Glühwein besser als das Spiel

Im letzten Testspiel vor dem Ende der Bundesliga-Winterpause tritt die Eintracht bei einer Kombination der Mannheimer Bezirksligisten TSG/Eintracht Plankstadt an. Enttäuscht sind die 800 Zuschauer schon vor Anpfiff, da der angekündigte Berthold fehlt. Eintracht-Vizepräsident Klaus Mank erklärt dies damit, dass Trainer Weise zunächst abwarten wolle, wie das erste Training des Nationalspielers, dem erst vor wenigen Tagen der Gips am rechten Arm nach seiner Kahnbein-Verletzung abgenommen wurde, am kommenden Mittwoch mit der Mannschaft verlaufe. Zudem wird die Torwartdiskussion dadruch neu entfacht, dass in Plankstadt Gundelach und nicht wie im letzten Testspiel in Rödelheim Pahl zwischen den Pfosten steht. Ursprünglich hatte sich Weise vernehmen lassen, dass die Rödelheimer Startelf weitgehend auch für das erste Spiel nach der Winterpause in Düsseldorf vorgesehen sei.

Auf dem Kunstrasenplatz in Plankstadt liefert die Eintracht unter Flutlicht wenig Überzeugendes ab. Nach zwei frühen Toren durch Krämer (6.) nach einer von Falkenmayer getretenen Ecke und Jan Svensson (14.) nach einer Flanke von Caspary folgt reichlich Leerlauf. Zur Halbzeit wechselt Weise den schwachen Sarroca gegen Fruck. Erst in der 63. Minute kann Krämer mit dem Kopf nach einem Freistoß von Trieb den dritten Treffer für die Frankfurter erzielen, um sich direkt anschließend - ebenso wie sein Sturmpartner Svensson - zu verabschieden. Für die Beiden kommen Bühler und Friz, wobei Letztgenannter mit seinen beiden Toren zum 1:4 und 1:5 (82. und 89. Minute) den klaren Erfolg sicherstellt.

Kommentar eines Plankstädter Fußball-Fan nach dem Abpfiff: "Das beste am Spiel war der Glühwein." (fgo)