• Wienhold
• Reichel
• Beverungen
• Weidle
• Müller
• Kraus
• Nickel
• Lorenz
• Hölzenbein
• Grabowski
• Rohrbach

• Schwarz für Reichel (5.)

• Mörschel

• Dietrich Weise

Beverungen souverän

20 Minuten spielte die Eintracht im Vollspeed, schoß vier Tore und erfreute mit flotten Ballstafetten. Damit schien das Soll erfüllt und die Gastgeber durften ihre Fähigkeiten demonstrieren. „Die Eintracht läßt uns ziemlich viel Spielraum", erkannte auch Vilbels Trainer Mörschel. Seine Spieler nutzten dies geschickt, auch wenn die Eintracht stets dafür sorgte, daß die Gastgeber nie das Gefühl bekommen konnten, gleichwertig zu sein. Trotzdem entschieden sie die zweite Halbzeit für sich, was vor allem das Verdienst des großartigen Torhüters Koch war. Rund 20 Einschußmöglichkeiten nahm er den Eintrachtspielern vom Fuß, und auch Dietrich Weise lobte ihn hinterher: „Er hat tolle Sachen gehalten".

Körbel, leicht verletzt, Trinklein und Kunter ließ Weise pausieren. So wurden im Abwehrzentrum Beverungen als Libero, Weidle und später Kalb als Vorstopper und bereits nach fünf Minuten Amateur Schwarz, der den mit einer Wadenverletzung ausgeschiedenen Reichel ablöste, getestet. Abgesehen von zwei Schnitzern zeigte Beverungen eine souveräne Leistung, Schwarz spielte erstaunlich selbstbwußt auf. Im Sturm sah man nichts Neues; Lorenz unterstrich seine Kopfballstärke, fand aber ansonsten kaum Bindung, Rohrbach vergab die meisten Chancen. Nickel und Grabowski rackerten sich erheblich ab, und so verwischte sich der Eindruck, daß die Eintracht eigentlich nur ein Trainingsspiel absolvierte.

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