MSV Duisburg - Eintracht Frankfurt

Bundesliga 2023/2024 - 16. Spieltag

1:2 (0:2)

Termin: So., 17.03.2024, 18:30 Uhr
Zuschauer: 747
Schiedsrichterin: Laura Duske (Leverkusen)
Tore: 0:1 Anyomi (1.), 0:2 Dunst (4.), 1:2 Fürst (63.)

 

>> Spielbericht <<

MSV Duisburg
Eintracht Frankfurt

  • Mahmutovic
  • Fürst
  • I. Sigurdardottir
  • Thomas
  • Freutel
  • Muth (90. Rosa)
  • Cin (62. Jerabek)
  • Bathmann
  • Hess (90. Radosavljevic)
  • Josten (62. Zielinski)
  • Prvulovic (62. Ries)

 


  • Johannes
  • Wolter
  • Doorsoun
  • Kleinherne
  • Hanshaw
  • Reuteler (78. Chiba)
  • Gräwe
  • Dunst
  • Freigang
  • Anyomi (88. Martinez)
  • Prasnikar (78. I. Acikgöz)

 

Trainer
  • Thomas Gerstner
Trainer
  • Niko Arnautis

 

 

Sieg dank Blitzstart

Die Eintracht Frauen besiegen den MSV Duisburg auswärts dank einer frühen Zwei-Tore-Führung 2:1 (2:0).

Unverändert und somit wie vor einer Woche gegen München lief das Team von Trainer Niko Arnautis gegen die Zebras auf. Lange dauerte es nicht, bis es gegen den Tabellenletzten in der Schauinsland-Reisen-Arena 1:0 stand: Nicole Anyomi köpfte nach einer Ecke nach 54 Sekunden ins gegnerische Tor. Schon kurz darauf musste MSV-Schlussfrau Ena Mahmutovic erneut hinter sich greifen: Mit Barbara Dunst erhöhte ein Ex-Zebra nach Vorlage von Laura Freigang auf 2:0 (4.).

Die in den vergangenen Wochen oft kritisierte Chancenverwertung der SGE war in diesen ersten Minuten kein Thema. Mutig und beinhae mühelos spielten die hessischen Gästen nach vorne und ließen vor einigen mitgereisten Fans der Eintracht an diesem Sonntagabend keine Zweifel daran, drei Punkte mitnehmen zu wollen: Gefährlich wurde es fast immer nach Ecken, Lara Prasnikars Volleyschuss verfehlte allerdings das Ziel (20.).

Der MSV hingegen kam selten über die Mittellinie, hatte wenig Ordnung in seinem gesamten Spiel. Einziges Manko war, dass die Frankfurterinnen sich mit zunehmender Spielzeit zu wenige Abschlüsse erarbeiteten, Anyomis Ball aus der Drehung ging über die Querlatte (32.). Ena Mahmutovic hielt noch einen Schuss von Prasnikar (40.), anschließend ging es mit der 2:0-Führung nach dem Blitzstart in die Pause.

Es bot sich nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild: Nur die Frankfurter Gäste spielten, es fehlte aber an Abschlüssen. Rein von der erdrückenden Dominanz hätte sich Duisburg nicht über einen höheren Rückstand beschweren können. Erst ein Ball auf Freigang und deren Abschluss an den langen Innenpfosten (57.) erweckte in der SGE wieder die Torgefahr. Mit dem ersten MSV-Torschuss des Spiels überhaupt verkürzten die Zebras: Vanessa Fürst gelang das Kunststück, eine Ecke direkt zu verwandeln (63.).

Die Duisburgerinnen schnupperten nun noch einmal Morgenluft, warfen alles nach vorne, während die SGE bemüht war, wieder zu ihrem Spiel zu finden. Wo der MSV zu ungenau in seinen Aktionen war, spielte die SGE ihre Angriffe zu kompliziert. Dunsts Abschluss war zu hoch (75.), um den Deckel auf die Partie zu machen. Die eingewechselte Remina Chiba verpasste ebenfalls das 3:1 (85.).

Stimmen zum Spiel

Niko Arnautis: Wir sind froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Nach dem Anschluss wurde es am Ende etwas hektisch. Dabei sind wir sehr gut gestartet, haben sehr schnell 2:0 geführt und waren anschließend in allen Belangen überlegen. Leider haben wir es dann verpasst, nachzulegen, um es ruhiger angehen zu können. Aus dem Nichts kommt der Anschlusstreffer – so ist es manchmal im Fußball. Bis auf das 1:2 hatte der MSV keine Chance. Dann spielt eine Dominanz keine Rolle mehr. Wir hatten wieder genug Chancen, um Tore zu machen. Wir hätten es nicht so spannend machen müssen.

Sara Doorsoun: Wir haben uns das Leben wieder selbst sehr schwer gemacht, auch wenn es am Ende ein verdienter Sieg ist. Wir starten super ins Spiel, führen nach zehn Minuten mit 2:0 und hatten auch danach noch unsere Chancen, sind aber nicht wirklich in die Zweikämpfe gegangen. Wir haben in der Halbzeitpause gesagt: 2:0 ist kein gutes Ergebnis. Wenn ein Anschluss fällt, brennt es immer nochmal. Am Ende hat Duisburg wirklich alles reingeworfen. Wir hatten das Spiel weiter unter Kontrolle, haben es aber auch verpasst, nachzulegen. Heute zählt nur, dass wir drei Punkte mitnehmen und jetzt blicken wir schon nach vorne.

MSV-Trainer Thomas Gerstner: Glückwunsch an Frankfurt, die Eintracht hat verdient gewonnen. Es wäre heute ein Bonuspunkt gewesen. Aber den hätten wir nicht verdient gehabt. Man hat gesehen, dass die Moral stimmt. Nach dem frühen Rückstand war es doppelt schwer gegen ein Top-Team wie die Eintracht.

 

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Bericht und Fotos von www.eintracht.de

 

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