Eintracht Frankfurt -
TSG Hoffenheim |
Freundschaftsspiel 2022/2023
2:3 (1:3)
Termin: 07.08.2022, 13:00 Uhr
Zuschauer: 500
Schiedsrichter: Annika Hinrichs (Hanau)
Tore: 0:1 Memeti (7.), 1:1 Freigang (11.), 1:2 Feldkamp (26.), 1:3 Hartig (34.), 2:3 Martinez (50.)
Eintracht Frankfurt |
TSG Hoffenheim |
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Knappe Niederlage in Mainaschaff Beim „Eintracht in der Region“-Testspiel gegen die TSG Hoffenheim in Mainaschaff unterliegt die SGE zwar mit 2:3 (1:3), darf aber vor stimmungsvoller Kulisse das Comeback von Camilla Küver feiern. Die Eintracht Frauen waren wieder in der Region unterwegs. Nachdem es in der vergangenen Woche einen 4:1-Sieg über den FC Basel in Langen gab, machten sich die Adlerträgerinnen am Sonntagmittag auf den Weg nach Mainaschaff zum Ligaduell mit der TSG Hoffenheim. Vor stimmungsvoller Kulisse, bestem Sommerwetter und den Augen von rund 500 Zuschauern lieferten sich beide Bundesligisten im Rahmen der von LOTTO Hessen und HITRADIO FFH unterstützten Kampagne „Eintracht in der Region“ ein umkämpftes Duell, das in einem 2:3 (1:3) endete. Bereits um 10 Uhr startete das Geschehen auf dem Rasen durch den Nachwuchs: Die rund 45 Mädchen und Jungen der Eintracht Frankfurt Fussballschule weihten das Grün mit einer rund zweistündigen Einheit ein und durften im Anschluss auch die beiden Teams aufs Feld führen. Bei den Frankfurterin kehrten mit Laura Freigang und Sophia Kleinherne zwei deutsche EM-Spielerin in die Startelf zurück. Mit Barbara Dunst und Verena Hanshaw waren zudem zwei österreichische Nationalspielerinnen erstmals seit dem Turnier wieder im Einsatz. Die rund 500 Zuschauer auf der Sportanlage der TSV Mainaschaff sahen direkt eine ereignisreiche Anfangsviertelstunde zwischen den beiden Erstligisten. Den besseren Start erwischte die TSG Hoffenheim: Beim ersten Abschluss von Ereleta Memeti war Cara Bösl zwar zur Stelle, den Nachschuss knallte die Stürmerin allerdings unhaltbar unter die Latte (7.). Doch die Frankfurter Antwort ließ nicht lange auf sich warten: Barbara Dunst fand Shekiera Martinez auf dem rechten Flügel, deren Flanke landete punktgenau bei Vizeeuropameisterin Laura Freigang, die souverän zum Ausgleich einschob (11.). Mit feinem Fuß spitzelte Verena Hanshaw kurz darauf knapp über den TSG-Kasten (14.). Lautstark angefeuert durch die Kids der Fußballschule, die vom Spielfeldrand aus die Partie gespannt verfolgten, gab es Chancen auf beiden Seiten. Trotzdem war es die TSG, die noch zweifach vor der Pause jubeln durfte. Erst verwandelte Jana Feldkamp einen Strafstoß, nachdem Janina Hechler den Hoffenheimer Neuzugang Melissa Kössler nur durch ein Foul stoppen konnte (26.), anschließend schloss Isabella Hartig aus dem Rückraum zum 1:3-Pausenstand ab (34.). Mit fünf frischen Kräften nach der Pause, darunter Copa-América-Siegerin Letícia Santos und Vizeeuropameisterin Sara Doorsoun vergingen kaum fünf Minuten zwischen Wiederanpfiff und Tormusik: Shekiera Martinez spielte Torhüterin Tufekovic aus und schob zum 2:3-Anschlusstreffer ein (50.). Eine Flanke der eingewechselten Géraldine Reuteler auf Leonie Kössler landete in den Arme der Schlussfrau (67.), Laura Freigang eroberte erst den Ball, zog dann nach innen und traf schließlich ans Außennetz (78.), der Ausgleich blieb den Adlerträgerinnen allerdings nicht vergönnt. Dafür durfte Camilla Küver erstmals seit ihrem Kreuzbandriss im November 2021 ihr Comeback auf dem Platz feiern und wieder die ersten Spielminuten sammeln. „Endlich auf den Platz zurückgekehrt zu sein, ist natürlich eine große Erleichterung. Das ist der Moment, auf den man so lange hingearbeitet, den man sich auch immer wieder ausgemalt und der einem Motivation während der gesamten Reha-Zeit gegeben hat“, sagte Küver nach Abpfiff. „Anfang der Woche habe ich mit Niko über ein mögliches Comeback heute gesprochen, weil ich mittlerweile wieder bei 100 Prozent im Training bin und mich gut fühle. Dementsprechend war ich heute etwas aufgeregt, insgesamt hat aber klar die Freude überwogen, wieder auf dem Platz zu stehen.“ Sportdirektor Siegfried Dietrich sagt: „In erster Linie möchte ich mich bei den Organisatoren des TSV Mainaschaff bedanken, die unglaublich viel Herzblut und Emotion aufgebracht haben, um dieses Spiel auf die Beine zu stellen. Wir haben uns vor dieser wunderschönen Kulisse sehr wohlgefühlt, ich bin sicher, dass wir auch so den einen oder anderen Fan heute dazu gewonnen haben.“ Am kommenden Dienstag, 9. August, machen sich die Adlerträgerinnen nun auf den Weg nach Grünberg. Dort wird das Team von Niko Arnautis ein fünftägiges Trainingslager absolvieren. „Am Ende ist 'Eintracht in der Region' der Gewinner, ich finde toll, dass so viele Leute gekommen sind. Die Zuschauer haben ein munteres, flottes Spiel gesehen mit einigen Toren. Leider haben wir das eine Tor zu wenig geschossen, hintenraus wäre das 3:3 verdient gewesen. Einiges hat schon gepasst, manches müssen wir im anstehenden Trainingslager bis zur UWCL-Reise noch verbessern“, sagte Trainer Niko Arnautis: „Wir haben gestern kurz gesprochen und wollten den Spielverlauf abwarten, ob wir ihr heute fürs Gefühl ein paar Minuten geben können. Ich freue mich, dass sie dann selbst gesagt hat bereitzusein.“
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Bericht und Fotos von www.eintracht.de