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Werder Bremen - Eintracht
Frankfurt |
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Bundesliga 2024/2025 - 28. Spieltag
2:0 (1:0)
Termin: Sa., 05.04.2025, 18:30 Uhr
Zuschauer: 42.100
Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin)
Tore: 1:0 Burke (28.), 2:0 Schmid (84.)
Werder Bremen |
Eintracht Frankfurt |
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Trainer
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Trainer
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Niederlage an der Weser Keine Punkte für die Adlerträger beim 0:2 (0:1) in Bremen. Burke (28.) und Schmid (84.) treffen für den Gastgeber. Eintracht-Cheftrainer Dino Toppmöller nahm im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen den VfB Stuttgart vor einer Woche zwei Änderungen in der Startelf vor: Nnamdi Collins und Ellyes Skhiri begannen, dafür rotierte Rasmus Kristensen auf die Bank. Ansgar Knauff fehlte verletzungsbedingt. Vor den 42.100 Zuschauern im ausverkauften Weserstadion hatten die Gastgeber die ersten Abschlüsse. Erst köpfte Stage nach Ecke von Ducksch übers Tor (10.), dann entschärfte Kaua Santos einen Schuss von Friedl aus gut 20 Metern sicher (14.). Die beste Chance der ausgeglichenen ersten 20 Minuten hatte dann aber die SGE. Nach Doppelpass mit Larsson zog Ekitiké links im Strafraum ab, doch der Schuss strich leicht abgefälscht knapp am langen Pfosten vorbei (20.). Dann waren wieder die Hausherren an der Reihe: Stage hielt im Sechzehner den Kopf in einen Distanzschuss von Schmid und der abgefälschte Ball landete am Querbalken (25.). Kurz darauf ging Werder in Führung. Nach einem Eckball von Schmid kam Burke am zweiten Pfosten völlig ungehindert zum Kopfball und netzte unhaltbar für Kaua Santos zur Bremer Führung ein (28.). Die Adlerträger hatten zwar viel Ballbesitz, kamen gegen aktiv nach vorne verteidigende Bremer aber nicht in Tempoaktionen mit Tiefe – und folglich im ersten Durchgang zu keinen weiteren Torchancen. Da auch Werder nach dem Führungstreffer nicht mehr vors Frankfurter Tor kam, blieb es zur Pause beim 1:0 für die Gastgeber. Zur zweiten Halbzeit kam bei der Eintracht Michy Batshuayi für den gelbverwarnten Tuta ins Team. Die erste Riesenchance nach Wiederanpfiff hatten aber die Bremer. Nach einem zu kurzen Rückpass von Brown lief Ducksch allein auf Kaua Santos zu, überlupfte den Frankfurter Keeper, zielte aber knapp neben das Tor – Glück für die Adlerträger (47.). Im Verlaufe der zweiten Halbzeit hatte die Eintracht wieder deutlich mehr Ballbesitz und suchte die Lücken im Bremer Deckungsverbund – aus dem Spiel heraus zunächst vergeblich. Die Gastgeber blieben aber mit ihren Kontern gefährlich. Nachdem Theate stark einen gefährlichen Schuss von Burke blockte (57.), setzte Ekitiké einen direkten Freistoß aus 19 Metern übers Tor (59.). Es dauerte bis zur 76. Minute, ehe die SGE mal wieder gefährlich vors Bremer Tor kam. Der eingewechselte Kristensen kam nach Pass von Götze an der Strafraumkante frei zum Abschluss, zielte aber zu hoch. Brenzliger wurde es auf der anderen Seite, als Weiser nach Flanke von Njinmah aus sechs Metern knapp drüber schoss (79.). In der Schlussphase entschied Werder die Partie. Nachdem Njinmah eine flache Hereingabe von Weiser auf Höhe des Elfmeterpunkts noch verpasste, kam Schmid links im Sechzehner an den Ball und zirkelte das Leder aus 14 Metern ins lange Eck – Kaua Santos war erneut ohne jede Abwehrchance (84.). Danach passierte nichts mehr, es blieb beim verdienten 2:0-Sieg der Bremer. Stimmen zum Spiel Dino Toppmöller: Wir hatten in der ersten Halbzeit keinen Zugriff aufs Spiel, waren nicht präsent und aggressiv genug und haben viele zweite Bälle verloren. Bremen war griffiger, gieriger und besser in den Zweikämpfen und auf den zweiten Bällen.Vom Gefühl her waren beide Mannschaften nicht sehr gefährlich, aber dann geraten wir durch einen Standard in Rückstand, den wir schlecht verteidigt haben. In der zweiten Halbzeit haben wir versucht, es besser zu machen, aber waren heute auch einfach mit dem Ball nicht gut genug und hatten nicht die richtigen Abstände. Das müssen wir gegen Tottenham wieder besser machen. Es ist heute eine bittere Niederlage. Wir müssen in jedem Spiel 100 Prozent auf den Platz bringen, das haben wir heute nicht geschafft. Robin Koch: Wir sind schlecht ins Spiel gekommen, Bremen hat es direkt gut gemacht im Pressing. Uns hat die Intensität gefehlt. Wir hatten zwar viel Ballbesitz im Mittelfeld, aber kamen kaum in die gefährlichen Räume. Wir wussten, dass es extrem schwierig ist, hier zu spielen. Ich muss Bremen ein Lob aussprechen, das war über 90 Minuten sehr gut. Da hatten wir heute zu wenig dagegenzusetzen. Beim ersten Gegentor wird Nnamdi am zweiten Pfosten geblockt und Burke kann viel zu frei einköpfen. Das müssen wir analysieren. Wir haben eine große Chance verpasst, sind aber immer noch auf Platz drei und wollen nächste Woche wieder gewinnen. Ole Werner (Cheftrainer SV Werder Bremen): Wir sind froh, dass wir heute so ein gutes Spiel gemacht. Das war eines unserer besten Spiele der Saison, wir waren in allen Spielphasen die bessere Mannschaft. Und das ist schon etwas Besonderes für uns gegen so einen Gegner wie die Eintracht. Der Matchplan ist das eine, die Umsetzung das andere. Und die war top, die Jungs haben alles perfekt umgesetzt. Wir haben das Tempo kontrolliert, die Räume überragend geschlossen und die Eintracht nicht hinter die Kette kommen lassen.
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Bericht und Fotos von www.eintracht.de
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