SV Meppen - Eintracht
Frankfurt |
Bundesliga 2022/2023 - 11. Spieltag
0:1 (0:1)
Termin: 05.02.2023, 16:00 Uhr
Zuschauer: 1.131
Schiedsrichter: Anna-Lena Heidenreich (Sereetz)
Tore: 0:1 Prasnikar (39.)
SV Meppen |
Eintracht Frankfurt |
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Knapper Erfolg im Emsland Die Eintracht Frauen bestimmen die Auswärtspartie gegen Meppen, verpassen es beim knappen 1:0 (1:0) aber, die Partie vorzeitig für sich zu entscheiden. Die Eintracht Frauen sind erfolgreich ins Jahr gestartet: Zum Hinrundenabschluss in der Frauen-Bundesliga gab es auswärts beim Aufsteiger SV Meppen einen 1:0 (1:0)-Sieg in der Hänsch-Arena. SGE-Cheftrainer Niko Arnautis musste im Emsland auf Verteidigerin Sara Doorsoun verzichten, die nach ihrem kleinen Muskelfaserriss noch nicht wieder einsatzbereit war. Das Team aus Hessen nahm zwar das Heft in die Hand und hatte in der Anfangsphase neben einigen Ecken auch deutlich mehr Ballbesitz, doch Meppen mit den ehemaligen Frankfurter U20-Spielerinnen Kara Bathmann und Mai Hirata in der Startelf wurde seinem Status als drittstärkste Defensive der Liga gerecht und konterte selbst. Die erste Großchance konnte Géraldine Reuteler für sich verbuchen, ihre Abnahme konnte allerdings von Laura Sieger im SVM-Kasten geklärt werden (18.). Lara Prasnikar setzte den nächsten Schuss ab, dieser schlug aber knapp neben dem linken Pfosten ein (22.). Ein erster Treffer für die Gäste wäre nach der ersten Hälfte des ersten Durchgangs verdient gewesen. Meppen kam durch einen Kopfball von Milla Punsar nach einer Ecke zu seiner ersten Chance (30.). Doch Frankfurts Bemühungen wurden noch vor dem Seitenwechsel belohnt: Lara Prasnikar wurde im Strafraum angespielt und schloss zum 1:0 ab (39.). Die letzte Chance hatte Sjoeke Nüsken per Kopf (44.). Nach einem von Nicole Anyomi initiierten Angriff hätte die Meppenerin Julia Pollak fast ins eigene Tor getroffen (46.), eine Minute später kam Laura Freigang zum Zuge und Géry Reuteler verstolperte einen Prasnikar-Pass (50.). Nach einem Handspiel von Sarah Schulte im eigenen Strafraum zeigte Schiedsrichterin Anna-Lena Heidenreich auf den Punkt, Freigang schoss den fälligen Elfmeter in Laura Siegers Arme (56.). Ungeachtet dessen ging die Partie weiter nur in eine Richtung. Aber außer einem verzogenen Abschluss von Torschützin Prasnikar (69.) gab es keine allzu großen Möglichkeiten, während Meppen sein Glück in gezielten Kontern suchte, sodass die SGE-Defensive in den Schlussminuten einige Bälle zu klären hatte. Stimmen zum Spiel Niko Arnautis: Wir haben, wenn auch knapp, hochverdient gewonnen. Man hat heute gesehen, warum Meppen bisher zu Hause wenige Gegentore zugelassen hat. Wir haben ein schönes Tor erzielt, hätten aber entschlossener agieren können. Dann in der zweiten Hälfte haben wir noch einmal eine Schippe draufgelegt. Gerade zu Beginn nach der Pause hätten wir den zweiten oder dritten Treffer nachlegen müssen. Dann wäre es einfacher gewesen. Aber: Wir haben am Ende nichts mehr zugelassen. Die beste Hinrunde nach neun Jahren – das nehmen wir gerne mit, wenn es kommende Woche nach München geht. Lara Prasnikar, Siegtorschützin: Wir sind hierhergekommen, um den Sieg und die drei Punkte mitzunehmen. Das haben wir geschafft. Auch wenn das Ergebnis nicht unbedingt unsere Dominanz im Spiel widerspiegelt, zählt am Ende der Sieg, über den wir uns sehr freuen. Die Meppenerinnen haben sehr gut verteidigt und alles reingeworfen, was sie hatten. Wir wussten, dass es gegen sie nicht einfach wird, zu Torchancen zu kommen. Die Chancen hatten wir durchaus, wir müssen aber in der nächsten Woche an unserer Effektivität arbeiten, wenn es in Richtung München geht. Camilla Küver: Das Ergebnis hätte auf jeden Fall deutlicher ausfallen können. Was wir uns heute ankreiden lassen müssen, ist die Chancenverwertung. Es war ein durchaus zähes Spiel, trotzdem dürfen wir es nicht zu negativ sehen. Wir wollten diese drei Punkte, wir haben die drei Punkte. Nächstes Mal darf es dann gerne etwas höher ausfallen und sich früher entscheiden. Dass ich heute zum ersten Mal seit meiner Verletzung über 90 Minuten auf dem Platz stand, war mir nach Abpfiff ziemlich schnell klar. Ich nehme solche Ereignisse sehr bewusst wahr und freue mich sehr darüber, wieder dort zu stehen, wo ich vor meiner Verletzung stand: dem Team über 90 Minuten eine Stütze sein zu können. Carin Bakhuis, Trainerin des SV Meppen: Ich bin stolz auf die Mannschaft, die eine sehr kämpferische Leistung erbracht hat. In der ersten Hälfte haben wir der Eintracht ein bisschen zu viel den Ball überlassen, nach der Pause haben wir den Gegner etwas höher angelaufen. In der Schlussviertelstunde haben wir nochmal alles nach vorne geworfen, leider hat es mit dem Tor nicht mehr geklappt.
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Bericht und Fotos von www.eintracht.de