Eintracht Frankfurt - Nottingham Forest

Freundschaftsspiel 2023/2024

0:0

Termin: Sa., 05.08.2023, 15:30 Uhr
Zuschauer: 31.000
Schiedsrichter: Martin Petersen (Stuttgart)
Tore: ./.

 

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Eintracht Frankfurt
Nottingham Forest

  • Trapp
  • Tuta (65. Jakic)
  • Koch (65. Hasebe)
  • Pacho (65. Smolcic)
  • Buta (65. Knauff)
  • Götze (65. Aaronson)
  • Skhiri (65. Larsson)
  • Dina Ebimbe (65. Hauge)
  • Max (65. Lenz)
  • Kolo Muani (65. Marmoush)
  • Lindström (65. Ngankam)

 


  • Shelvey
  • Boly
  • Worrall
  • McKenna
  • Aurier
  • Aina
  • Yates
  • Mangala
  • Danilo
  • Gibbs-White
  • Johnson

 

Trainer
  • Dino Toppmöller
Trainer
  • Steve Cooper

 

 

Stimmungsvolle Saisoneröffnung ohne Sieger

Eintracht Frankfurt und Nottingham Forest trennen sich vor 31.000 Zuschauern 0:0.

Im letzten Härtetest der Saisonvorbereitung traf die Eintracht an diesem sonnigen Samstagnachmittag auf den englischen Traditionsverein Nottingham Forest. In den bisherigen Partien dieses Sommers taten sich beide noch in der Findungsphase befindlichen Teams eher schwer. Während die SGE vor gut einer Woche beim 1:1 in Grödig gegen Vitesse Arnheim schon einige gute Ansätze zeigte, mussten die Tricky Trees erst am Mittwoch ein 0:5 gegen Rennes hinnehmen – die dritte Testspielniederlage hintereinander ohne eigenen Treffer.

Knapp eine Woche vor dem ersten Pflichtspiel bei Lok Leipzig schickte SGE-Coach Dino Toppmöller unter anderem seine mit zwei Zugängen neu formierte Dreierkette bestehend aus Tuta, Robin Koch und Wilian Pacho ins Rennen gegen den 16. der zurückliegenden Premier-League-Saison. Zudem stand mit Ellyes Skhiri ein weiterer Neuzugang in der Startfelf, der im zentralen Mittelfeld ein Duo mit Junior Dina Ebimbe bildete. Insgesamt agierte die Mannschaft in einer 3-5-2-Formation, Kevin Trapp vertrat den leicht kränklichen Sebastian Rode als Kapitän.

Diese neu ausgerichtete Eintracht war im ersten Durchgang auch die tonangebende Mannschaft mit mehr Spielanteilen und klarem Chancen-Plus. Bereits nach vier Minuten prüfte Dina Ebimbe erstmals Gäste-Keeper George Shelvey: Nach einer kurzen Ablage versuchte es der Franzose von der Strafraumkante, sein präziser Flachschuss konnte jedoch gerade noch so um den Pfosten gelenkt werden. Nur eine Minute später traf Jesper Lindström aus spitzem Winkel nach einem schwer zu verarbeitenden Chip-Pass nur das Außennetz.

Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit kamen die Frankfurter zu vermehrten Möglichkeiten, etwa durch den Schlenzer von Jesper Lindström vom Sechzehnereck (22.) oder den geblockten Schuss von Aurélio Buta nach einem sehenswert vorgetragenen Konter über Dina Ebimbe und Randal Kolo Muani (24.). Doch die absolut zwingenden Torchancen wollten noch nicht herumkommen. Auf der anderen Spielfeldseite wurde Eintracht-Schlussmann Kevin Trapp praktisch gar nicht geprüft, der beste Versuch der englischen Gäste war noch ein Freistoß aus aussichtsreicher Position, der jedoch in der hessischen Mauer hängen blieb (8.).

Unverändert kamen beide Mannschaften zurück auf das Spielfeld. Im Gegensatz zum ersten Durchgang hatte diesmal Nottingham die erste Torannäherung, doch der Versuch von Danilo wurde zur Ecke geblockt (48.). Noch gefährlicher waren die beiden ersten Großchancen der Adlerträger wenig später: Zunächst scheiterte Kolo Muani freistehend an Shelvey im Tor der Gäste, nachdem Lindström am gegnerischen Strafraum einen Ball erobert und uneigennützig quer gelegt hatte (56.).

Drei Minuten später war es Lindström selbst, der per Kopf um ein Haar die Führung erzielt hätte. Nach einer Flanke von der rechten Seite flogen Torhüter und Verteidiger am Ball vorbei, sodass Lindström etwas überraschend im hohen Bogen in Richtung Tor köpfen konnte. Sein Ball setzte allerdings kurz vor der Torlinie auf und landete dann auf statt im Netz. Es wäre ein etwas skurriler Treffer gewesen, doch die Eintracht blieb nun am Drücker und hatte durch Junior Dina Ebimbe abermals die Führung auf dem Fuß, doch in letzter Sekunde brachte noch ein Verteidiger den Fuß dazwischen (64.).

In der 65. Minute wechselten die Frankfurter dann abgesehen von Kevin Trapp einmal komplett durch. Am Bild, das sich den 31.000 Fans bot, änderte dies allerdings nichts – es ging weiterhin hauptsächlich in Richtung Nottingham-Gehäuse. Zwei Minuten später klatschte der Ball zwei Mal binnen weniger Sekunden aus kurzer Distanz an den Pfosten. Zuerst traf Omar Marmoush den linken, dann Jessic Ngankam den rechten Pfosten. Abermals Ngankam setzte sich in der 71. Minuten gut durch und hatte erneut die Führung auf dem Fuß. Es dauerte bis zu Minuten 76 ehe Nottingham Forest mal wieder gefährlich vor das Eintracht-Tor kam. Danilo war es, der Kevin Trapp erstmals in dieser Partie ernsthaft prüfte, der Nationalkeeper lenkte den Schuss von rechts aber über die Latte.

In der Schlussphase kam noch mal richtig Tempo in dieses Testspiel und beide Mannschaften gingen auf den späten Siegtreffer. Dies gelange den Gästen dann vermeintlich per Kopfball, doch der Treffer wurde vom Schiedsrichtergespann zurückgenommen (85.). Nur Augenblicke später musste Makoto Hasebe zwei Mal in höchster Not retten und blockte erst Elanga (86.), dann Aurier (87.) in aussichtsreicher Position. Quasi im direkten Gegenzug prüfte der erstmals nach seinem Schlüsselbeinbruch eingesetzte Ansgar Knauff noch einmal den Keeper der Gäste mit einem zu zentralen Schuss (88.). Da auch ein Dribbling von Omar Marmoush auf der Torauslinie gestoppt wurde, blieb es am Ende beim torlosen Remis.

Stimmen zum Spiel

Dino Toppmöller: „In 90 Minuten haben wir fast nichts zugelassen. Die Fans haben uns super unterstützt, leider konnten wir ihnen noch kein Tor schenken. Es fühlt sich super an, wieder hier zu sein. Ich fühle mich sehr wohl hier und hatte Gänsehaut beim Einlaufen.“

 

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Bericht und Fotos von www.eintracht.de

 

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