Wo jetzt noch 55 000 Sportfreunde zusehen...
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Mit Verve und einer eigenen 16-seitigen
Bildbroschüre bewarb die Hessische Landesregierung mit der 50er ihr
Vorhaben, das Waldstadion zur größten Sportstätte Deutschlands
auszubauen. Für rund 1,6 Millionen Mark, vorwiegend aus Toto-Geldern,
so die Planung, sollte ein Stadionrund für Fußball- und Leichtathletikwettbewerbe
entstehen, das fortan Hessen-Stadion genannt werden sollte. Kritik an
diesen Plänen wurde schon früh laut. So mutmaßte die Monatszeitschrift
des Hessischen Fußballverbandes 'Hessen-Fußball' bereits im
Januarheft 1954: "Frankfurt
Stadion eine Fehlkonstruktion?". Es wurde die Frage formuliert, ob
angesichts der Leichtathletikstadien am Bornheimer Hang und Riederwald,
in Kassel und Darmstadt nicht ein reines Fußballstadion sinnvoller
sei. |
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