Eintracht Frankfurt - TSG Hoffenheim

Bundesliga 2023/2024 - 25. Spieltag

3:1 (1:1)

Termin: So., 10.03.2024, 17:30 Uhr
Zuschauer: 57.000
Schiedsrichter: Bastian Dankert (Rostock)
Tore: 0:1 Brooks (6.), 1:1 R. Koch (32.), 2:1 Dina Ebimbe (50.), 3:1 M. Götze (64.)

 

>> Spielbericht <<

Eintracht Frankfurt
TSG Hoffenheim

  • Trapp
  • Tuta
  • R. Koch
  • Pacho
  • Nkounkou
  • Skhiri (85. Hasebe)
  • M. Götze (85. Chandler)
  • Larsson (72. van de Beek )
  • Dina Ebimbe (72. Ekitiké)
  • Chaibi (42. Knauff)
  • Marmoush

 


  • Baumann
  • Kabak (78.)
  • Grillitsch (85. K. Adams)
  • Brooks (22.)
  • Akpoguma
  • Becker (85. Bischof)
  • Stach (72. Drexler)
  • Nsoki (55. D. Jurasek)
  • Kramaric (72. Conté)
  • Bebou
  • Beier

 

Trainer
  • Dino Toppmöller
Trainer
  • Pellegrino Matarazz0

 

 

Drei Punkte zum Geburtstag

Die Eintracht feiert den 125. mit einem 3:1 (1:1)-Heimsieg gegen die TSG Hoffenheim. Robin Koch (32.), Dina Ebimbe (50.) und Götze (64.) wenden das Blatt nach frühem Rückstand.

125 Eintracht Frankfurt! Zum Abschluss des Jubiläumswochenendes empfing Frankfurt vor vollem Haus und unter Flutlicht die TSG Hoffenheim. Für das Duell mit dem Tabellennachbar aus dem Kraichgau veränderte Cheftrainer Dino Toppmöller sein Team auf drei Positionen und entschied sich für ein Mittelfeldzentrum mit Mario Götze, Ellyes Skhiri und Hugo Larsson.

In einer flotten Anfangsphase kamen beide Teams schnell zu ersten Torchancen, leider aus hessischer Sicht zunächst mit unterschiedlichem Erfolg. So gelang John Anthony Brooks nach einem Eckball in der sechsten Minute mit der ersten Hoffenheimer Möglichkeit direkt das 0:1. Eine etwas glückliche Führung, denn es waren vor allem die Frankfurter, die sich vor heimischer Kulisse Abschlüsse herausspielten. Allerdings scheiterte Junior Dina Ebimbe nach feinem Solo über rechts früh an TSG-Schlussmann Oliver Baumann (3.), während nur zwei Minuten nach der Gästeführung nach einem schön herausgespielten Angriff über Hugo Larsson und Omar Marmoush der Ball Niels Nkounkou vor die Füße fiel, dessen Flachschuss allerdings abgeblockt werden konnte.

Vom Rückstand unbeeindruckt, spielte die Eintracht in der Folge wieder nach vorne und erspielte sich vor allem über die rechte Seite eine Vielzahl von Chancen, brachte aber erstmal keinen Ball im Gehäuse der Gäste unter. Ab der 22. Minute dann sogar die Überzahl für die Hausherren, denn Torschütze Brooks konnte Marmoush als letzter Mann nur mit einem Foul stoppen und sah folgerichtig die Rote Karte.

Der Frankfurter Druck nahm nun zu, während die TSG kaum noch offensive Akzente setzte. In der 32. Minute belohnte sich die Eintracht und erzielte durch Robin Koch den verdienten Ausgleich. Weil Ozan Kabak (26.) und Kevin Akpoguma (35.) jeweils in höchster Not zur Ecke klären konnten, blieb es zur Pause beim 1:1.

Mit Beginn der zweiten Hälfte änderte sich zunächst weder das Personal, noch die Marschrichtung dieser Partie. Die Frankfurter Geburtstagskinder setzten ihre Offensivbemühungen fort und wurde früh mit der 2:1-Führung belohnt. Einen gefühlvollen Heber von Götze verwandelte Dina Ebimbe per Kopf zum zweiten Frankfurter Treffer (50.). Zuvor hatte der in dieser Szene machtlose Baumann bereits ein Mal gegen den in der ersten Hälfte für den gelbrot-gefährdeten Farès Chaibi eingewechselten Ansgar Knauff gerettet (47.).

Der Frankfurter blieb auch in der 54. Minute bei seiner nächsten Torchance ohne eigenen Treffer, bediente dafür aber zehn Minuten später Mario Götze, der freistehend auf 3:1 erhöhte. Nur eine Minute zuvor hatte Tuta noch im letzten Moment den Ausgleich durch Florian Grillitsch bei der ersten Hoffenheimer Torchance im zweiten Durchgang verhindert.

Damit hatten die Adlerträger für die Vorentscheidung gesorgt und die Gegenwehr der Gäste gebrochen. Dennoch sollte es für die Gäste noch dicker kommen, denn nach einem taktischen Foul am eingewechselten Hugo Ekitiké sah der bereits in der ersten Hälfte verwarnte Kabak die Gelbrote Karte. Spätestens jetzt war die Partie entschieden, beide Trainer nutzten in der Folge ihr Wechselkontingent voll aus. Die letzte Entschlossenheit legten beide Mannschaften nun nicht mehr an den Tag.

Timothy Chandler prüfte zwar noch einmal Baumann im Gästetor (87.), ein weiterer Treffer sollte aber nicht mehr fallen. So blieb es beim hochverdienten 3:1, mit dem sich die Eintracht nicht nur – passend zum Jubiläumstrikot – den 125. Geburtstag vergoldete, sondern auch den Vorsprung auf Hoffenheim im Klassement auf sieben Zähler ausbaute.

Stimmen zum Spiel

Dino Toppmöller: Wir hatten eine sehr gute Trainingswoche, es hat sich sehr gut angefühlt. Es lag eine gute Energie und Spielfreude in der Gruppe, und das konnten wir in das Spiel transportieren. Wir waren von Anfang an gut im Spiel, gehen dann durch eine unberechtigte Ecke in Rückstand. Die Reaktion der Mannschaft war sehr gut. Wir haben viel besser Fußball gespielt, das Positionsspiel war gut. Nach dem 2:1 waren wir auf der Siegerstraße, natürlich auch getragen von einem fantastischen Publikum. Als wir rausgekommen sind und und ich die Choreo gesehen habe, hatte ich Gänsehaut. Die Jungs hatten Gier, Wachheit und Fokus – das wollen wir auf den Platz bringen. Wir sind sehr froh über die drei Punkte, es war ein gelungener Geburtstag und wir konnten uns und den Fans das Geschenk zum Geburtstag machen.

Timothy Chandler: Die Art und Weise heute war überzeugend. Wir haben ein gutes Spiel gemacht von der ersten Minute, wir sind sehr gut reingekommen und haben es durchgezogen. Wir wollten unbedingt den Sieg und haben uns auch durch das 0:1 nicht irritieren lassen. Es war von der ganzen Mannschaft ein super Spiel. Wir hätten sogar noch mehr Tore schießen können. Die Trainingswoche war sehr gut. Wir haben die Leistung von Heidenheim schnell aus dem Kopf bekommen, das war wichtig. Die Fans haben uns sehr viel gegeben. Jeder hat verstanden, um was es geht. Genau dort müssen wir in Dortmund weitermachen.

Pellegrino Matarazzo (Cheftrainer TSG Hoffenheim): Glückwunsch zum verdienten Sieg für die Eintracht. Ich bin sehr unzufrieden, wie wir reingekommen sind trotz der 1:0-Führung. Wir haben nicht gut verteidigt, waren nicht kompakt, die Kette hat die Tiefe nicht gut abgesichert. Die Rote Karte war die Folge unseres Defensivspiels. Danach haben wir als Einheit besser verteidigt. Das Gegentor direkt nach der Halbzeit hat uns wehgetan, das hätten wir anders klären können. Unter dem Strich war es zu wenig von uns und wir haben verdient verloren.

 

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Bericht und Fotos von www.eintracht.de

 

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