Eintracht Frankfurt - AS Saint-Étienne

Freundschaftsspiel 2021/2022

2:1 (2:0)

Termin: 31.07.2021, 15:30 Uhr
Zuschauer: 10.000
Schiedsrichter:
Tore: 1:0 Lenz (12.), 2:0 Borré (41., Foulelfmeter), 2:1 Kolodziejczak (74.)

 

>> Spielbericht <<

Eintracht Frankfurt
AS Saint-Étienne

  • Trapp
  • Tuta
  • Hinteregger
  • Ndicka
  • da Costa
  • Hasebe
  • Sow
  • C.  Lenz
  • Kamada
  • Barkok
  • Borré

 


  • Green
  • Gabriel Silva
  • Nadé
  • Moukoudi
  • Macon
  • Aouchiche
  • Youssouf
  • Camara
  • De. Bouanga
  • Abi
  • Khazri

 

Wechsel
  • Durm für da Costa (46.)
  • Zuber für Sow (46.)
  • Ilsanker für Hinteregger (62.)
  • Kostic für C.  Lenz (62.)
  • Younes für Kamada (62.)
  • Otto für Barkok (62.)
  • Paciencia für Borré (62.)
  • Chandler für Tuta (76.)
  • Irorere für Ndicka (76.)
  • Hyryläinen für Hasebe (76.)
Wechsel
  • Hamouma für Abi (46.)
  • Krasso für De. Bouanga (66.)
  • Neyou für Aouchiche (66.)
  • Kolodziejczak für Gabriel Silva (66.)
  • Lhéry für Khazri (66.)
  • Boudebouz für Hamouma (82.)
  • Diousse für Youssouf (90.)
Trainer
  • Oliver Glasner
Trainer
  • Claude Puel

 

 

Siegreiche Generalprobe

Die Eintracht besiegt die AS Saint-Étienne im letzten Testspiel vor dem Saisonstart mit 2:1 (2:0). Lenz und Borré treffen vor 10.000 Zuschauern in der ersten Halbzeit.

Die Partie begann sehr emotional, denn die unter den aktuellen Bedingungen maximal möglichen 10.000 Zuschauer sorgten schon vor dem Anpfiff für Gänsehautstimmung im Deutsche Bank Park. Die Mannschaft bedankte sich schon vor dem Anpfiff mit einer Ehrenrunde für die Unterstützung der Fans in den vergangenen Monaten, in denen sie nicht im Stadion sein durften. Diese Runde wiederholte sie nach dem Abpfiff, sehr zur Freude der Zuschauer.

Die Adlerträger nahmen den Schwung mit und ließen die Gäste in der ersten Halbzeit kaum zur Entfaltung kommen. Im Vergleich zur ersten Halbzeit gegen Strasbourg hatte Cheftrainer Oliver Glasner das Mittelfeld umgebaut und begann mit einem echten Stürmer in Person von Zugang Rafael Santos Borré. Makoto Hasebe und Djibril Sow bildeten die Doppelsechs, dazu agierte Christopher Lenz auf der linken Seite. Sicherlich ein Test für das DFB-Pokalspiel kommenden Sonntag bei Waldhof Mannheim (heute 1:1 bei Borussia Dortmund II), in dem der Serbe noch gesperrt sein wird.

Und Lenz stand früh im Mittelpunkt, denn nach 13 Minuten staubte er zum Führungstreffer ab. Kamada hatte wunderbar auf die rechte Seite verlagert, Danny da Costa brachte das Leder scharf in die Mitte, wo Santos Borré zunächst an Green scheiterte und Lenz schließlich ins linke Eck abstaubte (13.). Zuvor war Ndicka schon nah dran, als er einen Kamada-Freistoß knapp am rechten Pfosten vorbeiköpfte. Die Eintracht blieb spielbestimmend, ohne sich die ganz große Zahl an Chancen herauszuspielen. Auf der Gegenseite kam Saint-Étienne kaum zu strukturierten Angriffen, einzig Khazri prüfte Trapp mit der Hacke, doch der Nationaltorhüter machte sich groß (21.). Borré (23.) verpasste noch ebenso wie Kamada, der aus vier Metern eine scharfe Barkok-Hereingabe nicht richtig traf (38.). Wenig später wurde Kamada im Strafraum gelegt, und Borré verwandelte den fälligen Elfmeter sicher zum 2:0 (43.). „Ein tolles Testspiel, es gibt kaum etwas auszusetzen“, bilanzierte EintrachtTV-Experte Alexander Schur zur Pause, in welche die Zuschauer die Adlerträger mit tosendem Applaus verabschiedeten.

In der zweiten Hälfte hatte die Eintracht die Partie zwar weiterhin im Griff, war aber nicht mehr so dominant wie zuvor. Oliver Glasner wechselte in drei Etappen das komplette Feldspielerpersonal durch, sodass nach 76 Minuten aus der Startelf nur noch Kevin Trapp auf dem Platz stand. Bis dahin hatten die Franzosen nach einem Eckball verkürzt, denn diesen hatte Thiöothee Kolodziejczak zum 2:1 per Bogenlampe ins lange Eck eingeköpft (74.). Die beste Möglichkeit für die Eintracht hatte in der Schlussphase bei einem Konter in Überzahl Steven Zuber, der von der Sechzehnerkante knapp verzog (89.).

Stimmen zum Spiel

Oliver Glasner: Das Schönste war, dass die Fans wieder da sind. Ich hatte bisschen Gänsehaut vor dem Spiel. Deswegen gehen wir so gerne in die Stadien. Mit vielen Sachen, die ich gesehen habe, bin ich sehr einverstanden. Wir hatten sehr viele gute Aktionen, waren sehr variabel, haben wunderbare Tore gemacht, hatten sehr gutes Positionsspiel und Bewegungen zwischen den Linien und den Gegner lange Zeit von unserem Tor weggehalten. Nach der Halbzeit waren wir in den ersten zehn Minuten etwas zu leichtsinnig und haben den Gegner durch drei, vier Ballverluste aufkommen lassen. Da heißt es für uns, die Konzentration aufrecht zu erhalten. Beim 1:0 hatten wir eine super Besetzung im Strafraum. Christopher macht einen 50-Meter-Sprint, um dort zu sein. Diese Position musst du dir erstmal erlaufen.

Martin Hinteregger: 10.000 Fans im Stadion war schon sehr cool. Ich habe es zwar bei der EM schon erlebt, hatte mich aber besonders auf diesen Tag im Deutsche Bank Park gefreut. In der ersten Halbzeit haben wir sehr gut gespielt, waren souverän und haben uns sehr gute Torchancen erarbeitet. Nach der Pause haben wir viel gewechselt, die Partie war nicht mehr die gleiche dadurch. Insgesamt war es ein gutes letztes Testspiel. Für Rafael war sehr wichtig, dass er heute gleich sein erstes Tor erzielt hat. Es ist wichtig, dass wir vorne einen Topstürmer haben. Ich hätte ihn in seinem ersten Spiel hier nicht so gut erwartet.

 

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Bericht und Fotos von www.eintracht.de

 

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