Eintracht Frankfurt - SC Sand

Freundschaftsspiel 2021/2022

0:1 (0:0)

Termin: 20.01.2022, 13:00 Uhr
Zuschauer:
Schiedsrichter: Adil Challioui (Rumpenheim)
Tore: 0:1 Loos (69.)

 

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Eintracht Frankfurt
SC Sand

  • Bösl
  • Aehling
  • Kleinherne
  • Doorsoun
  • D. Acikgöz
  • Köster
  • Nüsken
  • Freigang
  • Dunst
  • Anyomi
  • Brengel

 


  • Duebel
  • George
  • Brandenburg
  • Georgieva
  • Jordan
  • Perl
  • Gentile
  • Balcerzak
  • Loos
  • Browne
  • Plasmann

 

2. Halbzeit
  • Bösl (70. Johann)
  • Santos
  • Steck
  • Worm
  • Hanshaw
  • Feiersinger
  • 46. Mauron
  • I. Acikgöz
  • Johannsdottir
  • Anyomi
  • Prasnikar
Wechsel
  • Arnold für Browne (46.)
  • Bruinenberg für Plasmann (46.)
  • Bruce für Georgieva (46.)
  • Triendl für Jordan (46.)
  • Evels für Balcerzak (46.)
  • McGovern für Gentile (70.)
  • Plasmann für Loos (70.)
  • Sakar für Brandenburg (70.)
  • Brandenburg für Perl (76. )
  • Gentile für George (83.)
Trainer
  • Niko Arnautis
Trainer
  • Alexander Fischinger

 

 

Knappe Testspielniederlage gegen Sand

Nach zwei Testspielsiegen mussten sich die Adlerträgerinnen am Donnerstagmittag erstmals während der Vorbereitung geschlagen geben. Im Duell mit dem Tabellenelften der Frauen-Bundesliga traf die SGE auf einen in den Zweikämpfen engagierten und aggressiven Gegner, durch den sich die Arnautis-Elf vor allem in der Offensive durchaus schwer tat. Der SC Sand hingegen hatte durch ein einmaliges Überwinden der Frankfurter Defensive beim Debüt von Sara Doorsoun letztlich das glücklichere Ende.

Im Vergleich zum 7:0-Testspielsieg über den SV Elversberg am vergangenen Samstag stellte Niko Arnautis seine Spielerinnen im gewohnten Rauten-System erneut neu zusammen. So absolvierte Sara Doorsoun in der Viererkette neben Anna Aehling, Sophia Kleinherne und Dilara Acikgöz ihr Debüt mit dem Adler auf der Brust. Shekiera Martinez wurde wegen leichter muskulärer Probleme geschont. Erwartungsgemäß zeigte sich statt der klaren Dominanz, die die Adlerträgerinnen zuletzt gegen die niedrigklassigeren Teams gehabt hatte, gegen den Bundesligisten zunächst eine umkämpfte und intensive Anfangsphase. Durch das hohe Anlaufen und aggressive Zweikampfverhalten des SC Sand tat sich die Eintracht durchaus schwer, zu Torchancen zu kommen. So dauerte es bis zur 20. Minute, bis Dilara Acikgöz per Kopf nach einer Ecke das erste offensive Ausrufezeichen setzte. Der Sportclub hingegen gelang immer mal wieder in den Frankfurter Strafraum, Cara Bösl und die SGE-Defensive verhinderten aber, dass der Ball im Tor einschlug.

Erst gegen Ende der ersten Halbzeit gelang es der SGE durch einen Abschluss von Laura Freigang und den Nachschuss aus rund 20 Metern von Leonie Köster, den Druck etwas zu erhöhen (38.), in beiden Fällen war Torhüterin Sarah-Lisa Duebel allerdings zur Stelle (38.). Kurz vor dem Halbzeitpfiff vergab Laura Freigang erneut alleine vor der Sander Schlussfrau, sodass es torlos in die Pause ging. Mit neun Wechseln im Frankfurter Team startete die Eintracht mit etwas mehr Zugriff, sodass sich eine offene Partie entwickelte. Zunächst musste Cara Bösl nach einem Torschluss von Emily Evels eingreifen (48.), auf der anderen Seite wurde der Abschluss von Nicole Anyomi nach einer schönen Kombination über Lara Prasnikar und Alexandra Johannsdottir zur Ecke abgefälscht (57.).

Waren Torchancen in der ersten Hälfte noch selten, hatten nun beide Teams gute Gelegenheiten, in Führung zu gehen – tatsächlich erfolgreich waren allerdings nur die Gäste. Unklar, ob als Flanke oder Torschuss gedacht, landete zunächst der von Triendl getretene Ball aus spitzem Winkel an der Latte (60.), Nicole Anyomi zog aus rund 23 Metern etwas zu hoch ab (62.). Kurz darauf ließ Chiara Loos Cara Bösl im SGE-Tor keine Chance bei ihrem trockenen Abschluss ins linke Eck und erzielte die 1:0-Führung für den SC Sand (68.). Die Angriffsbemühungen der Gastgeberinnen wie über einen von Lara Prasnikar ausgeführten Freistoß, der rund einen Meter über das Tor ging (75.), waren in der Folge zwar weiterhin zu sehen, schließlich aber nicht gefährlich genug, um ein Remis als Endergebnis erzielen zu können.

„Wir stecken mitten in einer intensiven Trainingswoche, deshalb ist das Ergebnis für uns heute auch nicht entscheidend. Es war schön, mal unter Bundesliga-Bedingungen zu testen, vor allem, da auch heute wieder vier Mädels auf dem Platz standen, die noch kein Bundesligaspiel absolviert haben“, resümierte Trainer Niko Arnautis nach dem Spiel. „Es war ein sehr umkämpftes Spiel und deshalb für beide Teams ein guter Test, um zu sehen, woran es bis zum Ligastart in zweieinhalb Wochen noch fehlt. In der ersten Halbzeit haben wir unsere Körperlichkeit etwas vermissen lassen, da war Sand sehr präsent. Je länger das Spiel ging, desto mehr Kontrolle haben wir aber bekommen. Kurz vor der Pause hatten wir durch Laura Freigang zwei Hundertprozentige, die wir hätten machen müssen. In der zweiten Halbzeit haben wir das Spiel größtenteils dominiert und uns einige Chancen herausgespielt. Das Gegentor ärgert uns natürlich, da Sand nicht viele Angriffe hatte und man nie gerne verliert, auch nicht in einem Testspiel. Trotzdem haben wir heute wieder wichtige Erkenntnisse sammeln können. Wenn man bedenkt, dass Sara mehrere Wochen gar nicht trainieren konnte, hat sie heute ein sehr gutes erstes Testspiel absolviert. Sie hat heute schon in Ansätzen gezeigt, wie erfahren sie ist und wie wichtig sie für uns in der Rückrunde sein wird.“

Sara Doorsoun sagte nach ihrem Debütspiel für die Eintracht: „Am Ende ist es ärgerlich, dass wir verloren haben. Man hat heute gesehen, dass wir uns an einigen Stellen noch verbessern müssen. Wir haben aber auch gute Chancen herausgespielt, die wir hätten nutzen müssen. In der Liga darf man nicht schlafen, egal, gegen wen es geht. Ich hatte jetzt zwei Einheiten mit der Mannschaft und stand heute 45 Minuten auf dem Platz. In der Innenverteidigung habe ich zuletzt im Juli gespielt. Von daher müssen einige Automatismen erst wiederkommen. Aber ich bin guter Dinge, dass ich die verbleibenden zweieinhalb Wochen gut nutzen kann, um auf den Punkt in der Liga da zu sein. Ich freue mich natürlich auf das Wiedersehen mit Wolfsburg am Sonntag, das Wichtigste ist für mich aber, mit der Eintracht gute Spiele zu absolvieren und möglichst zu gewinnen. Ab sofort gebe ich Hundert Prozent für die Eintracht.“

Im nächsten Testspiel am kommenden Sonntag, 23. Januar, treffen die Adlerträgerinnen mit dem VfL Wolfsburg erneut auf einen Ligakonkurrenten. Anpfiff ist um 13 Uhr im Wolfsburger AOK Stadion.

 

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Bericht und Fotos von www.eintracht.de

 

 

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