Eintracht Frankfurt - SGS Essen

Bundesliga 2023/2024 - 12. Spieltag

1:0 (0:0)

Termin: So., 04.02.2024, 18:30 Uhr
Zuschauer: 1.800
Schiedsrichterin: Naemi Breier (Zerf)
Tore: 1:0 Doorsoun (62.)

 

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Eintracht Frankfurt
SGS Essen

  • Johannes
  • Wolter
  • Doorsoun
  • Veit
  • Hanshaw
  • Reuteler (87. Chiba)
  • Gräwe
  • Dunst (90. +2 D. Acikgöz)
  • Martinez (68. I. Acikgöz)
  • Freigang (90. +1 Aehling)
  • Prasnikar

 


  • Winkler
  • Sterner
  • Meißner
  • Pucks
  • Ostermeier
  • Rieke (90. Debitzki)
  • Piljic (71. Pfluger)
  • Purtscheller (71. Enderle)
  • Kowalski (82. Joester )
  • Elmazi (71. Berentzen)
  • Maier

 

Trainer
  • Niko Arnautis
Trainer
  • Markus Högner

 

 

Viel Arbeit zum Rückrundenauftakt

Die Eintracht Frauen mühen sich gegen wehrhafte Essenerinnen, ringen die SGS aber im Heimspiel 1:0 (0:0) nieder.

Niko Arnautis musste krankheitsbedingt auf die beiden Innenverteidigerinnen Sophia Kleinherne und Virginia Kirchberger sowie Offensivkraft Nicole Anyomi verzichten. Sophie Nachtigall fehlte weiterhin wegen muskulärer Probleme. Somit startete hinten Jella Veit, die im Hinspiel ihr Bundesligadebüt gefeiert hatte, vorne begann Shekiera Martinez.

Die Adlerträgerinnen begannen angriffslustig, doch die Essenerinnen waren wachsam, unterbanden die SGE-Offensivbemühungen und versuchten selbst, Nadelstiche zu setzen. Bis auf einen eher harmlosen Abschluss der in die Startelf zurückgekehrten Géraldine Reuteler (11.) sowie Schuss von Barbara Dunst (17.). gab es in der Anfangsviertelstunde keine Möglichkeiten zu sehen.

Die SGS stand wie zu erwarten gut, machte den Gastgeberinnen das Leben auf dem Spielfeld schwer. Aber die Frankfurterinnen blieben bissig und setzten die Gegner aus dem Ruhrpott dann und wann unter Druck, zwingend waren die Abschlüsse wie von Dunst (22.) aber nicht. Viele Zuspiele oder Flanken in den gefährlichen Zonen erreichten zu selten die notwendige Präzision. Die Partie spielte sich zwar größtenteils in der SGS-Hälfte ab, ohne aber Ertrag zu bringen.

Den ersten Abschluss gab die SGS in Hälfte zwei ab (47.) SGE-Keeperin Stina Johannes musste allerdings bei Ramona Maier nicht mehr eingreifen (47.). Es bot sich viel Kampf, kaum einmal war ein Durchkommen: Bis Lara Prasnikar einen durchgesteckten Dunst-Pass zwar annehmen konnte, ihr anschließender Querpass aber abgeblockt wurde (57.).

Es zeichnete sich ab, dass an diesem Sonntagabend eine Standard-Situation Ertrag bringen könnte: Verena Hanshaws Ecke und Laura Freigangs anschließender Kopfballversuch konnte noch abgewehrt werden, Sara Doorsouns Abnahme aus kürzester Distanz vor dem Tor aber nicht mehr – 1:0 durch die Eintracht-Verteidigerin (62.). Die SGS schob nun nach vorne und konnte einen von Stina Johannes an die Latte abgewehrten Ball für sich verbuchen (68.). Es blieb knapp und umkämpft, die Gäste setzten sich immer mal wieder gefährlich durch, doch im Verbund wurden die Bälle geklärt. Offensiv wurde die SGE mit Kontern vor den 1800 Zuschauern aktiv, aber konnte den Deckel nicht mehr draufsetzen, sodass es beim 1:0 blieb. Dafür konnte Anna Aehling in der Nachspielzeit ihr Pflichtspiel-Comeback nach ihrer Fußverletzung feiern.

Die zweite Englische Woche des Jahres ist beendet, in der nächsten Woche geht es direkt mit zwei Spielen weiter: Am Donnerstag, 8. Februar, empfängt die SGE um 18.30 Uhr im DFB-Pokal-Achtelfinale den SC Freiburg, bevor es in der Liga am Sonntag, 11. Februar, um 14 Uhr beim VfL Wolfsburg weitergeht.

Stimmen zum Spiel

Niko Arnautis: Ich glaube, dass wir in der ersten Halbzeit wieder sehr dominant gespielt haben. Mit Essen haben wir eine Mannschaft hier vorgefunden, die es sehr stabil spielt und die Räume eng macht. Unsere Flanken waren da einfach zu ungenau. Mit der Führung haben wir es letztlich gut zu Ende gespielt. Insgesamt haben wir wenig zugelassen. Ein Kompliment an die Mannschaft, die es trotz der Ausfälle heute wieder stark gelöst hat. Egal, wie wir auflaufen, egal, wer uns zur Verfügung steht, wir spielen es sehr reif und souverän.

Torschützin Sara Doorsoun: Der erste Ball vor meinem Tor war schon sehr knapp, zum Glück habe ich nicht abgeschaltet. Dass der zweite Ball dann so vor meinen Füßen gelandet ist, freut mich umso mehr. Man hat denke ich an meinem Jubel gemerkt, wie sehr ich mich gefreut habe und dass ich nicht so oft Tore schieße. Das war glaube ich der hässlichste Torjubel aller Zeiten, aber das ist mir total egal (lacht). Wir wussten, dass mit Essen eine sehr kompakte Mannschaft hierher kommt, dass wir geduldig sein müssen und nichts erzwingen sollen. Wir hatten über die 90 Minuten, mit Ausnahme der letzten fünf bis zehn Minuten, als viele lange Bälle kamen, das Spiel unter Kontrolle, ohne heute die zwingenden Torchancen zu erarbeiten. Am Ende zählen aber die drei Punkte. Wir hoffen, dass die angeschlagenen Spielerinnen jetzt schnell wieder kommen, die Wochen sind intensiv. Am Donnerstag geht es einfach nur darum, eine Runde weiterzukommen.

Markus Högner, Trainer der SGS Essen: Wir haben es gut verteidigt, aber zu schnelle Ballverluste gehabt. Es war irgendwie ein 0:0-Spiel, aber wir bekommen ein ärgerliches Gegentor nach einer Ecke. Wir haben uns gegen einen starken Gegner nicht genug zugetraut.

 

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Bericht und Fotos von www.eintracht.de

 

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