FC Kickers-Viktoria Mühlheim
- Eintracht Frankfurt |
Freundschaftsspiel 2009/2010
0:10 (0:5)
Termin: Dienstag, 11.08.2009
Zuschauer: 1.800
Schiedsrichter:
Tore: 0:1 Marcel Heller (19.), 0:2 Sebastian Jung (23.), 0:3 Markus Steinhöfer (35.), 0:4 Ümit Korkmaz (37.), 0:5 Benjamin Köhler (42.), 0:6 Cenk Tosun (74.), 0:7 Juvhel Tsoumou (76.), 0:8 Marcos Alvarez (83.), 0:9 Habib Bellaïd (85.), 0:10 Juvhel Tsoumou (88.)
FC Kickers-Viktoria Mühlheim | Eintracht Frankfurt |
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Die Reserve siegt bei “Eintracht zu gewinnen“ Nur drei Tage nach dem Sieg in Bremen geht es für die Eintracht heute zu einem Freundschaftsspiel nach Mühlheim am Main. Gegner ist der Kreisoberligist FC Kickers-Viktoria, der - gemeinsam mit Rot-Weiß Burghaun - beim Wettbewerb “Eintracht zu gewinnen“ siegte. Erneut ist dies eine gute Gelegenheit für Trainer Skibbe, den Reservisten Spielpraxis zu geben. Nicht am Start sind Fenin aufgrund von Magenproblemen sowie Bajramovic, der am Wochenende bei der 1:0-Niederlage der Eintracht-U23 in Fürth 84 Minuten durchspielte und überraschend eine Einladung zum Freundschaftsspiel der Nationalmannschaft Bosnien-Herzegowinas gegen den Iran erhielt. "Ein Länderspiel ist allemal besser als ein Testspiel gegen einen unterklassigen Gegner", freut sich Trainer Skibbe über diese Berufung. Ebenfalls bei seiner Nationalmannschaft ist Amanatidis, dessen Prellung am operierten rechten Knie nach einer Attacke des Bremers Fritz nicht so schlimm zu sein scheint wie befürchtet. "Am Sonntag waren die Schmerzen noch heftig, seit Montag geht es besser", sagt der 27-jährige Grieche. So spielen vor 1.800 Zuschauern in Mühlheim heute mit Ausnahme von Köhler nur Spieler, die in Bremen nicht zum Einsatz kamen. In der Viererkette vor Torhüter Pröll stehen Mahdavikia, Franz, Bellaïd und Petkovic, im Mittelfeld Jung, Steinhöfer, Toski sowie Köhler und im Sturm sollen Heller und Korkmaz gegen den Kreisoberligisten treffen. Mühlheims Trainer Kinnel beginnt zunächst mit seiner Stammelf, die am Wochenende in Jügesheim verloren hat, um dann im Laufe des Spiels seinen kompletten Kader einzusetzen. “Schließlich ist es für meine Jungs das erste und letzte Spiel in ihrer Karriere, in dem sie vor so vielen Zuschauern spielen. Sie sollen Spaß haben“, meint der Trainer, um zu ergänzen: “Wir wollen uns sicher nicht mit zehn Mann hinten rein stellen. Das wird automatisch passieren angesichts der Klasse des Gegners. Wenn wir nicht zweistellig verlieren, wäre das klasse. Aber ich denke, das wird uns trotz allem Engagement kaum gelingen.“ Immerhin gibt es für die Spieler einen flüssigen Anreiz: Mühlheims Bürgermeister versprach, bei weniger als zehn Gegentoren 50 Liter und bei weniger als zwölf Toren 30 Liter Bier für die Hobbyfußballer zu spendieren. Immerhin gelingt es dem Kreisoberligisten, sich knapp 20 Minuten gegen die mit viel Elan spielenden Reservisten zu erwehren, die munter im Angriff ihre Positionen wechseln. So ist es nicht verwunderlich, dass es mit Heller (19.), Jung (23.), Steinhöfer (35.), Korkmaz (37.) und Köhler (42.) gleich fünf verschiedene Spieler sind, die für den 5:0-Pausenstand sorgen. Das halbe Dutzend hätte Petkovic schon vor der Pause vollmachen können, doch er traf nur die Latte. In der zweiten Halbzeit schalten die Profis einen Gang herunter und lassen den Ball locker laufen. Dennoch gibt es für Torhüter Pröll und seine Abwehrkollegen nicht viel zu tun, zu groß ist der Respekt der Mühlheimer Stürmer. Nachdem Heller den Pfosten trifft, bringt Trainer Skibbe mit Tosun und Titsch-Rivero für Köhler und Korkmaz zwei Nachwuchsspieler ins Spiel (67.). Tosun bedankt sich und schießt Minuten später das 6:0 (74.). Schneller ist nur Tsoumou, der zusammen mit Alvarez für Toski und Heller in die Partie kommt: Sekunden nach seiner Einwechslung erzielt er das 7:0 (76.). Für den zweistelligen Endstand, den Mühlheims Trainer Kinnel befürchtet hatte, sorgen Alvarez (83.), Bellaïd (85.) und Tsoumou mit seinem zweiten Treffer (88.) zum 10:0-Endstand, der Mühlheims Bürgermeister 20 Liter Freibier erspart. Die Chance für einen Einsatz am Samstag gegen Nürnberg erhöht sich durch diesen Sieg für keinen der Spieler, sagt Trainer Skibbe: “Bei solchen Spielen kann sich niemand aufdrängen. Der Ball soll laufen, die Zuschauer ihren Spaß haben.“ (tr)
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