BSG Chemie Leipzig - Eintracht Frankfurt

Freundschaftsspiel 2023/2024

2:1 (0:0)

Termin: Fr., 13.10.2023, 19:00 Uhr
Zuschauer: 4.999
Schiedsrichter: Lars Albert (Muldenhammer)
Tore: 1:0 Kirstein (47.), 2:0 Mauer (54.), 2:1 Futkeu (83.)

 

>> Spielbericht <<

BSG Chemie Leipzig
Eintracht Frankfurt

  • Schmidt (46. Janke)
  • Horschig (75. Mäder)
  • Wajer (64. Kastull)
  • Wendt
  • Brügmann
  • Mast
  • Jäpel (69. Oke )
  • Surek (66. Gröger)
  • Kirstein (49. Gildenberg)
  • Hilßner (69. Jagatic)
  • Mauer (80. Dogan)

 


  • Grahl
  • Buta (59. Raebiger)
  • Chandler (59. Gebuhr)
  • Hasebe
  • Smolcic
  • Nkounkou (82. Bautista)
  • Dina Ebimbe
  • Max
  • Ngankam (70. Futkeu)
  • Alario (59. Ferri Julià)
  • Hauge

 

Trainer
  • Miroslav Jagatic
Trainer
  • Dino Toppmöller

 

 

Stimmungsvoller Test in Leutzsch

Chemie Leipzig und Eintracht Frankfurt trennen sich in Freundschaft 2:1 (0:0). Die Fans sehen ein kurzweiliges Duell, Futkeu setzt den Schlusspunkt (83.).

Noch lange, bevor die Mannschaften überhaupt zum Aufwärmen den Rasen des ausverkauften Alfred-Kunze-Sportparks betraten, brachten die seit fast 20 Jahren verbundenen Fanlager der Betriebssportgemeinschaft Chemie Leipzig und der Frankfurter Sportgemeinde Eintracht das Leutzscher Holz zum Knistern. Keine Frage, am Freitagabend sollte das Erlebnis vor dem Ergebnis stehen.

Ein Jahr nach der Installation der auch mit Unterstützung aus dem Herzen von Europa finanzierten vier modernen Flutlichtmasten gaben sich die Traditionsvereine aus Sachsen und Hessen zum dritten Mal nach 2016 und 2019 freundschaftlich die Klinke in die Hand.

„Wir freuen uns, dabei sein zu dürfen, um dieses Licht genießen zu können! Ihr könnt enorm stolz darauf sein, was ihr geschaffen habt – aber vor allem auch auf das, was ihr euch bewahrt. Möge es nicht das letzte Freundschaftsspiel sein“, rief Eintracht-Vorstandsmitglied Philipp Reschke kurz vor dem Anstoß den Anwesenden zu und wünschte abschließend ein „gutes Spiel!“

Nicht nur auf den Rängen war voller Einsatz das mindeste Selbstverständnis, auch auf dem satten Grün ließen sich der Regional- und der Bundesligist nicht hängen. Die Gäste setzten auf die zuletzt bewährte Mischform aus Fünfer- und Viererkette. In der Mitte mit den Routiniers Makoto Hasebe und Timothy Chandler sowie Hrvoje Smolcic, flankiert von Aurélio Buta und Niels Nkounkou, die abwechselnd den Außenverteidiger oder -stürmer gaben. Auf der Doppelsechs wirkten Éric Junior Dina Ebimbe und auf ungewohnter Position Philipp Max. In der Spitze begann Lucas Alario, dahinter hängend Jessic Ngankam und Jens Petter Hauge.

Die Adler waren um kurze schnelle Pässe bemüht, die Hausherren setzten auf zielstrebige Nadelstiche. Gleich auf Betriebstemperatur war Marcel Hilßner nach einem Stockfehler von Hasebe, doch Torwart Jens Grahl brachte die Fäuste hoch (3.). Auf der Gegenseite setzte Dina Ebimbe aus der Drehung den ersten Warnschuss ab, aber auch daneben (6.). Kurz darauf kombinierten sich Max, Nkounkou, Hauge und nochmal Max durch die gegnerische Hälfte, ehe die Nummer 31 ganz knapp neben das Gehäuse zielte (12.). Auch Alario hatte, erst von links, dann von rechts bedient, kein Fortune (24., 28.).

Chemie wurde abermals durch Hilßner gefährlich, dessen Gewaltschuss aus dem Hinterhalt parierte Grahl reaktionsstark (26.). Die dickste Gelegenheit vor der Pause hatte Hauge nach einer feinen Einzelleistung, die einzig BSG-Goalie Lenno Udo Schmidt toppte (37.).

Personell unverändert erwischten die Chemiker den schwungvolleren Restart. Keine zwei Zeigerumdrehungen nach Wiederanpfiff durch Lars Albert erhielt Florian Kirstein im Strafraum zu freies Geleit und netzte auf Vorlage von Hilßner zum 1:0 (47.). Der Gastgeber machte sich die kurzzeitige Passivität der Weißen zunutze und erhöhte auf 2:0: Grahl behielt zwar zunächst gegen Timo Mauer die Oberhand, war im zweiten Versuch aber geschlagen (54.).

Die ersten Wechsel ließen nicht lange warten. Sidney Raebiger, Dario Gebuhr und Ignacio Ferri Julià ersetzten Lucas Alario, Timothy Chandler und Aurélio Buta (59.). Wenige Augenblicke später landete ein Eckball auf dem Kopf von Smolcic, der jedoch zu zentral köpfte (60.). In der Folge hielten sich die sportlichen Highglihts in Grenzen, was dem Enthusiasmus im Publikum keinen Abbruch tat. Noel Futkeu (70.) und Davis Bautista (82.) erhielten noch ein paar Profiminuten, ehe Nacho U21-Sturmpartner Futkeu bediente, der auf 2:1 verkürzte (83.). Schließlich war Schicht.

Stimmen zum Spiel

Dino Toppmöller: „Es sind tolle Bilder mit den Fans. Leipzig hat es gut gemacht. Wir sind so nicht eingespielt, trotzdem müssen wir gewinnen. Die Jungen, die in der zweiten Halbzeit reinkamen, haben es gut gemacht, wie Nacho und Futkeu bei unserem Tor. Es war ein Spiel mit tollen Rahmenbedingungen und einem verdienten Sieger.“

 

>> Spieldaten <<

 

Bericht und Fotos von www.eintracht.de

x

 

© text, artwork & code by fg