Eintracht Frankfurt - Young Boys Bern

Testspiel 2006/07

0:0

Termin: 20.01.2007, 15:00 am Riederwald
Zuschauer: 2.350
Schiedsrichter:
Tore: ./.

>> Spielbericht <<

Eintracht Frankfurt
Young Boys Bern

 


  • Matteo Gritti
  • Christian Schwegler
  • Calvano Tiago
  • Kamil Zayatte
  • Ronny Hodel
  • Yao Aziawonou
  • Gilles Yapi
  • Carlos Varela
  • David Chiumiento
  • Mario Raimondi
  • Thomas Häberli

 

Wechsel
Wechsel
  • Marco Wölfli für Matteo Gritti (46.)
  • Shi Jun für Yao Aziawonou (46.)
  • Marcos dos Santos für Carlos Varela (46.)
  • Erhan Kavak für Mario Raimondi (70.)
  • Frank Madou für Thomas Häberli (62.)
  • Davide Redzepi für Kamil Zayatte (87.)
  • Xavier Hochstrasser für David Chiumiento (87.)
Trainer Trainer

Null-Nummer am Riederwald

Die Adler empfingen im Stadion am Riederwald das Schweizer Team von Young Boys Bern; rund 3.500 Zuschauer, darunter 100 stimmgewaltige Schweizer, hatten den Weg zu dieser altehrwürdigen, mittlerweile aber doch ziemlich in die Jahre gekommenen, Spielstätte gefunden. Mit diesem Zuschaueransturm hatte die Eintracht wohl nicht gerechnet, da viele Zuschauer den Einlass erst passieren konnten, als das Spiel bereits lief.

In der Anfangsphase übernahm die Eintracht die Initiative auf dem Platz. Sie war feldüberlegen, kam aber zu keiner nennenswerten Torchance. In der 18. Minute musste Sotirios Kyrgiakos nach einem Zweikampf am eigenen Strafraum verletzt ausgewechselt werden. Für ihn kam Aleksandar Vasoski ins Spiel. Da der Grieche den Platz ohne fremde Hilfe den Platz verlassen konnte und in der zweiten Hälfte wieder auf der Ersatzbank platz nahm, schien es sich bei der Auswechslung eher um eine Vorsichtsmaßnahme zu handeln.

Nach 20 Minuten wurde die Eintracht stärker und erspielte sich die ersten nennenswerten Torchancen. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite durch Chris wurde es im Berner Strafraum brenzlig, doch Michael Thurk und Ioannis Amanatidis verpassten den Ball knapp. Kurz darauf war es wieder Chris, der auf Alexander Meier flankte. Dessen Kopfballverlängerung grätschte Amanatidis aus rund 7 Metern direkt in die Arme des Schweizer Torhüters.

Nach einer halben Stunde war es erneut Amanatidis, der die Führung für die Eintracht auf dem Fuss hatte, als er nach einem langen Pass von Albert Streit aus rund 12 Metern abzog. Doch sein Schuss ging knapp am Tor vorbei. In der 34. Minute setzte Marco Russ durch einen Pass Thurk schön in Szene gesetzt. Dieser hätte auch direkt den Abschluss suchen können, aber er entschied sich für eine Flanke auf Meier, der den Ball nicht richtig traf. Die wohl größte Chance in der ersten Hälfte hatte Amanatidis. Nach einer Vorarbeit von Chris ging sein Schuss aus rund sieben Metern knapp über das Tor.

Zu Beginn der ersten Halbzeit kam Neuzugang Marcel Heller für Streit ins Spiel. Wie auch bereits beim Spiel gegen Burghausen fügte sich der Youngster gut ein. So schlug er eine schöne Flanke auf Amanatidis, der allerdings den Ball knapp verpasste. Kurz danach scheiterte Amanatidis mit einem Flachschuss, den der Gästetorwart zur Ecke klären konnte.

In der 58. Minute wechselte Funkel erneut und brachte Benjamin Huggel und Christoph Preuß für Patrick Ochs und Chris. Eine schöner Spielzug hätte nach 68 Minuten fast zur verdienten Führung geführt. Nach einem genauen Pass von Thurk auf Jermaine Jones, flankte dieser den Ball direkt auf Heller, der aus rund fünf Metern und spitzem Winkel nur das Außennetz traf. Im direkten Gegenzug hatten die Gäste ihre erste Chance. Doch auch Jun traf nur das Außennetz.

Nun schienen auch die Gäste aufgewacht zu sein. Drei Minuten später kamen sie zu ihrer nächsten Möglichkeit in Führung zu gehen. Gleichzeitig war es das erste Mal, dass sich Markus Pröll beweisen musste, als er einen aus rund 20 Metern von Chiumiento geschossenen direkten Freistoß aus der Gefahrenzone faustete. In der 75. Minute war es auf der anderen Seite Huggel, der das Führungstor hätte erzielen können. Aus 22 Metern hatte er flach und sehr fest abgezogen. Doch Marco Wölfli konnte den Ball aus dem Eck fischen.

Unschöne Szenen spielten sich am Rande des Spielfelds ab. Nachdem einige Eintrachtanhänger eine Berner Fahne entwendet, im Eintrachtblock verkehrt herum aufgehängt und anschließend angezündet hatten, stürmten einige Berner Fans auf das Spielfeld. Die Polizei hatte das Geschehen jedoch relativ schnell wieder unter der Kontrolle. Auf dem Platz dagegen gab es in den letzten Minuten nichts Sehenswertes mehr. (von René, sge4ever.de)

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