![]() |
SV Wiesbaden -
Eintracht Frankfurt |
![]() |
Freundschaftsspiel 1999/2000
1:7 (0:4)
Termin: 24.05.2000
Zuschauer: 2.500
Schiedsrichter:
Tore: Thomas Reichenberger (2), Rolf-Christel Guié-Mien (2), Torsten Kracht, Thomas Sobotzik (Foulelfmeter) Peter Deißenberger
SV Wiesbaden | Eintracht Frankfurt |
|
Gastspieler:
|
Wechsel |
Wechsel |
Trainer |
Trainer |
Kehraus Teil 3: (K)ein Neuzugang Dritter Tag der Kehrauswoche, die Eintracht tritt zu einem Freundschaftsspiel beim Bezirksligisten SV Wiesbaden an. Trainer Magath nutzt die Gelegenheit, um gleich drei Gastspieler zu testen: den 23-jährigen Peter Deißenberger vom Bayernligisten FV Würzburg, dessen Teamkollegen Manuel Endres sowie den slowenischen Junioren-Nationalspieler Mathey Snofl. Es ist eine tolle Kulisse im Stadion an der Berliner Straße, 2.500 Zuschauer wollen die Eintracht sehen und bereuen ihr Kommen nicht. Den Torreigen eröffnet Kracht mit einem fulminanten Volleyschuss ins Toreck, bevor Reichenberger (2) und Guié-Mien bis zur Pause auf 4:0 erhöhen. Auch in der zweiten Halbzeit legt die Eintracht weiter munter los und Torhüter Altmeier muss sich öfter strecken, als ihm lieb ist, um einen höheren Rückstand zu verhindern. Guié-Mien, Sobotzik per Foulelfmeter, Gastspieler Deißenberger sowie Piazzola für Wiesbaden sorgen für die Treffer zum 7:1-Endstand.
Ablösefrei verpflichtet wird hingegen der ungarische
Nationalspieler Janos Hrutka vom 1. FC Kaiserslautern. Zur Freude von
Felix Magath unterschreibt der 25-jährige Verteidiger einen Vertrag
bis zum Jahr 2003: "Ich bin froh, diesen Spieler verpflichtet zu
haben, denn Janos Hrutka ist ein junger Defensivspieler, der mit seiner
Kopfballstärke und Robustheit unserer Abwehr in den nächsten
Jahren Stabilität verleihen wird." Hrutka sagt bei seiner Vorstellung:
"Ich freue mich sehr Am 24. Juli wird der Dreijahres-Vertrag jedoch aufgelöst, nachdem die bislang fehlende sportmedizinische Untersuchung durch Mannschaftsarzt Günter Goll ergibt, dass der ungarische Nationalspieler "nicht sporttauglich" ist. Die Verletzung am Außenmeniskus, die sich Hrutka wohl bereits in Kaiserslautern zugezogen hat, sei "eine ernsthafte und dauerhafte Verletzung", die einen Einsatz in der Bundesliga unmöglich macht, meint der neue Sportdirektor Rolf Dohmen. “Ich war zuerst sehr erschrocken“, erzählt Hrutka, der sich anschließend in Ungarn untersuchen lässt: “Es war nur eine ganz normale Knorpelverletzung. Und jetzt weiß ich genau, die deutschen Ärzte haben sich geirrt.“ Tatsächlich wird Hrutka bereits sechs Monate bei Ferencváros Budapest auflaufen und folgend noch fünf Jahre spielen, bevor er seine aktive Karriere beendet und Spielervermittler sowie Manager der ungarischen Nationalmannschaft wird. (tr)
|