Eintracht Frankfurt -
1. FC-TSG Königstein (B-Junioren) |
Freundschaftsspiel 2021/2022
7:0 (2:0)
Termin: 30.01.2022, 13:00 Uhr
Zuschauer:
Schiedsrichter: Vanessa Körper (Egelsbach)
Tore: 1:0 Freigang (21.), 2:0 Freigang (37.), 3:0 Martinez (50.), 4:0 Freigang (62.), 5:0 Doorsoun (67.), 6:0 Freigang (77.), 7:0 Martinez (89.)
Eintracht Frankfurt |
1. FC-TSG Königstein (B-Junioren) |
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Wechsel
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Trainer
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Kantersieg im letzten Test Genau eine Woche vor dem ersten Spiel in der Frauen-Bundesliga im Jahr 2022 testeten die Eintracht Frauen ein letztes Mal gegen die Jungs des 1. FC-TSG Königstein. Nachdem die SGE das Testspiel gegen die B-Junioren II vor zweieinhalb Wochen nach 0:2-Rückstand mit 4:2 gewonnen hatte, zeigten die Frankfurterinnen am Sonntagmittag eine von Beginn an dominante Leistung, die in einem 7:0-Sieg mündete, der auch deutlich höher hätte ausfallen können. Mit der gleichen SGE-Startelf wie beim 2:1-Testspielsieg über den VfL Wolfsburg vor einer Woche brauchte die Nachmittagspartie im Stadion am Brentanobad zunächst etwas, um in Fahrt zu kommen. Rund sieben Minuten ließ sie erste Offensivaktion auf sich warten, in der sich das Team von Niko Arnautis schön in den Strafraum kombinierte. Nachdem sowohl Barbara Dunst als auch Laura Freigang keine freie Schussbahn hatten, versuchte es Lara Prasnikar aus spitzem Winkel mit einem Abschluss, der allerdings rechts am Tor vorbei ging (7.). Auf der anderen Seite probierte es Jonas Nuernberg als erster Königsteiner mit einem Torschuss, der aus rund 30 Metern aber kein Problem für Merle Frohms darstellte (10.). Trotz einer ruhigen Anfangsphase übernahmen die Frankfurterinnen von Beginn an klar die Spielkontrolle und konnten so mit zunehmender Spielzeit auch die Frequenz der Chancen erhöhen. Nachdem Barbara Dunst nach Vorlage von Verena Hanshaw zunächst in die Arme des Königsteiner Schlussmann Pablo Gunde abschloss (16.) und kurz darauf aus zentraler Position rund 18 Meter vor dem Tor knapp zu hoch ansetzte (17.), konnte sich die Eintracht schließlich durch Laura Freigang belohnen: Lara Prasnikar, die in dieser Woche vorzeitig ihren Vertrag bis 2025 verlängert hatte, setzte sich stark gegen ihren Gegenspieler auf der linken Seite durch und passte auf Sturmpartnerin Freigang, die im Strafraum zum 1:0 einschob (21.). In der Folge nahm die Anzahl der Großchancen auf Seiten der Adlerträgerinnen weiter zu, einzig die geringe Chancenverwertung verhinderte eine höhere Führung. Nach einer perfekt getimten Flanke aus dem Lauf von Verena Hanshaw spitzelte Kapitänin Freigang den Ball an die Latte (25.), ein Abschluss von Barbara Dunst wurde zur Ecke geklärt (26.), Hanshaws Schusschance, die Laura Feiersinger per Hacke verlängerte, konnte von Gunde gerade noch abgewehrt werden (28.) und Lara Prasnikars Abschluss im Strafraum wurde durch eine klasse Parade am Einschlagen im Netz gehindert (31.). So dauerte es bis zur 37. Spielminute, bis die Eintracht schließlich doch ihre Führung ausbauen konnte: Laura Feiersinger traf zunächst aus spitzem Winkel an die Latte, Laura Freigang war aber zur Stelle, um den Abpraller zum 2:0-Pausenstand einzuköpfen. Im zweiten Durchgang, in dem mit Sandrine Mauron, Janina Hechler und Shekiera Martinez drei frische Kräfte auf dem Platz standen, knüpften die Gastgeberinnen nahtlos an die dominante und spielerisch starke Leistung der ersten Hälfte an. Nach Vorlage von Sjoeke Nüsken netzte Martinez durch einen sehenswerten Heber über Torhüter Gunde zum 3:0 ein (50.). Laura Freigang vergab in den darauffolgenden Minuten gleich zweifach denkbar knapp bei Abschlusschancen im Strafraum – einmal rechts (52.), einmal links vorbei (56.). Lara Prasnikar scheiterte währenddessen erneut an der guten Leistung des Königsteiner Schlussmann zwischen den Pfosten (55.). In einer Partie, in der nur die SGE spielte, ließen die Adlerträgerinnen bis zum Schluss nicht nach und überzeugten stattdessen mit Spielfreude und sehenswerten Kombinationen. Nach einem Schubser gegen Shekiera Martinez verwandelte Laura Freigang den anschließenden Elfmeter sicher ins linke untere Eck (62.). Fünf Minuten darauf feierte Sara Doorsoun mit einem Traumtor aus rund 40 Metern unter die Latte ihren Debüttreffer für die Eintracht (67.). Laura Freigang machte ihren Viererpack perfekt, als die von Anna Aehling bediente Shekiera Martinez die Stürmerin im Rückraum fand (77.). Dass das Ergebnis noch deutlich höher hätte ausfallen können, bewiesen Alexandra Johannsdottir, die das Tor aus der Distanz nur um Zentimeter verpasste (75.), und Siri Worm, deren Schuss aus 20 Metern das nächste Traumtor hätte sein können, wäre Pablo Gunde nicht zur Stelle gewesen (81.). Ein Tor durfte das Team von Niko Arnautis kurz vor Schluss aber doch noch bejubeln, als Shekiera Martinez nach einer Flanke nur noch den Fuß zum 7:0-Endstand reinhalten musste (89.). Ein entsprechend positives Fazit zog Trainer Niko Arnautis nicht nur aus der Partie, sondern auch aus der gesamten Vorbereitung: „Für uns war es wichtig, heute nochmal als Generalprobe zuhause zu spielen. Wir hatten insgesamt gute Gegner in der Vorbereitung – mit Sand und Wolfsburg auch zwei Erstligisten. In Wolfsburg haben wir ein hervorragendes Spiel gemacht und verdient gewonnen, sodass es heute umso wichtiger war, diese Leistung zu bestätigen. Wir hätten natürlich noch die ein oder andere Torchance mehr verwerten können, trotzdem war es insgesamt ein gutes Spiel, das eine hervorragende Vorbereitung abschließt. Jetzt sind wir richtig gut vorbereitet auf das erste Spiel gegen Freiburg und freuen uns schon sehr darauf, dass es wieder losgeht.“ Den Adlerträgerinnen bleibt nun noch eine Woche, um sich auf das erste Ligaspiel 2022 vorzubereiten. Am kommenden Sonntag, 6. Februar, ist um 13 Uhr der SC Freiburg zu Gast in Frankfurt.
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Bericht und Fotos von www.eintracht.de
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