FC Zwolle - Eintracht Frankfurt

Testspiel 2004/2005

0:2 (0:0)

Termin: 11.01.2005, 16:30 Uhr
Zuschauer: 50 in Vale de Lobo (Portugal)
Schiedsrichter:
Tore: 0:1 Du-Ri Cha (53.), 0:2 Benjamin Köhler (67.)

 

 

>> Spielbericht <<

FC Zwolle Eintracht Frankfurt

  • Jelle ten Rouwelaar
  • Robert Jan Ravensbergen
  • Remco Schol
  • Mauro Almeida
  • Stefan Teelen
  • Arco Jochemsen
  • Dion Esajas
  • Ruud Berger
  • Tim Janssen
  • Ivar van Dinteren
  • Tjeerd Korf

 


 

Wechsel
  • Moaad Elaakel für Ivar van Dinteren (62.)
  • Bert Zuurman für Tim Janssen (62.)
  • Hermen Hogenkamp für Arco Jochemsen (62.)
  • Harvey Bischop für Robert Jan Ravensbergen (72.)
Wechsel
Trainer
  • Hennie Spijkerman
Trainer

 

 

Wieder steht die Null

Kurz vor dem Ende des einwöchigen Trainingslagers in Vale do Lobo steht noch einmal ein Testspiel auf dem Programm, das Friedhelm Funkel weitere Aufschlüsse über den Zustand seiner Abwehr geben soll. Allerdings darf er keine weiteren Neuzugänge nach der Verpflichtung von Vasoski erwarten. Eine weitere Sturmspitze wäre nach dem Abgang von Nico Frommer zwar wünschenswert, meint auch Heribert Bruchhagen: “Aber der der neue Mann müsste besser sein als die anderen Stürmer und so einer ist zur Zeit nicht verfügbar.“

Dafür hat der Trainer nun eine Alternative mehr in der Abwehr und will Vasoski heute in der Innenverteidigung neben Ochs, Hoffmann und Reinhard testen. Weitere Spielpraxis erhält auch Lexa nach seiner Verletzung, der es jedoch schwer haben wird, sich an Cha vorbei in die Stammelf für die Rückrunde zu spielen. Gleiches gilt für Dragusha und Beierle, die in der heutigen Anfangsformation stehen. Gegner ist der FC Zwolle, der in der vergangenen Saison aus der ersten niederländischen Liga abgestiegen ist und zur Zeit nur auf Rang 6 der Eerste Divisie liegt, obwohl ebenso wie bei der Eintracht der sofortige Wiederaufstieg das erklärte Ziel des Clubs aus der 120.000-Einwohnerstadt in der Provinz Overijssel war.


Benjamin Köhler

In der ersten Halbzeit ist es für die Schaulustigen auf dem Sportplatz in Vale do Lobo eine eher zähe Angelegenheit. Der Eintracht scheinen die letzten harten Trainingseinheiten noch in den Beinen zu stecken, so dass sich die Laufbereitschaft in Grenzen hält und der niederländische Zweitligist mehr als nur dagegen halten kann. Aber die Abwehr steht sehr sicher, vor allem Vasoski wirkt abgeklärt und nicht mehr so ungestüm wie noch im ersten Spiel gegen Freiburg. Zudem rückt er bei Ecken stets in den Strafraum des Gegners, um für Unruhe zu sorgen. Erwähnenswert bleibt aus der ersten Halbzeit ansonsten lediglich, dass sich Torhüter Nikolov kurz vor der Pause bei einem platzierten Kopfball von van Dinteren auszeichnen muss.

Mit Husterer, Cha, Cimen und Köhler bringt Trainer Funkel zur zweiten Halbzeit gleich vier neue Spieler, was sich auf dem Platz bemerkbar macht. Denn vor allem der 24-jährige Koreaner sorgt für Schwung auf der rechten Seite. Aber auch Chris und Weissenberger scheinen aufgewacht zu sein und zeigen sehenswerte schelle Kombinationen, während die Kollegen die Niederländer wesentlich früher am Spielaufbau stören. So wie Cha, der bei einem schlampigen Querpass der Niederländer im Mittelfeld dazwischen spritzt, mit dem Ball nach vorne sprintet und mit einem schönen Flachschuss ins linke Toreck für das 1:0 sorgt (53.).


Christopher Reinhard

Mit der Führung im Rücken spielt die Eintracht weiter beherzt nach vorne, nutzt ihre Chancen jedoch nicht clever genug. So steht sich vor allem Beierle ein ums andere Mal selbst im Weg, aber auch Dragusha scheint der Torriecher verloren gegangen zu sein. Dafür ist es Cimen, der auf der rechten Seite nach vorne sprintet, um das Leder Cha in den Lauf zu legen. Der rennt ein paar Meter und legt die Kugel quer in die Mitte zum mitlaufenden Köhler, der sie sicher zum 2:0 im Netz versenkt (67.).

Den Rest des Spiels lassen es die Frankfurter ebenso wie Zwolle ruhiger angehen, so dass Torhüter Nikolov nicht mehr eingreifen muss und am Ende wieder die „Null“ steht, was auch den Trainer erfreut: “Es war ein richtig guter Test. Wir haben hart gespielt, die Räume eng gemacht und hatten letztlich genug Chancen, um sechs Tore zu erzielen. Die Mannschaft ist auf einem sehr guten Weg. Wenn sich niemand mehr verletzt, war das ein sehr, sehr gutes Trainingslager. Alle haben zu hundert Prozent mitgezogen.“

Bevor in dreizehn Tagen die Rückrunde beginnt, wird die Eintracht ab morgen wieder unter winterlichen Bedingungen trainieren und noch ein Testspiel gegen die TuS Koblenz absolvieren. (tr)


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