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SC Neukirchen - Eintracht Frankfurt |
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Freundschaftsspiel 2000/2001
1:0 (0:0)
Termin: 12.07.2000
Zuschauer: 1.500
Schiedsrichter:
Tore: 1:0 Ante Markisic (85.)
SC Neukirchen | Eintracht Frankfurt |
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Ordentlich blamiert
Verzichten muss Felix Magath heute neben Heldt und Salou, die geschont werden sollen, auch auf Janos Hrutka, der das Vormittagstraining abbrechen musste. "Wir müssen abwarten, wie schwerwiegend die Verletzung ist", hält sich der Trainer bedeckt, während er auf den DFB sauer ist: "Dafür habe ich kein Verständnis, ich sehe keinen vernünftigen Grund, warum Ciric keine vorübergehende Spielberechtigung haben sollte." Diese wird es erst geben, wenn das Oberlandesgericht Frankfurt über den Lizenzentzug von TeBe Berlin entschieden hat.
Doch es wird sogar noch schlechter. Müde und ausgelaugt wirken die Spieler auf dem Platz, kaum eine flüssige Kombination gelingt mehr, und die Zuschauer reiben sich verwundert die Augen, denn von einem Vierklassenunterschied ist nichts zu sehen. Und dann bleibt auch noch Schur nach einem Zweikampf mit Markisic mit schmerzverzerrtem Gesicht liegen. Erneut eine schwere Verletzung, nachdem Alex sich bereits im Vorjahr in der Vorbereitung das Jochbein gebrochen hatte. Diesmal ist die linke Elle angebrochen, eine Pause von mindestens 6 Wochen droht dem 28-Jährigen. "Das ist natürlich ganz bitter für ihn und uns, aber Verletzungen gehören zum Alltagsgeschäft eines Fußballprofis", meint Felix Magath jedoch gelassen. Weniger gelassen verfolgt er den Kick seiner Mannschaft, die die letzte halbe Stunde nur noch mit zehn Mann absolviert, nachdem zur Halbzeit bereits die halbe Mannschaft ausgewechselt worden war. Neukirchen kann das Spiel weiterhin offen gestalten und bekommt in der 85. Spielminute den verdienten Lohn für den couragierten Auftritt. Markisic überwindet den zur Pause eingewechselten Torhüter Heinen zum 1:0, das gleichzeitig den Endstand darstellt. "Unser Auftritt hatte mit Fußball wenig zu tun, teilweise war das Verhalten meiner Spieler unprofessionell. Ich habe meinen Spielern oft genug gesagt, dass sie auch in jedem Testspiel daran denken sollen, was sie repräsentieren - nämlich die Eintracht", schimpft Felix Magath, dem die Niederlage gegen Neukirchen "maßlos ärgert." Etwas Positives kann der Trainer dem Treiben dann aber doch abgewinnen: "Einige Spieler, aber auch die Öffentlichkeit konnten in diesem Spiel deutlich sehen, dass wir fußballerisch längst nicht so gut sind, wie viele meinen. Zudem ist es doch ein alter Hut: Aus Misserfolgen kann man lernen." (tr)
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