Eintracht Frankfurt - RB Leipzig

Bundesliga 2023/2024 - 3. Spieltag

3:1 (0:1)

Termin: Sa., 07.10.2023, 14:00 Uhr
Zuschauer: 2.022
Schiedsrichterin: Dr. Riem Hussein (Bad Harzburg)
Tore: 0:1 Andrade (27.), 1:1 Dunst (71.), 2:1 Freigang (86., Foulelfmeter), 3:1 Wamser (90.+1)

 

>> Spielbericht <<

Eintracht Frankfurt
RB Leipzig

  • Johannes
  • Wolter (46. D. Acikgöz)
  • Kleinherne
  • Kirchberger (77. Doorsoun)
  • Riesen (46. Hanshaw)
  • Gräwe (72. Wamser)
  • Pawollek
  • Dunst
  • Freigang
  • Reuteler
  • Prašnikar (90.+ I. Acikgöz)

 


  • Herzog
  • Pollak
  • Kempe
  • Krug
  • Schaller (60. Sakar)
  • Hipp
  • Landenberger (60. Graf)
  • Müller (72. Spitzner )
  • Starke
  • Andrade (83. Brecht)
  • Fudalla (83. Räcke)

 

Trainer
  • Niko Arnautis
Trainer
  • Saban Uzun

 

 

SGE siegt spät

Die Eintracht Frauen tun sich lange Zeit schwer, setzen sich nach Rückstand gegen den Aufsteiger am Ende aber verdientermaßen mit 3:1 (0:1) durch.

Dritter Spieltag in der Frauen-Bundesliga 2023/24, erstes Heimspiel im Stadion am Brentanobad: Gegen Aufsteiger Leipzig holte Eintracht Frankfurt die ersten drei Punkte beim 3:1 (0:1)-Sieg.

Cheftrainer Niko Arnautis musste seine Elf nach dem Spiel vergangene Woche gegen den VfL Wolfsburg erneut umstellen: Nicole Anyomi fehlte aufgrund ihrer Erkältung, Shekiera Martinez musste kurzfristig wegen muskulärer Probleme passen. So gaben Nadine Riesen und Lisanne Gräwe ihr Startelf-Debüt in einem SGE-Ligaspiel, Virginia Kirchberger ersetzte zudem Sara Doorsoun in der Verteidigung.

Die erste Torannäherung gab es nach knappen neun Minuten, als ein Ball auf Laura Freigang durchkam, doch der Ball auf Frankfurts Angreiferin konnte noch geklärt werden. Insgesamt gab es wenige Offensivaktionen, viele eng geführte Zweikämpfe und ungenau Pässe prägten die Samstagspartie. Die Gäste kamen eine knappe halbe Stunde nicht gefährlich vors Tor, konnten dann aber die erste Chance gleich nutzen: Ein Steckpass über die linke Seite erreichte Stürmerin Lydia Andrade, die den Ball an SGE-Keeperin Stina Johannes zur Führung vorbeilegen konnte (27.).

Die Eintracht Frauen versuchten nun, mutiger nach vorne zu spielen, um den Ausgleich herzustellen. Frankfurt stand nun höher und drängte den Aufsteiger weiter zurück. Doch bis auf eine Direktabnahme nach einer Ecke durch Kapitänin Tanja Pawollek (39.), gab es zu wenige Chancen auf Seite der Hessinnen.

Niko Arnautis wechselte auf beiden Außenverteidigerinnenpositionen und brachte Verena Hanshaw sowie Dilara Acikgöz für Nadine Riesen und Pia Wolter. Frankfurt legte gut los nach dem Seitenwechsel: Erst strich der Ball knapp vorbei, dann verpasste Laura Freigang knapp das 1:1 (47.). Die Nationalspielerin war es auch, deren Drehschuss etwas zu schwach geriet (57.). Aber die Eintracht drängte nun aufs Tor: Auch Géraldine Reuteler vergab knapp (65.). Leipzig blieb nach Frankfurter Fehlern gefährlich, doch Dilara Acikgöz blockte Marlene Müllers Schuss ab (67.).

Das Spielgeschehen hatte sich nun aber längst verlagert, die Offensivbemühungen der SGE wurden belohnt: Reutelers Flanke fand den Kopf von Barbara Dunst, die den verdienten Ausgleich erzielte (71.). Freigang schoss kurz darauf Leipzigs Torfrau Elvira Herzog an (80.). Die Geduld wurde belohnt: Nach einem Foul an Dunst im Strafraum verwandelte Freigang den fälligen Elfmeter zum 2:1 (86.). Carlotta Wamser setzte den Deckel mit dem 3:1 drauf (90.+1).

Stimmen zum Spiel

Niko Arnautis: Wir sind eigentlich in den ersten Minuten ganz gut reingekommen und haben das Spiel dominiert. Dann haben wir uns aber durch Kleinigkeiten rausbringen lassen und Leipzig komplett in die Karten gespielt. Es war ein bisschen ein Déjà-vu an das Spiel in Essen, wo wir nicht mehr die Intensität, die Genauigkeit hatten und die Duelle nicht mehr richtig angenommen haben. Dann sind wir in Rückstand geraten, wodurch auch eine gewisse Verunsicherung zu spüren war. Wir haben in der Halbzeit gewechselt und versucht, von Außen Schwung zu bringen. In der Kabine haben wir auch das ein oder andere deutlich angesprochen. Die zweite Halbzeit war dann das, was wir sehen wollen, vor allem zuhause. So war es insgesamt ein verdienter Sieg und wir sind trotz der schwächeren ersten Hälfte glücklich und freuen uns auf das nächste Highlight am Dienstag. Ich freue mich für Carlotta, die nach ihrer Einwechslung heute getroffen hat, sie arbeitet sehr intensiv und hat sich das heute verdient.

Leipzig-Trainer Saban Uzun: Aktuell überwiegt natürlich die Enttäuschung. Heute war definitiv ein Punkt drin. Wenn wir das Spiel aufgearbeitet haben, können wir sicher auch stolz auf unsere Leistung sein. Unser Matchplan ist zunächst gut aufgegangen. Selbst nach dem Ausgleichstreffer waren wir gut im Spiel und nach dem Elfmeter zum 2:1 werfen wir alles nach vorne. Dass wir am Ende das dritte Tor bekommen, ist letztlich nicht mehr wichtig. Wir werden schon noch etwas Zeit benötigen, aber wir kommen Schritt für Schritt voran. Bereits im dritten Ligaspiel gegen eine Champions-League-Mannschaft eine solche Leistung zu bringen, stimmt mich positiv. Natürlich müssen wir weiter hart arbeiten, damit wir uns auch dafür belohnen können. Aber das traue ich meiner Mannschaft zu.

 

>> Spieldaten <<

 

Bericht und Fotos von www.eintracht.de


 

© text, artwork & code by fg