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Carl Zeiss Jena - Eintracht
Frankfurt |
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Bundesliga 2024/2025 - 12. Spieltag
0:3 (0:0)
Termin: Fr., 13.12.2024, 18:30 Uhr
Zuschauer: 861
Schiedsrichterin: Angelika Söder (Schwarzenbruck)
Tore: 0:1 Wamser (68.), 0:2 Chiba (86.), 0:3 Freigang (89.)
Carl Zeiss Jena |
Eintracht Frankfurt |
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Trainer
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Trainer
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Drei Punkte zum Jahresabschluss Auf schwerem Geläuf brauchen die Adlerträgerinnen etwas Zeit, um den Tabellenvorletzten aus Jena 3:0 (0:0) zu besiegen. Personell unverändert zum 3:0-Sieg über Leipzig lief der Herbstmeister der Google Pixel Frauen-Bundesliga zum Jahresabschluss beim FC Carl Zeiss Jena auf. Es waren keine 80 Sekunden absolviert, da bekam Jena die erste Möglichkeit des Spiels: Doch der Abschluss von Fiona Gaißer war zu harmlos (2.). Die Thüringerinnen liefen die Adlerträgerinnen früh an und konnten einige Ballgewinne im Vorwärtsgang für sich verzeichnen. Die Hessinnen selbst waren um Ball- und Spielkontrolle bemüht und versuchten mit fortlaufender Spielzeit vermehrt, den Ball nach vorne zu treiben, was auf dem Spielfeld nicht immer möglich war. Es blieb das zu erwartende Geduldsspiel gegen den Tabellenvorletzten. Carl Zeiss probierte es selbst mit gelegentlichen Vorstößen, passte und flankte aber genauso ungenau wie ihr Gegner. Laura Freigang per Kopf (27.) erzeugte mal so etwas wie eine Torannäherung, nachdem zuvor Kapitänin Tanja Pawollek etwas zu hoch gezielt hatte (25.), und auch der Freistoß von Nina Lührßen schlug recht knapp neben den Pfosten (31.). Niko Arnautis musste frühzeitig wechseln: Für Nicole Anyomi, die unrund lief, kam Carlotta Wamser auf den Platz (40.), die gleich den Ball gefährlich in den Strafraum spielen konnte (45.). Die zweite Hälfte begann so, wie das Spiel nach 45 Minuten geendet hatte: Viel Bemühen auf schwerem Geläuf, aber wenig Ertrag: Lara Prasnikar konnte den Ball nicht kontrollieren, um konzentriert abzuschließen (51.), ihr direkt geschossener Freistoß landete in den Armen von FCC-Keeperin Mariella El Sherif (59.). Frankfurt tat sich schwer im letzten Spiel des Jahres, viele Aktionen des Spitzenreiters gerieten zu ungenau, zumal Jena kompakt stand. Es brauchte etwas Glück: Freigang nahm den Ball im Strafraum gut an, geriet aber ins Stolpern, wovon Wamser profitierte, die sich die Kugel schnappte und ins leere Tor einschob (68.). Mit der Führung im Rücken tat sich die SGE etwas leichter, auch wenn es nicht unbedingt mehr Chancen für die Zuschauenden gab. Die Thüringerinnen selbst gaben sich nicht auf, blieben giftig in den Zweikämpfen und probierten ihr Glück mit dem einen oder anderen Konter. Den Deckel auf den Frankfurter Sieg machten dann Remina Chiba, die sich den Ball einer FCC-Defensivspielerin stahl und zum 2:0 einschob (86.) sowie Laura Freigang, die den Ball nach Fehler von El Sherif schön zum 3:0 vollenden konnte (88.). Stimmen zum Spiel Niko Arnautis: Ich hatte es vor dem Spiel gesagt: Man muss jede Partie erst absolvieren – Jena hat wieder sehr kompakt gestanden, leidenschaftlich verteidigt, sich laufstark gezeigt. Der Platz war nicht der Allerbeste, sodass es insgesamt schwer war, sich allzu viele Chancen herauszuspielen. Es war in der ersten Halbzeit schon ein harter Kampf. Nach der Pause haben wir es etwas besser gemacht und als nach der Führung die Räume größer wurden, hatten wir auch mehr Torgelegenheiten. Trotzdem waren wir sehr spielbestimmend, da ist es wichtig, in solchen Partien geduldig zu bleiben, was wir auch in er Kabine angesprochen haben. Wir waren erst die zweite Mannschaft, die mehr als zwei Tore gegen Jena erzielt – wir sind froh, mit diesen drei Punkten in die Winterpause zu gehen. Elisa Senß: Jena stand wie schon im Hinspiel sehr kompakt, da ist es nicht so einfach, da mussten wir geduldig bleiben. Nichtsdestoweniger bin ich froh, dass es hintenheraus 3:0 für uns ausgegangen ist. Selbst wenn es wie heute mal zäh ist, versuchen wir, geduldig Lösungen zu finden, ob über Flanken oder durchs Zentrum – und dass uns das gelingt, zeigt unsere Reife. Jena-Cheftrainer Florian Kästner: Drei Tore waren etwas zu viel, denn wir haben über weite Strecken gut mitgehalten. In der ersten Halbzeit haben wir bis auf einen Freistoß fast gar nichts zugelassen, Frankfurts Stärken aus dem Spiel genommen und haben es selbst mit Ball ordentlich gemacht. Dass Frankfurt mehr Ballbesitzphasen hatte, ist für so ein Team klar. Wir haben es trotzdem auch nach der Pause bis zum ersten Gegentor sehr ordentlich gemacht. Dann folgen bei Umschaltmomenten individuelle Fehler und Frankfurt nutzt das dann sehr gut aus.
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Bericht und Fotos von www.eintracht.de