Eintracht Frankfurt - 1. FC
Nürnberg |
Bundesliga 2005/2006 - 2. Spieltag
1:0 (0:0)
Termin: 27.08.2005, 15:30 Uhr
Zuschauer: 40.000
Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin)
Tore: 1:0 Jermaine Jones (68.)
Eintracht Frankfurt | 1. FC Nürnberg |
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Wechsel
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Trainer | Trainer
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Jones-Granate sichert den Sieg Eine Woche nach dem 2:1-Sieg in der ersten Runde des DFB-Pokals in Oberhausen trifft Eintracht Frankfurt vor 40.000 Zuschauern auf den bis dato in der Liga ebenfalls noch sieglosen 1.FC Nürnberg. Eintracht-Coach Funkel bringt nach dem nur wenig überzeugenden Spiel bei RWO vier neue Leute. Kapitän Jermaine Jones spielt für Lexa, Rehmer und Spycher rücken für Chris und Wiedener in die Vierer-Abwehrkette und Cha soll anstelle von van Lent für Torgefahr sorgen. Wie schon im Pokal steht Oka Nikolov für den verletzten Pröll im Tor. Der 1. FC Nürnberg kommt mit der Empfehlung eines 4:0-Pokalerfolges aus Eschborn ins Waldstadion. Trotz dieses Sieges hat auch Nürnberg Trainer Wolfgang Wolf seine Mannschaft umgestellt. Lense, Lars Müller, Sven Müller und Vittek stehen an Stelle von Mnari, Banovic, Schroth und Bosacki in der Startelf der Clubberer. Die Eintracht ist von Beginn an durch die beiden schnellen Außenstürmer Köhler und Cha brandgefährlich, die größte Chance des Spiels haben jedoch zunächst die Gäste: Einen präzise geschossenen Freistoß vom Marek Mintal kann Oka Nikolov mit einer Glanzparade abwehren. Die erste große Chance der Eintracht hat dann in der 38. Minute Meier. Nach einer Flanke von Köhler kommt er freistehend zum Kopfball, den leider Nürnbergs Schäfer mit einem tollen Reflex entschärfen kann. Die Eintracht ist in der ersten Halbzeit insgesamt die eindeutig spielbestimmende Mannschaft, klare Torchancen bleiben jedoch Mangelware, so dass man mit einem 0:0 in die Pause geht. Nach der Pause verstärkt die Eintracht ihre Offensivbemühungen. In der 51. Und 55. Minute kommt die Eintracht zu zwei Riesenchancen. Zunächst ist es Amanatidis, dessen Kopfball von Schäfer pariert wird, anschließend scheitert Köhler, als er an einer Ochs-Flanke nur haarscharf vorbeisegelt. Nun geht es Schlag auf Schlag. Zuerst will der Clubberer Kießling nach einem Köhler-Freistoß klären und trifft dabei den eigenen Pfosten. Anschließend leitet er einen der wenigen Nürnberger Konter ein. Der mitgelaufene Lars Müller schießt freistehend direkt auf Keeper Nikolov. In der 68. Minute kommt die SGE nach einer von insgesamt 13 Ecken endlich zum ersehnten Erfolgserlebnis. Amanatidis gewinnt ein Kopfballduell im Strafraum, der Ball fällt vor die Füße von Jones, der nicht lange fackelt und den Ball in den Winkel hämmert. 1:0 für die Eintracht! Die Adler kontrollieren jetzt Spiel und Gegner. Nur in der vorletzten Spielminute kommen die Gastgeber noch einmal in Gefahr: Pollak setzt einen Fernschuss haarscharf neben den linken Pfosten. Das war knapp. Kurz darauf pfeift der Schiedsrichter ab, es bleibt beim ebenso wichtigen wie hochverdienten Sieg für die Eintracht. Die Eintracht verbessert sich mit ihren ersten drei Punkten in dieser
Saison auf Rang 12, die Nürnberger stehen mit einem Punkt auf Rang
17. (bb) |