FC Dossenheim - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 1985/1986

0:10 (0:4)

Termin: 08.01.1986
Zuschauer: 1.000
Schiedsrichter: Becker (Eppelheim)
Tore:0:1 Norbert Fruck (23.), 0:2 Uwe Bühler (26.), 0:3 Uwe Bühler (27.), 0:4 Ralf Falkenmayer (41.), 0:5 Harald Krämer (48.), 0:6 Harald Krämer (70.), 0:7 Martin Trieb (76.), 0:8 Karl-Heinz Körbel (82.), 0:9 Dieter Kitzmann (84.), 0:10 Dieter Kitzmann (90.)

 

 

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FC Dossenheim Eintracht Frankfurt

 


 

Wechsel
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Trainer
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Zehn Treffer für Kaffee und Kuchen

Eine Motivation besonderer Art kommt vor dem Testspiel gegen den FC Dossenheim, derzeit Tabellenführer der A-Klasse Heidelberg, von Eintracht-Kapitän Karl-Heinz Körbel. "Charly", der vor seinem Wechsel zu Eintracht im Jahr 1972 selbst zwölf Jahre in Dossenheim spielte, verspricht: "Wenn wir zehn Tore schießen, lade ich die Mannschaft zu Kaffee und Kuchen ein."

Den Spielern merkt man an, dass sie sich die Kaffeetafel nicht entgehen lassen wollen. Auf dem Kunstrasen zeigt sich die Mannschaft zweikampfstark und kombinationssicher. Bis zur Halbzeit resultieren aus dieser anständigen Leistung vier Treffer durch Fruck, einen Doppelschlag von Bühler und Falkenmayer.

Damit liegen die Riederwälder auf ihrem Weg zu zehn Toren allerdings nicht ganz im Soll. Entsprechend engagiert gehen sie denn auch in der zweiten Hälfte zur Sache. Zweimal Krämer, Trieb, Körbel höchstselbst und Kitzmann stellen das Ergebnis auf 0:9, ehe wiederum Dieter Kitzmann in letzter Minute dann die Einladung mit seinem zweiten Tor zum 0:10 sichert.

Besonders gut geschmeckt haben dürfte es dabei Armin Kraaz, der zum ersten Mal seit vier Monaten wieder für die Eintracht spielt und die eineinhalb Stunden problemlos durchhält. "Jetzt bin ich völlig müde. Nach der langen Pause ging es eigentlich ganz gut. Ich bin wirklich zufrieden, mir tut nichts weh", lässt sich Kraaz vernehmen, der nach dem Spiel noch in der Kabine Zeugwart Toni Hübler fünf Mark in die Hand drückt. Die Beiden hatten vor dem Spiel darum gewettet, ob Kraaz ein Tor gelingt.

Auch Uwe Bühler, der sich im Testspiel gegen Dörnigheim vor drei Tagen noch als 'Chancentod' betätigt hatte, kann heute mit sich zufrieden sein. Denn diesmal glückten ihm Dribblings, Flanken und zwei Tore. Dafür darf er sich einen Flachs von Vizepräsident Klaus Mank anhören: "Als ehemaliger Karlsruher liegt Dossenheim ja schon fast in seinem Einzugsgebiet. Die Luft kennt er, deswegen war er so gut". (fgo)

 

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