SV 67 Weinberg - Eintracht Frankfurt

DFB-Pokal 2022/2023 - 2. Hauptrunde

0:7 (0:3)

Termin: 11.09.2022, 13:00 Uhr
Zuschauer: 650
Schiedsrichter: Angelika Söder (Schwarzenbruck)
Tore: 0:1 Nüsken (3.), 0:2 Prasnikar (18.), 0:3 Freigang (37.), 0:4 Martinez (49.), 0:5 Reuteler (62.), 0:6 Nüsken (63.), 0:7 Kirchberger (67.)

 

>> Spielbericht <<

SV 67 Weinberg
Eintracht Frankfurt

  • Klug
  • Arnold
  • Brückner
  • M. Grimm
  • L. Haberäcker
  • Wiesinger
  • Ganßer
  • Hofrichter
  • M. Haberäcker
  • Riess
  • Wich

 


  • Johannes
  • Aehling
  • Kleinherne
  • Pawollek
  • Hechler
  • Nüsken
  • Feiersinger
  • Dunst
  • Freigang
  • Anyomi
  • Prasnikar

 

Wechsel
  • Kömm für Ganßer (46.)
  • Hofmann für Riess (46.)
  • Istrefaj für Wich (46.)
  • A. Grimm für Brückner (67.)
  • Wünsch für Hofrichter (81.)
Wechsel
  • Martinez für Prasnikar (46.)
  • Reuteler für Freigang (46.)
  • Santos für Aehling (60.)
  • Köster für Dunst (60.)
  • Kirchberger für Anyomi (60.)
Trainer
  • Petra Amslinger / Jürgen Schmidt
Trainer
  • Niko Arnautis

 

 

Erste Hürde souverän genommen

Die Eintracht Frauen siegen in der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokal 7:0 (3:0) über den Regionalligisten SV 67 Weinberg und ziehen locker ins Achtelfinale ein.

Souverän ziehen die Eintracht Frauen ins Achtelfinale ein: In der zweiten Hauptrunde des DFB-Pokals gewinnt die SGE ihr erstes nationales Pflichtspiel der Saison über den Regionalligisten SV 67 Weinberg 7:0 (3:0).

Mit dem Pflichtspieldebüt von Stina Johannes im SGE-Tor und Tanja Pawollek in der Innenverteidigung hielten die Frankfurterinnen den Druck von Beginn an hoch. Nach einer Ecke köpfte Sjoeke Nüsken, die sich am hinteren Pfosten angeschlichen hatte und am höchsten sprang, zum 1:0 ein (3.). Barbara Dunst kam kurz darauf per Volleyschuss zum Abschluss, doch Sandra Klug im Weinberger Tor parierte stark (10.), ebenso bei Lara Prasnikars Versuch (14.). Laura Feiersingers Flanke hätte sich zudem fast ins lange Eck gesenkt (17.), bevor Prasnikar den Ball humorlos zum 2:0 versenkte (18.). Vor 650 Zuschauern auf der Sportanlage Weinberg, einem Stadtteil der Gemeinde Aurach, probierte der Drittligist aus der Regionalliga Süd, mit schnellem Überbrücken des Mittelfeldes zu Tormöglichkeiten zu kommen. Doch meist fing die Viererabwehrkette der SGE die Bälle frühzeitig ab. Auf der Gegenseite zeichnete sich SV-Keeperin Klug mehrfach aus, so auch bei Dunsts Schuss aus 30 Metern (31.) oder Nüskens Kopfball (37.). Chancenlos war sie beim Kopfball von Stürmerin Laura Freigang in derselben Spielminute (37.). Die Hessinnen versuchten in der letzten Viertelstunde vor dem Pausenpfiff vermehrt mit Spielkombinationen durch die dichte SV-Defensive vors Tor zu kommen. Etwas genauere Abspiele und schnellere Abschlüsse hätten das Ergebnis noch höher schrauben können.

Das Toreschießen ging gleich nach Wiederanpfiff weiter: Die eingewechselte Stürmerin Shekiera Martinez erzielte mit dem dritten Kopfballtreffer des Tages das 4:0 (49.). Janina Hechler hätte mit ihrem Schuss das nächste Tor erzielen können (52.), zielte aber etwas zu hoch und Martinez köpfte nur an die Latte (59.). Weinberg blieb mit einigen wenigen Vorstößen mutig, mehr als eine Ecke (55.) und einige knapp verpasste Bälle sprangen nicht heraus. Géry Reuteler konnte nach einem Steckball von Freigang an Klug vorbeidribbeln und zum 5:0 einschieben (62.), Nüsken setzte den sechsten Treffer kurz darauf, als sie nur noch einschieben musste (63.). Per Kopf nach einer Flanke im Anschluss an eine Ecke erhöhte die Österreicherin per Kopf auf 7:0 (67.). Laura Freigang traf nur den Pfosten (72.), den Nachschuss hielt Klug und auch Reuteler traf nur den Außenpfosten (73.).

Das Achtelfinale im Pokal findet vom 19. bis zum 21. November 2022 statt, die Auslosung erfolgt zeitnah durch den Deutschen Fußball-Bund (DFB). Das nächste Pflichtspiel als Highlightpartie findet am kommenden Freitag, 16. September statt: Dann empfängt die Eintracht beim offiziellen Auftakt der Frauen-Bundesliga-Saison 2022/23 den Vizemeister FC Bayern München um 19.15 Uhr im Deutsche Bank Park.

Stimmen zum Spiel

Niko Arnautis: Wir wollten unserer Favoritenrolle gerecht werden und haben mit einem schnellen 1:0 keine Zweifel daran aufkommen lassen. Wir haben uns ab und zu etwas schwergetan gegen den SV Weinberg, der wie zu erwarten sehr tiefgestanden hat. Aber gerade hinter heraus war es ein sehr souveräner Auftritt. Ich bin froh, auch wenn wir noch die eine oder andere hochkarätige Chance gehabt hätten, um das Ergebnis noch etwas höher zu schrauben. An den vielen unterschiedlichen Torschützinnen sieht man, was für einen guten Kader wir auch in der Breite haben. Diese Variabilität in der Offensive zeichnet uns mittlerweile aus.

Virginia Kirchberger, Torschützin zum 7:0: Ich freue mich, dass ich heute wieder einige Einsatzminuten habe sammeln können und wieder voll da bin. Ich hatte mir vorgenommen, mal wieder ein Tor zu schießen, dass es dann wirklich geklappt hat, freut mich umso mehr. Wir waren über das gesamte Spiel die dominierende Mannschaft. Gegen einen unterklassigeren Gegner ist es nie leicht, weil Partien gegen Bundesligisten für sie echte Highlightspiele sind. Wir waren aber von Anfang an voll da und hätten sogar noch das eine oder andere Tor mehr hätten schießen können. Aber das ist auch das einzige, was wir uns ankreiden können.

Doppeltorschützin Sjoeke Nüsken: Wir sind sehr zufrieden mit dem Spiel, waren von Anfang an da und haben es trotz der Bedingungen, die nicht einfach waren, bis zum Ende gut gemacht. Dass heute so viele verschiedene Spielerinnen getroffen haben, zeigt, was für einen breiten Kader wir haben. Dass ich selbst gleich zwei Mal treffen konnte, freut mich natürlich sehr – auch wenn ich beim ersten Mal nur den Kopf hingehalten habe und Sheki beim zweiten Treffer super aufgelegt hat.

Stina Johannes: Ich habe mich total gefreut, zum ersten Mal für die Eintracht bei einem Pflichtspiel im Tor zu stehen. Die vergangenen Wochen waren nicht einfach, weil ich aufgrund von muskulären Problemen lange nicht dabei war. Jetzt habe ich aber keinerlei Probleme mehr und freue mich auf die kommenden Aufgaben. So ein Spiel wie heute ist ein guter Start in die Saison. Ich muss den Mädels ein Kompliment aussprechen, sie haben hinten wirklich nichts zugelassen und vorne die Tore gegen einen tiefstehenden Gegner gemacht. Jetzt freuen wir uns alle auf das Topspiel gegen Bayern am Freitag.

 

>> Spieldaten <<

 

Bericht und Fotos von www.eintracht.de

 

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