Eintracht Frankfurt - SV Werder Bremen

Bundesliga 2023/2024 - 17. Spieltag

2:0 (0:0)

Termin: Mo., Mo., 25.03.2024, 19:30 Uhr
Zuschauer: 2.800
Schiedsrichterin: Anna-Lena Heidenreich (Oldenburg in Holstein)
Tore: 1:0 Anyomi (50.), 2:0 Freigang (60.)

 

>> Spielbericht <<

Eintracht Frankfurt
SV Werder Bremen

  • Johannes
  • Wolter
  • Doorsoun
  • Kleinherne
  • Hanshaw (90. Aehling)
  • Reuteler (84. I. Acikgöz)
  • Gräwe
  • Dunst 90. (D. Acikgöz)
  • Freigang
  • Anyomi (73. Martinez)
  • Prasnikar (84. Chiba)

 


  • Peng
  • Weiß
  • Ulbrich (66. H. Nemeth)
  • Bernhardt
  • Lührßen
  • Hahn
  • Walkling
  • Brandenburg (66. Sternad)
  • Matheis (66. Wichmann)
  • Weidauer (86. Sehan)
  • T. Mahmoud (77. Janzen)

 

Trainer
  • Niko Arnautis
Trainer
  • Thomas Horsch

 

 

Drei Punkte unter Flutlicht

Wie schon gegen Duisburg spielt Eintracht Frankfurt dominant, tut sich aber eine Halbzeit lang schwer beim Tore-Schießen: Am Ende siegt die SGE 2:0 (0:0) über den SV Werder Bremen.

Trainer Niko Arnautis schickte dieselbe Elf auf den Rasen wie bei den vergangenen Spielen, Sara Doorsoun trug die Kapitänsbinde. Nach einem ersten Schussversuch der Gäste nach 30 Sekunden nahm die Eintracht das Heft des Handelns in die Hand.

Die Möglichkeiten häuften sich nun, klare Torchancen aber sahen die 2.872 Zuschauenden aber vorerst nicht, dafür verfehlte der Abschluss von Laura Freigang zu klar das Ziel (13.). Da war der Kopfball von Lara Prasnikar (18.) deutlich gefährlicher, doch die Schweizer Keeperin Livia Peng im Werder-Kasten konnte entschärfen.

Keine Frage: Das Spielgeschehen bestimmte die SGE, wie aber zuletzt auch ließ die Mannschaft in der letzten Konsequenz die Torgefahr eher missen. Bremen wusste mit Peng aber auch einen guten Rückhalt im eigenen Tor, die auch gegen Freigang stark hielt (31.). Bremen agierte bissig und lauerte auf Kontersituationen, die Gastgeberinnen mühten sich aber: Erneut verhinderte Peng den Rückstand, Barbara Dunsts Schuss streifte noch den Pfosten (38.). Frankfurt hätte nach einer Balleroberung von Nicole Anyomi in Führung gehen müssen, verpasste aber den Zeitpunkt des Abschlusses erneut (43.).

Unverändert ging es in die zweiten 45 Minuten: Nur, dass es diesmal schnell ein Erfolgserlebnis gab, weil Nicole Anyomi, die ihren Vertrag unter der Woche verlängert hatte, einfach mal abzog und Peng keine Chance ließ (50.). Die Bremerinnen blieben nach Standard-Situationen gefährlich: Verena Hanshaw musste per Kopf nach einer Ecke auf der Linie klären (55.).

Die SGE hatte den Zugriff und drängte etwas mutiger auf den zweiten Treffer: Nach einer Ecke war es soweit und Laura Freigang traf per Kopf (60.). Die Hessinnen wirkten nun befreit, viele Angriffe liefen leichter - der Bann schien gebrochen, Frankfurt hatte nach der 2:0-Führung alles im Griff. Zumindest bis Reena Wichmann den Ball aus kürzester Distanz neben den Pfosten setzte (76.); das hätte der Anschluss sein können. Auf der Gegenseite hatte Pia Wolter das 3:0 auf dem Fuß, wurder aber gehindert.

Bevor es eine Länderspielpause gibt, steht für die SGE das Halbfinale im DFB-Pokal der Frauen an: An Ostersonntag, 31. März, tritt die Eintracht auswärts beim FC Bayern München auf dem Campus an.

Stimmen zum Spiel

Niko Arnautis: Wir waren heute über das ganze Spiel sehr dominant und hatten das Spiel im Griff. Wir haben uns in der ersten Halbzeit etwas schwergetan, die Lücken zu finden, weil wir da zu ungenau waren. Ab der 30. Minute wurde es besser. In der Halbzeitpause haben wir angesprochen, dass wir weiter mit Druck spielen müssen und auch mal abschließen müssen, wir müssen nicht das Tor des Monats schießen. Dann hat es ja zum Glück auch nicht allzu lange gedauert, bis Nici getroffen hat – mit einem sehr schönen Tor. Und dann noch das Standard-Tor hinterher – das freut mich umso mehr. Wir haben uns heute mit dem Ergebnis belohnt und die Null gehalten. Wir wissen, dass wir am Sonntag ein mega Ereignis vor der Tür haben. Es wird gegen den FC Bayern München ein sehr schweres, umkämpftes Spiel, der FCB ist aktuell das Maß der Dinge in der Liga. Aber wir haben es gegen sie zweimal in dieser Saison sehr gut gelöst, daran müssen wir anknüpfen und konsequent sein. Dann ist alles möglich im Pokal.

Nicole Anyomi: Man kann sagen, es war eine aufregende Woche mit der Vertragsverlängerung und jetzt diesem Tor. Ich freue mich über das Tor, es war heute der Dosenöffner und wir haben dann viel mutiger nach vorne gespielt. Auch das 2:0 war sehr wichtig zu dem Zeitpunkt und die drei Punkte letztendlich sehr wichtig. Ich muss sagen, ich hatte so ein bisschen Wut im Bauch nach der ersten Halbzeit, weil ich zweimal die Chance hatte, ein Tor zu schießen. Deswegen habe ich mir in der zweiten Halbzeit vorgenommen, einfach draufzuhalten, wenn ich den Ball bekomme. Ich freue mich sehr auf das Spiel am Sonntag, das ist eine große Chance für uns. Ich denke, wenn wir zielstrebig und mutig nach vorne spielen, können wir auch die Bayern bezwingen. Wir müssen nur schauen, dass wir auch defensiv sehr gut stehen, geduldig bleiben und unsere Chancen vorm Tor effektiv nutzen.

Werder-Trainer Thomas Horsch: Grundsätzlich muss man sagen, dass Frankfurt einen verdienten Sieg eingefahren hat, auch wenn wir es zu einem harten Stück Arbeit gemacht haben. Wir haben eine sehr disziplinierte und engagierte erste Halbzeit gespielt, mit etwas mehr Cleverness und Ruhe am Ball hätten wir die Umschaltsituationen noch etwas besser nutzen können. Kurz nach der Halbzeit haben wir uns einen Fehler zu viel erlaubt, Frankfurt hat das mit seiner Qualität ausgenutzt. Auch bei der Ecke haben wir uns nicht gut verhalten. Wir haben trotzdem bis zum Ende versucht, fußballerisch gegen eine starke Frankfurter Mannschaft zu lösen. Man kann der Mannschaft nichts vorwerfen.

 

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Bericht und Fotos von www.eintracht.de

 

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