FC Bayern München - Eintracht
Frankfurt |
Bundesliga 2023/2024 - 4. Spieltag
0:0
Termin: Sa., 14.10.2023, 17:55 Uhr
Zuschauer: 19.000
Schiedsrichterin: Karoline Wacker (Backnang)
Tore: ./.
FC Bayern München |
Eintracht Frankfurt |
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Trainer
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Trainer
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Punktgewinn gegen den Meister Eintracht Frankfurt holt bei Bayern Münchens Bundesliga-Premiere in der Allianz Arena verdient einen Zähler beim 0:0 vor 19.000 Besuchern. Nächstes Spiel, nächste große Arena: Beim Samstagsabendspiel in der Frauen-Bundesliga spielte Eintracht Frankfurt in der Allianz Arena 0:0 (0:0) gegen den deutschen Meister Bayern München. Trainer Niko Arnautis ließ dieselbe Elf auflaufen wie unter der Woche beim 5:0-UWCL-Play-off-Hinspielsieg über den AC Sparta Praha. Seine Spielerinnen begannen die Partie in der Allianz Arena, die in Pink strahlte, um ein Zeichen für Brustkrebs-Vorsorge zu setzen, mit viel Ruhe am Ball und durchaus mutigen Vorstößen. Doch Torschüsse sahen die 19.000 Zuschauer in der ersten halben Stunde kaum, Géraldine Reuteler kam als erstes nach einem Vorstoß mal etwas gefährlicher vors FCB-Tor (25.). Beide Defensivreihen gaben sich bis dato keinerlei Blöße und gewannen die Laufduelle gegen ihre gegnerischen Stürmerinnen. Wenn, dann waren es individuelle Fehler, die zumindest im Ansatz Gefahr heraufbeschworen. Oder Standard-Situationen wie Barbara Dunsts Freistoß, deren zweiten Ball Lara Prasnikar versuchte, gefühlvoll ins lange Eck zu heben (43.). Nach der Pause hatten die Gastgeberinnen aus München die erste Chance, als Klara Bühl Nationalmannschaftskollegin Stina Johannes prüfte (47.). Diese packte den Ball nach einer FCB-Ecke erst im Nachfassen (52.), eine Unaufmerksamkeit der SGE-Defensive brachte zudem erneut Bühl in exzellente Schussposition (55.). Die FCB-Ffrauen kamen stark aus der Kabine, stellten sich deutlich offensiver auf und ließen weniger Ballkombinationen auf der Gegenseite zu. Lisanne Gräwe war es auf Adler-Seite, die wenige Sekunden nach ihrer Einwechslung sich ein Herz fasste und aus der zweiten Reihe abzog (67.). Aber Bayern blieb dran, Linda Dallmann konnte frei zum Schuss kommen, aber Johannes war auf ihrem Posten (82.). Das nächste Spiel für die Adlerträgerinnen ist wieder international: Am Mittwoch, 18. Oktober, 18.30 Uhr, steigt in Prag das Rückspiel in den Play-offs zur UEFA-Women's-Champions-League-Gruppenphase beim AC Sparta Praha in der Arena Etná (live bei EintrachtTV, hessenschau.de, DAZN und Sky). In der Frauen-Bundesliga geht es am kommenden Samstag, 22. Oktober, um 16 Uhr weiter. Dann empfangen die Adlerträgerinnen im Stadion am Brentanobad den MSV Duisburg. Stimmen zum Spiel Niko Arnautis: Es war ein sehr intensives Spiel. Wir haben uns als Team so entwickelt, dass wir mit einer Top-Leistung hier in München etwas mitnehmen konnten. Es gab mit Sicherheit nicht so viele Top-Chancen, man hätte die eine oder andere Situation besser ausspielen können. Beide Teams hatten gute Phasen, die sie dominiert haben, so war es für mich am Ende ein Ergebnis, mit dem beide gut leben können. Wir vergolden unsere Woche mit zwei Siegen über Leipzig und Prag und schauen nun, dass wir am Mittwoch bei Sparta die UWCL-Gruppenphase klarmachen. Sophia Kleinherne: Wenn man es kategorisiert, können wir mit unserer Defensive sehr zufrieden sein, offensiv hätten wir sicher noch etwas kreativer sein können. Aber wenn man mal bedenkt, was wir schon hinter uns gebracht haben und was für Wochen noch vor uns liegen, ist es völlig okay, dass wir uns heute mehr auf die Defensive konzentriert haben und trotzdem belohnen konnten. Wir haben heute als Team funktioniert und uns in der Defensive alle zu 100 Prozent reingehängt, das hat vorne angefangen und hinten aufgehört. Wir haben in der Kabine schon kommuniziert, dass man solche Highlightspiele vor so einer großen Kulisse gegen so einen Top-Gegner nicht nur gerne spielt, sondern auch was mitnehmen will. Das haben wir geschafft, von daher können wir zufrieden in den Bus steigen. Alexander Straus, Cheftrainer des FC Bayern München: Wir kommen immer besser in die Saison, wir haben uns auch in der zweiten Halbzeit gesteigert. Das war ein Spiel zweiter Champions-League-Mannschaften. Es gab bei beiden Teams viel Kontrolle, da war es schwierig, dominant zu sein. Es gab auf beiden Seiten einige gute Momente, nicht immer wurden die richtigen Entscheidungen getroffen. Aber es sind Kleinigkeiten, daran arbeiten wir.
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Bericht und Fotos von www.eintracht.de