Als Gegenbewegung zur bürgerlichen, oft nationalistisch ausgerichteten Turnerschaft entstanden Ende des 19. Jahrhunderts die Arbeiter Turn- und Sportvereine, die sich Breitensport und Klassenkampf auf die (roten) Fahnen geschrieben hatten. Die für 1925 im gerade eröffneten Frankfurter Stadion geplante 1. internationale Arbeiterolympiade stand im Zeichen der Völkerverständigung – mehr als 100.000 Teilnehmer sollten letztendlich daran teilnehmen. Im Vorfeld der Veranstaltung erschien eine Reihe von zehn jeweils 20-seitigen Heften, wovon eines den 'wintersportlichen Wettkämpfen' gewidmet war, die in Schreiberhau im Riesengebirge (heute Szklarska Poreba, Polen). Schwerpunkte dieser Hefte war die Darstellung der Ziele und Angebote der Arbeitersportbewegung, aber auch der Veranstaltungsort Frankfurt und seine Umgebung wurden in Wort und Bild vorgestellt.