Bayer 04 Leverkusen -
Eintracht Frankfurt |
Bundesliga 2023/2024 - 18. Spieltag
2:0 (1:0)
Termin: Sa., 13.04.2024, 14:00 Uhr
Zuschauer: 910
Schiedsrichterin: Davina Lutz (Poppenhausen)
Tore: 1:0 Bender (36.), 2:0 Karczewska (90. +3)
Bayer 04 Leverkusen |
Eintracht Frankfurt |
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Trainer
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Keine Punkte bei den Bayer-Frauen Nach der Länderspielpause verlieren die Eintracht Frauen ihr Auswärtsspiel bei Bayer 04 Leverkusen mit 0:2 (0:1). Durch den verletzungsbedingten Ausfall von Laura Freigang rückte Ilayda Acikgöz auf die Position der Nationalstürmerin hinter die Spitzen. Das erste Mal kamen die Gastgeberinnen nach einer Ecke gefährlich vors Tor (7.), die Frankfurterinnen aber bestimmten in der Anfangsphase das Spielgeschehen. Richtig groß spielte Ilayda Acikgöz einen Steckpass auf die startende Nicole Anyomi, ihren Abschluss konnte allerdings Friederike Repohl per Glanztat zur Ecke retten (10.). Auch bei der nächsten Aktion stand die Stürmerin im Fokus: Anyomi erlief sich einen Rückpass, setzte den Ball aber links neben das Tor (16.), im Gegenzug kamen die Bayer-Frauen zu einem Abschluss, der aber abgeblockt werden konnte. Trotz Feldvorteile der Hessinnen gelang es Leverkusen nun häufiger, die SGE-Defensive zu fordern: Stina Johannes war es vorerst zu verdanken, nicht in Rückstand zu geraten (20.). Barbara Dunst aus der Drehung bot den Zuschauern im Ulrich-Haberland-Stadion die nächste Möglichkeit, verzog aber (22.). Anschließend spielte sich das Hauptgeschehen im Mittelfeld ohne nennenswerte Aktionen ab, beide Teams neutralisierten sich zusehends. Dann aber ging Bayer in Führung durch die Ex-Frankfurterin Loreen Bender: Leverkusens Nummer Neunzehn spitzelte eine Freistoßflanke an Stina Johannes vorbei, das Bundesliga-Debüttor der 18-jährigen Hanauerin (36.). Bis zum Abpfiff der ersten Halbzeit konnten sich die Eintracht Frauen keine nennenswerte Aktion mehr herausspielen, sodass es mit einem knappen Rückstand in die Pause ging. Zur Pause ersetzte Remina Chiba Ilayda Acikgöz. Die Frankfurterinnen begannen druckvoll und setzten sich in der gegnerischen Hälfte fest: Chiba traf gleich den Pfosten (50.), hatte Pech, dass der Ball noch raussprang. Frankfurt erhöhte den Druck, kombinierte sich gut bis in Richtung Bayer-Strafraum, nur der entscheidende Abschluss fehlte noch. Der Wille war den Eintracht Frauen deutlich anzumerken, doch vieles war zu kompliziert oder hatte zu wenig Präzision; oder es war Pech dabei: Auch Lara Prasnikar traf nur Aluminium (71.). Die Adlerträgerinnen suchten zu selten den Abschluss, Chiba scheiterte in der Druckphase an Bayer-Keeperin Repohl (81.). Die Frankfurter Dominanz brachte dem Team von Niko Arnautis keinen Ertrag. IN der Nachspielzeit traf noch Nikola Karczewska zum 2:0 für Leverkusen (90.+2). Stimmen zum Spiel Niko Arnautis: Im Endeffekt haben wir heute gegen uns selbst verloren. Wir haben die Partie im Griff, können hier zwei oder sogar drei zu null führen und bekommen durch eine Freistoßflanke das 0:1. Nach der Pause kommen wir auch gut raus, treffen den Pfosten, treffen die Latte und hatten Chancen – daraus kein Tor zu machen, ist von der Chancenverwertung zu wenig. Am Ende schenken wir Leverkusen einen weiteren Treffer, sodass auf der Anzeigentafel 0:2 steht. Für uns ist die Ausgangslage jetzt klar: Wir müssen die verbleibenden vier Partien alle für uns entscheiden und hoffen, dass Hoffenheim noch einmal was liegenlässt. Wir haben die Ausgangslage im Kampf um Platz drei, es in der eigenen Hand zu haben, verspielt. Lara Prasnikar: In dieser Saison haben wir ein riesiges Problem mit der Chancenverwertung. Wir haben uns in den ersten 20 Minuten viele große Chancen herausgespielt, aber wenn du die nicht machst, kannst du kein Spiel gewinnen. Am Ende haben wir heute zu viele Fehler gemacht. Wir haben alles versucht, aber der letzte Punch hat gefehlt. Bayer-Trainer Robert de Pauw: Der Sieg war dank unserer harten Arbeit nicht unverdient, auch wenn Frankfurt insgesamt vielleicht die besseren Chancen hatte. Dafür waren wir effizienter. Wir hatten hier und da Glück und außerdem eine überragende Torhüterin. In einigen Phasen haben wir sehr ansehnlichen Fußball gespielt. Außerdem werden unsere Standards immer mehr zu einer Waffe. Am Ende wurde diese harte Arbeit mit dem zweiten Treffer belohnt.
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Bericht und Fotos von www.eintracht.de
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