• Günter Wienhold
• Peter Reichel
• Karl-Heinz Körbel
• Peter Krobbach
• Willi Neuberger
• Roland Weidle
• Klaus Beverungen
• Bernd Nickel
• Winfried Stradt
• Jürgen Grabowski
• Bernd Hölzenbein

• Dietrich Weise

Allzu überlegen

Die Frankfurter spielen anlässlich des 45-jährigen Bestehens der SpVgg Langenselbold nahezu mit ihrer Wunschelf. Einzige Ausnahme: Stradt stürmte für Neuzugang Wenzel, der diesmal leichter Leistenbeschwerden wegen nicht eingesetzt wurde. Eintracht-Trainer Weise sieht in diesem Jubiläumsspiel einen echten Test für den Bundesligaauftakt. Er wechselt deshalb auch trotz deutlicher Führung nicht ein einziges Mal aus.

„Vielleicht waren wir diesmal zu überlegen, so dass bei dem fast permanenten Spiel in der Hälfte des Gegners so manche Kombination leider zu kurz kam“, meint Dietrich Weise nach dem 7:0-Sieg kritisch, aber nicht unzufrieden.

Ein Unfall in der Umkleidekabine kurz vor dem Anpfiff dürfte Weise zudem die Wahl des Rechtsaußen für den Saisonstart am Samstag gegen den Karlsruher SC etwas erleichtert haben — ohne dass er darüber froh wäre. Bernd Lorenz ist der Leidtragende, der wie ein Boxer über der linken Augenbraue eine blutverkrustete Platzwunde trägt. Beim Umziehen vor dem Spiel ist er mit der Stirn gegen einen Kleiderhaken gestoßen und hat sich „das Loch im Kopf“ zugezogen. Die Wunde musste im Höchster Krankenhaus genäht werden.

Weise gibt aber an, dass er wegen des Unfalls keineswegs seine Pläne habe umwerfen müssen, „denn Wenzel sollte beginnen und Lorenz später reinkommen, wenn die anderen müde sind. Das ist seine Stärke.“ Trotz des Handikaps „wird er uns aber selbstverständlich am Samstag zur Verfügung stehen“, sagt Weise. Lorenz sitzt dann zusammen mit Müller, Stradt und Dr. Kunter auf der Reservebank. Weise will mit folgender Formation beginnen: Wienhold — Reichel, Körbel, Krobbach, Neuberger — Weidle, Beverungen, Nickel — Wenzel, Grabowski, Hölzenbein. (rs)

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