei den Adlern erkennbar. Erst zum Ende der Begegnung geht den Amateuren die Luft aus. Gut für die Adler, die nun locker kombinieren können und durch einen Drehschuss von Liberopoulos mit 2:1 in Führung gehen (84.). Kurz vor Ende des Spiels ist es erneut der Grieche, der per Kopf für den 3:1-Endstand sorgt (89.).

Bereits morgen fliegt die Eintracht nach Griechenland, denn am Donnerstag steht ein von der DFL organisiertes Werbespiel gegen den griechischen Erstligisten Xanthi auf dem Programm. Eine Steigerung ist wünschenswert, denn Werbung in eigener Sache haben die Adler mit ihren heutigen Auftritt nicht gemacht. (tr)


Stimmen zum Spiel

Michael Skibbe: “Das kommt davon, wenn man anfangs seine Chancen nicht nutzt. Es war ein schweres Spiel gegen einen couragierten Gegner.“

Stefan Lottermann: “Bei dem Klassenunterschied habe ich von der Eintracht mehr erwartet.“

 

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