Die hunnert lustigste Schlappekicker

Neues vom Schlappekicker

1952 wurde er erstmals in der Sportredaktion der Frankfurt Rundschau gesichtet: Der Schlappekicker, seines Zeichens Schlächtschwezzer, Besserwisser in Sachen Leibesertüchtigung, aber vor allem unermüdlicher Sammler für eine Aktion zur Unterstützung ehemaliger Sportlerinnen und Sportler. Bei seinen wöchentlichen, in Hochfrankforterisch verfassten Glossen stand nicht immer, aber häufig die Eintracht im Mittelpunkt. Kein Wunder, lieferte (und liefert) die Diva vom Main doch wie kein anderer Verein das Material für die ernsten Begebenheiten, die der Schlappekicker humorvoll zum Thema nimmt. Und so lässt sich in diesen beiden kleinen Sammlungen Etliches nachlesen von dem, was die Eintracht an Geschichte(n) fabriziert: Etwa von Grabis Hochzeit oder Kliemanns Fernschüssen, von Heeses Wechselambitionen und Spielbesuchen von 'Ihne Ihrn Schlappekicker' im Waldstadion zusammen mit Tante Frieda. Humor und Übertreibung verdecken dabei nie den wahren Kern der Geschichten, der geschickte Einsatz der Mundart lässt eine sehr direkte Ansprache zu.



Ludwig Dotzert, Bert Merz (Hrsg.): Die hunnert lustigste Schlappekicker. 192 S. Sachsenhäuser Verlag. Frankfurt. 1980


Bert Merz: Neues vom Schlappekicker. 174 Seiten. Nest Verlag. Frankfurt. 1987

 


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