Uli Stein: Halbzeit - Eine Bilanz ohne Deckung
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Er war einer der besten Torhüter,
der jemals im Kasten der Adlerträger stand, wahrscheinlich sogar
der beste. Und er war nie ein Leisesprecher, davon profitiert dieses Buch.
Während Steins Rückblicke in Kindheit und HSV-Zeiten vom Eintracht-Fan
noch locker zur Kenntnis genommen werden können, erhöht sich
die Körperspannung deutlich, wenn Stein auf seine Frankfurter Zeit
eingeht. Vom Drama in Rostock lässt er erzählen, von Genies
wie Uwe Bein, Weicheiern wie Andy Möller und Totengräbern wie
dem Schwarzen Abt Gerster. Steins Blick hinter die Kulissen lässt
schon damals ahnen, was sich bei der Eintracht im Jahrzehnt nach Rostock
leider bestätigt hat: Sponsoren, Manager, Selbstdarsteller und Spielerberater
bestimmen das Wohl und Wehe eines Vereins bei Weitem mehr als Spieler
und Fans. |
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